chookdee

...ich war auch mit meiner Tochter,heute 30, in allen Parks in BKK und Umgebung.Hat richtig Spaß gemacht...damals..

Hancock hat geschrieben:Dort angekommen, müssen wir jedoch zu unserer Überraschung feststellen, dass es das Lokal nicht mehr gibt. Viele Jahre war der Laden für uns eine feste Anlaufstelle, mit der Chef-Bedienung waren wir ganz gut bekannt. Dies ist jetzt Geschichte.

Dies ist bedauerlich, da war ich auch ab und zu. Bevor ich ins nebenan liegende Rock Pub ging. Dieses ist meines Wissens aber inzwischen auch nicht mehr dort, sondern umgezogen ins Gebiet zwischen Victory Monument und Ari Station.

Henk hat geschrieben:Was ich heute besonders witzig finde: Die Kinder von damals, die damals fasziniert in der Schneehalle gespielt haben, besuchen uns heute in Europa im Winter – mit echtem Schnee, Skifahren und allem drum und dran. Sie haben inzwischen das nötige Kleingeld, um sich solche Reisen zu leisten. Das hätte ich damals wirklich nicht gedacht.

Wie sich die Zeiten ändern,

Ja, dies ist bei uns genau gleicht. Meine Frau und ich werden per 1.4.2028 nach Thailand auswandern. Aber vorher wollen die Jungs uns noch im nächsten oder übernächsten Jahr in der Schweiz besuchen. Es wird nicht einmal danach gefragt, ob wir finanziell unterstützen könnten. Sondern sie berechnen genau, wie sie diesen Trip selbst leisten und bezahlen können. Einzige Schwierigkeit: sie erhalten von ihren Arbeitgebern maximal 10 Tage Urlaub am Stück...

Gruss Tom

tom hat geschrieben: 14.10.2025 20:13

Hancock hat geschrieben:Dort angekommen, müssen wir jedoch zu unserer Überraschung feststellen, dass es das Lokal nicht mehr gibt. Viele Jahre war der Laden für uns eine feste Anlaufstelle, mit der Chef-Bedienung waren wir ganz gut bekannt. Dies ist jetzt Geschichte.

Dies ist bedauerlich, da war ich auch ab und zu. Bevor ich ins nebenan liegende Rock Pub ging. Dieses ist meines Wissens aber inzwischen auch nicht mehr dort, sondern umgezogen ins Gebiet zwischen Victory Monument und Ari Station.

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Wusste ich gar nicht, dass du das alte Muay Thai auch kanntest! - Ja, der Rock Pub ist umgezogen. Als nächstes wird wohl der gesamte Komplex abgerissen, denke ich.

Hancock hat geschrieben:Wusste ich gar nicht, dass du das alte Muay Thai auch kanntest! - Ja, der Rock Pub ist umgezogen. Als nächstes wird wohl der gesamte Komplex abgerissen, denke ich.

Doch, doch, ich habe ja schon sehr oft in der Soi Rangnam respektive in einer Seitenstrasse derer, übernachtet. Von dem her war dies für mich immer eine gute Adresse, wenn ich zwar noch ausgehen wollte, aber nicht zu weit weg.

Gruss Tom

Gegen viertel nach elf stehe ich auf. Eine kalte Coke Zero und eine Dusche helfen mir, wach zu werden. Irgendwann verschwinden Schmetterling und Noona. Sie wollen eine alte Freundin Schmetterlings treffen, die auf dem Bobe Market einen kleinen Klamottenshop betreibt. Derweil hänge ich entspannt im Zimmer rum. Ich werfe einen Blick aus dem Fenster. Diesen Ausblick kenne ich nun auch schon seit irgendwie achtzehn Jahren, so lange nächtige ich schon regelmäßig in diesem Hotel. Das Panorama mit der Skyline der Stadt begeistert mich aber selbst heute noch.




Schmetterling und Noona kommen zurück. Der Freundin, Krapong, geht es gut. Früher sind wir abends öfters, zusammen mit ihr, losgezogen. Seit ein paar Jahren ist sie verheiratet und es finden keine nächtlichen Treffen mehr statt. Ich vermute, dass ihr Mann es ihr verbietet, was Schmetterling aber verneint. Was auch immer der Grund ist, es ist schade.

Wir verlassen das Bangkok City Suites und fahren nach Asok. Wenige Minuten später finden wir uns im Foodcourt der Terminal 21 Shopping-Mall wieder. Wir sorgen für unser leibliches Wohl.




Wir ziehen weiter nach Silom. An der Surawong Road befindet sich die Starlight Rooftop Bar, sie ist unser Ziel. Wir betreten das Mercure Hotel, auf dessem Dach sich der Laden befindet. Wir müssen zunächst ein wenig unten warten. Dann ist es 17 Uhr, und wir werden hoch gelassen.

