Geschmacksverstärker machen krank...
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doc-bryce
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Noch immer wird der Geschmacksverstärker Glutamat in unzähligen Fertignahrungsmitteln und Würzmitteln eingesetzt obwohl bekannt ist, dass Glutamat gesundheitsschädlich ist.
Geschmacksverstärker sind chemische Substanzen
Industriell zugesetzte Geschmacksverstärker sind keine Gewürze, sondern chemische Substanzen, die unabhängig vom Aroma eines Nahrungsmittels ein künstliches Hungergefühl im Gehirn simulieren, um den Absatz theoretisch geschmacklich ungenießbarer Produkte zu ermöglichen.
Da die verschiedenen, gebräuchlichen Glutamate (Natriumglutamat, Kaliumglutamat, Calciumglutamat und Glutaminsäure) in ihrer Wirkungsweise nahezu identisch sind, soll im Folgenden von "dem" Glutamat die Rede sein.
Beim Glutamat handelt es sich, neurologisch betrachtet, um ein Rauschgift. Es ist eine suchterzeugende Aminosäureverbindung, die über die Schleimhäute ins Blut geht, und von dort direkt in unser Gehirn gelangt, weil die recht kleinen Moleküle des Glutamats unsere schützende Blut- Hirnschranke z.T. problemlos überwinden.
Glutamat als Suchtmittel
Im Unterschied zu den bekannteren Rauschgiften macht Glutamat nicht vorwiegend "high", sondern es erzeugt künstlich Appetit, indem es u.a. die Funktion unseres Stammhirns stört. Das Stammhirn (limbisches System) regelt neben den elementaren Körperfunktionen unsere Gefühlswahrnehmung und daher auch den Hunger. Durch die Störungen verursacht das Glutamat Schweißausbrüche und Streßwirkungen wie Magenschmerzen, Bluthochdruck und Herzklopfen. Es führt bei sensibleren Menschen häufig zu Migräne. Die Sinneswahrnehmung wird deutlich eingeschränkt und die Lernfähigkeit und das allgemeine Konzentrationsvermögen nehmen nach Einnahme von Glutamat bis zu mehrere Stunden lang nachhaltig ab. Bei Allergikern kann Glutamat epileptische Anfälle bewirken oder sogar zum Soforttod durch Atemlähmung führen.
In Tierversuchen schwere Gehirnschäden festgestellt
In Tierversuchen führte der Geschmacksverstärker Glutamat zu schweren Gehirnschäden; wurde es schwangeren Ratten über die Nahrung in Dosierungen verabreicht, wie sie z. B. in Kartoffelchips oder Fertigsuppen durchaus üblich sind, so konnte sich beim Embryo im Mutterleib kein voll funktionsfähiges Nervensystem mehr entwickeln. Die Neugeborenen wären wahrscheinlich in der Natur nicht überlebensfähig gewesen. Auch bei erwachsenen Tieren traten deutliche Gehirnveränderungen auf. Auch die schwersten Gehirnschäden nach dem Schlaganfall entstehen nicht dadurch, dass der Sauerstoffmangel sehr viele Gehirnzellen zerstört; die wenigen wirklich so zerstörten Zellen setzen u.a. große Mengen an Glutamat frei, das die eigentliche Hauptzerstörung verursacht.
Hand auf - und keiner spricht drüber?
Die Nahrungsmittelindustrie nimmt solches in Kauf und hat vermutlich mit großzügigen Geldspenden bewirkt, dass sich aus den wenigen Zeitungsanzeigen gegen Glutamate kein Skandal entwickeln konnte. Vom Einsatz solcher "Geschmacksverstärker" hängen Milliardenbeträge ab; würde z.B. der Eigengeschmack von Tüten-Spargelcremsuppe plötzlich wahrnehmbar, so würde deren nach salziger Mehlpampe schmeckendes Aroma vermutlich von der Mehrheit der Menschen als ungenießbar empfunden.
Glutamat in der Nahrung schädigt die Netzhaut
Das Essverhalten der Menschen kann unter Umständen eine spezielle Form des Glaukoms auslösen.
Wer über längere Zeit viele, mit dem Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat versetzte Speisen isst, riskiert sein Augenlicht. Das fanden Wissenschaftler um Prof. Dr. Hiroshi Ohguro von der Universität Hirosaki, Japan, laut einem aktuellen Bericht der Fachzeitschrift New Scientist heraus. Danach konnten die Forscher in Experimenten mit Ratten zeigen, dass Tiere, die sechs Monate lang Futter mit hohem Glutamat-Anteil erhielten, deutlich dünnere Netzhäute entwickelten und nach und nach sogar ihre Sehkraft verloren.
Geschmacksverstärker reichern sich an
Forschungsleiter Ohguro bestätigte zwar, dass in der Studie teilweise sehr hohe Glutamat-Mengen eingesetzt wurden, wollte aber keine genaue Untergrenze für eine völlige Unbedenklichkeit des Stoffes nennen. Bei geringeren Dosen in der Nahrung könnte sich die Wirkung möglicherweise erst nach einigen Jahrzehnten zeigen. Ohguros Ansicht nach erklären die neuen Forschungsergebnisse vielleicht auch, warum in Ostasien - wo Mononatriumglutamat (MSG) vielen Speisen beigemengt wird - eine spezielle Form des Grüner Stars (Glaukom) ohne den üblicherweise erhöhten Augeninnendruck so stark verbreitet ist.
quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/glutamat-ia.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Geschmacksverstärker sind chemische Substanzen
Industriell zugesetzte Geschmacksverstärker sind keine Gewürze, sondern chemische Substanzen, die unabhängig vom Aroma eines Nahrungsmittels ein künstliches Hungergefühl im Gehirn simulieren, um den Absatz theoretisch geschmacklich ungenießbarer Produkte zu ermöglichen.
