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Unwetterwarnung für elf Provinzen

Thailand - Das Katastrophenschutzzentrum hat am 4. Oktober eine neue Unwetterwarnung für elf Provinzen herausgegeben.

Im Norden und Nordosten wird es demnach ab 5. Oktober zu starken Regenfällen und möglichen Überschwemmungen kommen. Grund ist der Taifun Gaemi, dessen Zentrum voraussichtlich am 6. Oktober Vietnam erreicht und Richtung Westen weiterzieht. Gaemi wird dann an Kraft verlieren und zum tropischen Tief herabgestuft.

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Die Unwetterwarnung gilt insbesondere für die Provinzen Nan, Uttaradit, Sukhothai, Phitsanulok, Kampaengphet, Petchabun, Ubon Ratchathani, Chaiyaphum, Surin, Si Sa Ket und Nakhon Ratchasima.

Es wird vermutet, dass 80% der Hauptstadt Bangkok von den Regenfällen betroffen sein werden, die durch Gaemi ausgelöst werden. Die Bangkoker Stadtverwaltung BMA will alle 30 Minuten ein Update über die aktuelle Lage veröffentlichen, kündigte Bangkok-Gouverneur Sukhumbhand Paribatra an.

Das Katastrophenschutzzentrum informierte, dass nach wie vor neun Provinzen vom Hochwasser betroffen sind. Über 220.000 Menschen in 1746 Dörfern in 38 Bezirken leben in diesen Gebieten.

Bei den Provinzen handelt es sich um: Phitsanulok, Phichit, Suphanburi, Angthong, Ayutthaya, Nakhon Pathom, Samut Prakan, Prachin Buri und Chachoengsao.

Hochwasser in Chachoengsao
Chachoengsao. Obwohl der große Regen erst in den nächsten Tagen erwartet wird, kämpfen die Bewohner in der Region bereits schon jetzt mit überschwemmten Straßen und Wohngebieten.

Das Meteorologische Institut hat in den vergangenen Tagen bereits mehrfach vor dem sich nähernden Tropensturm Gaemi gewarnt. Obwohl der Tropensturm erst gegen Sonntag in Thailand erwartet wird, stehen bereits jetzt aufgrund der starken Niederschläge in den letzten Tagen teile der Provinz Chachoengsao unter Wasser.

Behörden und freiwillige Helfer stehen bereits in den Startlöchern und bereiten sich auf weitere Niederschläge vor. Die Luftaufnahme wurde mit einer Kamera an einem Modellhubschrauber aufgenommen gestern in der Bangkok Post veröffentlicht.

Hochwassergefahr in Thailand:
Der Dammbau zu Bangkok
Die Preise für Computerchips sind gestiegen, weil 2011 die Fabriken rund um Thailands Metropole absoffen. Weil die Regierung zu wenig tut, ziehen Unternehmen in Thailand nun ihre eigenen Deiche hoch. von Frederic Spohr, Bangkok
Der deutsche Schreibwarenhersteller Staedtler hat sich gewappnet: Die Mauer um sein Werksgelände in Bangkok hat das Unternehmen einen Meter höher gezogen, die Einfahrt mit beweglichen Stahlplatten geschützt. Doch Staedtler geht es nicht etwa darum, sein Eigentum vor Verbrechern zu sichern - sondern um Schutz vor einer neuerlichen Flutkatastrophe, wie sie Bangkok schon im vergangenen Jahr heimgesucht hat.
Nun hat die Hochwassersaison in Thailand wieder begonnen, und in den umliegenden Reisfeldern und Kanälen steigt bereits das Wasser. Kürzlich wurde ein Damm des Industriegebiets unterspült, in dem die Staedtler-Fabrik steht; nur die eigene Hochwasserwand hat die Produktionsanlagen geschützt. "Man hat den Damm nach der vergangenen Flut offenbar nicht richtig repariert, das Wasser ging da einfach durch", sagt Thailand-Geschäftsführer Rolf-Dieter Daniel.

Breakingnews >
Warning: Heavy rain, flash floods

Published: 25/10/2012 at 02:42 PM

The National Disaster Warning Centre on Thursday issued a warning for people in the South to prepare for widespread scattered rain with heavy falls in some areas, the danger of floods and forest-runoff from today and tomorrow.

People living near hillsides and waterways in Chumphon, Nakhon Si Thammarat, Ranong and Phang Nga should prepare for heavy rain, possible flash floods, forest-runoff and landslides, the centre warned.

Sturmwarnung für Golf von Thailand
Thailand - Behörden wurden in Alarmbereitschaft versetzt, weil ein Sturmtief vom Südchinesischen Meer aus Kurs auf den Golf von Thailand genommen hat.

Nach Angaben des Meteorologischen Instituts befindet sich das Sturmtief momentan 400 km südöstlich von Vietnam und zieht mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h Richtung Westen.

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Vize-Premierminister Plodprasop Suraswadisagte, man beobachte die Angelegenheit und warnte Einwohner von Provinzen am Golf vor möglichen starken Regenfällen, Erdrutschen und hohem Seegang, der die Flut ins Landesinnere drücken könnte.

Die Unternehmen, die im Golf von Thailand nach Gas bohren, haben vorsorglich Evakuierungspläne erstellt und 1000 Hotelzimmer für ihre Mitarbeiter in Nakhon Si Thammarat reserviert.