Die Aussicht von der Terrasse ist wirklich klasse. Leider nennt sie keinen einzigen Sonnenschutz ihr Eigen, sodass ein Aufenthalt im Freien kaum möglich ist. Es ist einfach viel zu heiß. Daher ziehen wir uns in den Innenbereich zurück und bestellen dort ein paar Erfrischungen. Ab und zu wage ich mich später dennoch hinaus in die brennende Sonne, um ein paar Fotos zu knipsen.














Die Sonne geht langsam unter, jetzt könnte man draußen sitzen. Das geht nun aber nicht mehr, da es Zeit für unseren Abschied ist. Schließlich warten weitere Abenteuer auf uns. Ich lichte noch ein wenig die Skyline bei Nacht ab, anschließend verschwinden wir.








Wir fahren in den Süden von Bangkok, nach Udomsuk. Dort angekommen, statten wir dem Udomsuk Walk einen Besuch ab. Nachdem wir einen freien Tisch in diesem Nachtmarkt in Beschlag genommen haben, ziehen Schmetterling und Noona los und besorgen Food. Derweil reicht mir eine Bedienung ein erstes Leo. Bei Speis und Trank genießen wir den Abend.
Der Genuss hält bei mir aber leider nicht lange an. Während ich an einem Leo nippe, kommen trübe Gedanken in mir hoch. Erstmals bedrückt mich das baldige Ende meiner Tour. Der Abschied wird kein leichter sein. Wie immer!


- Fortsetzung folgt -

Dienstag, der 6. Mai. Der immer wieder bittere letzte normale Tag einer Tour ist angebrochen. Gute Stimmung sieht anders aus! Aber was hilfts? Da muss ich nun durch.

Mittags lassen wir uns von einem Taxi nach Chinatown fahren. Dort angekommen, statten wir zunächst dem schmuddeligen Vape-Verkäufer meines Vertrauens einen Besuch ab. Ich erstehe ein Dampfgerät als Mitbringsel für zu Hause. Anschließend ziehen wir einmal mehr weiter zum nahen Sampeng Market, wo Schmetterling ein paar Sachen für ihren Shop in der Heimat kauft.








Wir halten Ausschau nach einem Laden, der Schwimm-Armreifen für Noona im Sortiment hat. Die Kleine will heute ein letztes Mal schwimmen gehen. Mit viel Glück werden wir fündig. Der Verkäufer muss in seinem chaotisch sortierten Shop lange suchen, aber dann überreicht er uns die gewünschten Teile.

Wir ziehen weiter zur Sukhumvit und biegen dort in die Soi 8 ein. Im hinteren Teil der Straße befindet sich die Stable Lodge, die uns mittlerweile gut bekannt ist. Wir setzen uns an einem Tisch am Pool und ordern Erfrischungen. Wenige Minuten später hat sich Noona ihre neuen Schwimmreifen über die Arme gezogen und springt ins Nass.




Ich denke mir, dass diese Unterkunft einmal einen Versuch wert sein könnte. Ok, sie liegt preislich etwas über meinem Standard. Aber dafür ist sie sehr zentral gelegen, hat einen netten Pool und alle Zimmer nennen einen Balkon ihr eigene. Und wir reden hier von nur vielleicht 500 Bärte mehr pro Nacht als für mich üblich. Vielleicht teste ich sie bei meinem nächsten Aufenthalt mal an. Dann sollten wir aber zuvor ein Schwimmbedarf-Fachgeschäft aufsuchen. Ein Armreifen von Noona hat nicht lange durchgehalten, die Luft entweicht. Wenn wir hier ein Zimmer in Beschlag nehmen würden, dann bräuchte es hochwertige Ware für den Dauergebrauch. Made-in-Germany, TÜV-geprüft.

Kurz nach sieben lasse ich die Rechnung kommen. Ich zahle, anschließend spazieren wir die Soi Richtung Sukhumvit entlang.




An der Hauptstraße angekommen, kämpfen wir uns hoch zum Skywalk. Wir passieren die Soi 11.




Wir passen den nächsten Skytrain ab und fahren Richtung Südosten davon.

In Phra Khanong steigen wir aus. Kurz darauf finden wir uns an einem Tisch im W Market wieder.




Zunächst essen wir eine Kleinigkeit. Ich entscheide mich für einen Fleischspieß mit Kapü vom Griechen. Anschließend gehen wir zum gemütlichen Teil des Abends über. So richtig wohl fühle ich mich aber nicht. Dies ist mein letzter Besuch des Markets in diesem Jahr. Das wird mir im Laufe des Abends immer mehr bewusst und drückt mehr und mehr auf meine Stimmung.

