Auszug aus dem Artikel:
Quelle:
Für Bio sind irgendwie alle
Andererseits blieb das C hinreichend unbestimmt, um sich nicht in den Alltags- und Interessenkämpfen zu diskreditieren. Mit der Ökologie ist es mittlerweile ähnlich. Für Natur, Umwelt, eben Bio sind irgendwie alle; und [hil]selbst wenn man als Grüne in der Regierung für drastische Sparprogramme und Sozialkürzungen eintritt, entspricht man ganz dem Ö, der "Ökologie", denn man hat sich durch öffentliche Sparsamkeit ja mustergültig für Nachhaltigkeit ausgesprochen.[/hil]
Das alles ist mit dem S der Sozialdemokraten nicht zu erreichen, weshalb sie auch chronisch als Verräter ihrer Prinzipien in der Ecke stehen.
Die Grünen haben es da leichter. Sie haben es bisher auch nicht mit den vielen, oft antagonistischen Heterogenitäten zu tun, welche der CDU und der SPD das Leben der politischen Moderation so schwermachen. Die Grünen-Klientel ist sozial sehr homogen, bekanntermaßen formal überdurchschnittlich gebildet, materiell arriviert, [hil]vielfach in die Jahre gekommen und nicht zuletzt auch deshalb mental konservativ.[/hil]
[hil]Der Naturbezug hat auch in dieser Hinsicht in der bundesdeutschen Gesellschaft die frühere Religiosität abgelöst[/hil]. Natur ist Sinnstifter. Und Natur gilt es zu bewahren, gegen Eingriffen zu verteidigen - [hil]alles genuin konservative Zielsetzungen also.[/hil]
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 64,00.html
Somit hat sich der Kreis geschlossen!
Ist Fischer damit rehablitiert?