Gegen elf beenden wir die Sache, wir verlassen den W Market. Ich werfe noch einen traurigen Blick zurück, dann machen wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Bevor wir das Bangkok City Suites betreten, treten wir noch den obligatorischen Gang durch einen 7-Eleven an. Noona staubt ein letztes kleines Spielzeug ab. Anschließend ziehen wir uns in unser Zimmer zurück.


- Fortsetzung folgt -

Bei booking.com ist da tatsächlich ein schöner Preisunterschied. Für 5 Nächte
Bangkok City Suite 145,- €
Stable Lodge 328,- €

Den Fotos nach sind sie im gleichen Komfortbereich angesiedelt. Ob dann der Pool den Unterschied wert ist bleibt dahin gestellt.
Für mich sind beide nix

Mittwoch, der 7. Mai. Ich schlafe aus. Irgendwann ist es aber genug, gegen viertel vor zwölf stehe ich auf. Schmetterling und Noona machen sich schnell fertig. Dann verschwinden sie. Schmetterling möchte ihrer besten Freundin einen letzten Besuch abstatten. Ich lasse es dagegen ruhig angehen. Kurz vor drei, meine beiden Mädels sind längst wieder zurück, verlassen wir gemeinsam unser Zimmer. Ein Taxi fährt uns zur BTS-Station Ratchathewi. Im dort gelegenem Hungry Nerd Restaurant kehren wir ein. Ich bestelle meine Henkersmahlzeit, die kurz darauf vor mir steht.




Gesättigt verlassen wir das Lokal. Wir spazieren die Phaya Thai Road Richtung Innenstadt entlang. Wir kommen am Graffiti-Park vorbei. Wie üblich für den letzten Tag einer Tour betreten wir ihn. Ich lichte ein paar neue Kunstwerke ab.








Wir ziehen weiter. Unter einer Brücke wechseln wir die Straßenseite. Unser Ziel ist ein rustikales Thai-Restaurant am Khlong. Wie schon fast Tradition, möchte ich dort ein paar Abschied-Leos zu mir nehmen. Wir kommen an, der Anblick schockiert uns.




Nichts mehr mit Thai-Restaurant, alles ist abgerissen. Wenigstens ist mein altes Traumhaus dort gegenüber noch unversehrt.




In Ermanglung einer Alternative setzen wir uns vor eine Garküche am Straßenrand.

Schmetterling fragt nach: Die Betreiber unseres Khlong-Restaurants hatten gar nicht die Erlaubnis, dort eine Gaststätte zu betreiben. Nach vielen, vielen Jahren ist dies irgendjemanden aufgefallen. Daher mussten sie den Laden dichtmachen.

Gegen halb sechs machen wir uns auf den Weg zurück in unsere Unterkunft. Dort angekommen, schnaufe ich erst einmal durch. Anschließend das übliche Prozedere: Duschen, Zähne putzen, Sachen zusammensuchen, packen. Irgendwann bin ich fertig. Die Stimmung ist am Boden. Noona überreicht mir zum Abschied, als Andenken, eines ihrer Plüschtiere. Ich verstaue es.

Um Punkt 20:45 Uhr verlassen wir unser Zimmer. Am Straßenrand vor dem Bangkok City Suites ist schnell ein Taxi gefunden. Wir verabschieden uns: "See you next time, "bye", "take care", "miss you". Mit einem dicken Klos im Hals sitze ich im Wagen. Wir winken uns noch einmal zu, dann setzt sich das Gefährt in Bewegung.

Nach gut dreißig Minuten Fahrtzeit erreiche ich den Flughafen. Ich gehe hinunter zu einem der Smoking Areas und genehmige mir zwei kleine Dosen Leo. Dann betrete ich das Flughafengebäude, begebe mich nach oben und checke ein. Dies klappt recht flott, die Schlage vor den Countern ist relativ kurz. Ich begebe mich wieder nach draußen zum Raucherbereich. Ein paar Leos warten noch darauf, vertilgt zu werden.

Während ich so vor mich hin dampfe, erscheint ein Trupp Polizisten. Fünf, sechs Mann zünden sich Zigaretten an. Flughafenpolizei, Touristenpolizei, reguläre Polizei. Ich bekomme einen gehörigen Schreck und versuche, mein Dampfgerät zu verstecken. Ein paar Minuten später werde ich mutiger und dampfe zaghaft weiter. Keiner der Gesetzeshüter sagt etwas, Glück gehabt.




Das letzte Leo ist geschafft, das war es. Ich gehe wieder in das Flughafengebäude. Die Sicherheitskontrollen sind schnell hinter mich gebraucht. Mein Flug geht vom neuen Satellite Terminal ab, daher muss ich noch eine kurze Strecke mit einer U-Bahn fahren. Dann habe ich ihn erreicht. Er wirkt auf mich recht steril, auch sind kaum andere Passagiere zu sehen.




Was im neuen Terminal positiv ist: Hier gibt es einen Raucherraum! Wer hätte das gedacht. So habe ich die Gelegenheit, noch zwei, drei Dampfrunden zu drehen. Meist habe ich dabei den Raum ganz für mich alleine.

Irgendwann ist dann meine Zeit gekommen. Ich steige in den Emirates-Flieger ein. Um fünf vor drei hebt er ab. Mit vierzig Minuten Verspätung.


- Fortsetzung folgt -

Um kurz vor sechs Ortszeit landet mein Flieger in Dubai. Wie üblich kurvt er noch einige Zeit auf dem Rollfeld herum, bis er seine Parkposition erreicht hat. Ich verlasse das Flugzeug. Heute geht es für mich nicht sofort zu den Connections, heute spaziere ich zur Immigration. Ich muss nicht lange warten und habe schnell einen Stop-Over-Stempel im Pass. Freundlicherweise drückt mir der Herr am Schalter auch noch eine SIM-Card in die Hand. Das wäre doch auch mal ein guter Service in Thailand.

Ich gehe nach draußen und dampfe eine Runde. Anschließend führt mich mein Weg erneut in das Flughafengebäude. Auf dem stillen Örtchen versuche ich mich ein bisschen frisch zu machen. Kurz darauf beginnt mein kleiner Ausflug. Ich sitze in der Metro und fahre Richtung Südwesten. Die Fahrt zieht sich, aber dann habe ich mein Ziel erreicht: Dubai Marinas. Ich steige aus und bewundere die Wolkenkratzer der Gegend.












Ich laufe ein wenig herum. Dubai Marinas sieht wirklich spektakulär aus! Aber es wirkt auf mich sehr steril, hier leben möchte ich definitiv nicht! Ich schlendere wieder zur Metro-Station.




Mein nächster Stopp ist Dubai Mall. Gleich um die Ecke befindet sich der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt. Ich versuche, zu ihm zu gelangen. Leider gestaltet sich das gar nicht so einfach. Ich muss lange laufen, die Anstrengung macht sich bei mir bemerkbar.








Durch das Labyrinth der Dubai Mall finde ich schließlich einen Zugang. Die Sache hat mich einiges an Zeit gekostet, sicherlich fast eine Stunde. Aber dann steht der Turm in all seiner Pracht vor mir. Die Mühe hat sich gelohnt.




Mit leicht schmerzenden Füßen bewege ich mich zurück zur Metro. An den Weg kann ich mich wieder erinnern. Hier bin ich vor vielleicht zehn Jahren, als ich mal eine knappe Woche in Dubai verbracht habe, öfters langgelaufen.




Als drittes Ziel habe ich eigentlich die Sheikh Zayed Road im Hinterkopf. Sie sieht klasse aus mit den Hochhäusern rechts und links. Aber ich bin zu geschafft, und der Burj Khalifa hat zu viel Zeit gekostet. Ich fahre wieder zurück zum Flughafen.

Die Kontrollen sind schnell hinter mich gebraucht, ich befinde mich im Sicherheitsbereich des Airports. Wie immer, schlendere ich zunächst zum alten Terminal. Dort spaziere ich von Raucherraum zu Raucherraum und nehme so Zeit von der Uhr.




Irgendwann ist Boarding Time, ich steige in meinem Flieger. Um 15 Uhr 15 hebt er ab. Die letzte Etappe meiner Heimreise hat begonnen.

Ich schaue Top Gun Maverick. Als der Film vorbei ist, spricht mich mein Sitznachbar an. Er war Pilot bei der Bundeswehr und ist total begeistert von dem Streifen. Er versichert mir, der Film sei sehr realistisch. Wir kommen ins Gespräch, und dabei räumt er mit einer meiner falschen Annahmen auf: Ich dachte immer, die Startzeit eines Flugs sei der Moment des Abhebens. Tatsächlich zählt aber schon der Zeitpunkt, an dem das Flugzeug sich vom Gate wegbewegt. Die Flugzeit geht also immer von Gate zu Gate. Ich muss den Fluggesellschaften Abbitte leisten. So oft habe ich über Verspätungen geschimpft, die dann aber keine waren. Sorry!

Um 19:35 Uhr lande ich in Hamburg. Ich gehe durch die automatische Passkontrolle, nehme mein Gepäck auf und fahre mit der S-Bahn nach Hause. Um viertel vor zehn betrete ich müde meine Wohnung. Das war es, aus die Maus.


- ENDE -