Da die verschiedenen, gebräuchlichen Glutamate (Natriumglutamat, Kaliumglutamat, Calciumglutamat und Glutaminsäure) in ihrer Wirkungsweise nahezu identisch sind, soll im Folgenden von "dem" Glutamat die Rede sein.
Beim Glutamat handelt es sich, neurologisch betrachtet, um ein Rauschgift. Es ist eine suchterzeugende Aminosäureverbindung, die über die Schleimhäute ins Blut geht, und von dort direkt in unser Gehirn gelangt, weil die recht kleinen Moleküle des Glutamats unsere schützende Blut- Hirnschranke z.T. problemlos überwinden.
Glutamat als Suchtmittel
Im Unterschied zu den bekannteren Rauschgiften macht Glutamat nicht vorwiegend "high", sondern es erzeugt künstlich Appetit, indem es u.a. die Funktion unseres Stammhirns stört. Das Stammhirn (limbisches System) regelt neben den elementaren Körperfunktionen unsere Gefühlswahrnehmung und daher auch den Hunger. Durch die Störungen verursacht das Glutamat Schweißausbrüche und Streßwirkungen wie Magenschmerzen, Bluthochdruck und Herzklopfen. Es führt bei sensibleren Menschen häufig zu Migräne. Die Sinneswahrnehmung wird deutlich eingeschränkt und die Lernfähigkeit und das allgemeine Konzentrationsvermögen nehmen nach Einnahme von Glutamat bis zu mehrere Stunden lang nachhaltig ab. Bei Allergikern kann Glutamat epileptische Anfälle bewirken oder sogar zum Soforttod durch Atemlähmung führen.
In Tierversuchen schwere Gehirnschäden festgestellt
In Tierversuchen führte der Geschmacksverstärker Glutamat zu schweren Gehirnschäden; wurde es schwangeren Ratten über die Nahrung in Dosierungen verabreicht, wie sie z. B. in Kartoffelchips oder Fertigsuppen durchaus üblich sind, so konnte sich beim Embryo im Mutterleib kein voll funktionsfähiges Nervensystem mehr entwickeln. Die Neugeborenen wären wahrscheinlich in der Natur nicht überlebensfähig gewesen. Auch bei erwachsenen Tieren traten deutliche Gehirnveränderungen auf. Auch die schwersten Gehirnschäden nach dem Schlaganfall entstehen nicht dadurch, dass der Sauerstoffmangel sehr viele Gehirnzellen zerstört; die wenigen wirklich so zerstörten Zellen setzen u.a. große Mengen an Glutamat frei, das die eigentliche Hauptzerstörung verursacht.
Hand auf - und keiner spricht drüber?
Die Nahrungsmittelindustrie nimmt solches in Kauf und hat vermutlich mit großzügigen Geldspenden bewirkt, dass sich aus den wenigen Zeitungsanzeigen gegen Glutamate kein Skandal entwickeln konnte. Vom Einsatz solcher "Geschmacksverstärker" hängen Milliardenbeträge ab; würde z.B. der Eigengeschmack von Tüten-Spargelcremsuppe plötzlich wahrnehmbar, so würde deren nach salziger Mehlpampe schmeckendes Aroma vermutlich von der Mehrheit der Menschen als ungenießbar empfunden.
Glutamat in der Nahrung schädigt die Netzhaut
Das Essverhalten der Menschen kann unter Umständen eine spezielle Form des Glaukoms auslösen.
Wer über längere Zeit viele, mit dem Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat versetzte Speisen isst, riskiert sein Augenlicht. Das fanden Wissenschaftler um Prof. Dr. Hiroshi Ohguro von der Universität Hirosaki, Japan, laut einem aktuellen Bericht der Fachzeitschrift New Scientist heraus. Danach konnten die Forscher in Experimenten mit Ratten zeigen, dass Tiere, die sechs Monate lang Futter mit hohem Glutamat-Anteil erhielten, deutlich dünnere Netzhäute entwickelten und nach und nach sogar ihre Sehkraft verloren.
Geschmacksverstärker reichern sich an
Forschungsleiter Ohguro bestätigte zwar, dass in der Studie teilweise sehr hohe Glutamat-Mengen eingesetzt wurden, wollte aber keine genaue Untergrenze für eine völlige Unbedenklichkeit des Stoffes nennen. Bei geringeren Dosen in der Nahrung könnte sich die Wirkung möglicherweise erst nach einigen Jahrzehnten zeigen. Ohguros Ansicht nach erklären die neuen Forschungsergebnisse vielleicht auch, warum in Ostasien - wo Mononatriumglutamat (MSG) vielen Speisen beigemengt wird - eine spezielle Form des Grüner Stars (Glaukom) ohne den üblicherweise erhöhten Augeninnendruck so stark verbreitet ist.
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Yenz
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
"china-restaurant-syndrom" nennen manche das.ReneZ hat geschrieben: Ich kenne übrigens mehrere Leute die beim Essen von Glutamat Kopfweh bekommen (am Stirn),
gerade in meiner Familie. (Selbst habe ich das nicht).
gibt berichte und studien darüber dass das glutamat bei manchen menschen kopfschmerzen bis hin zu migräneanfällen auslösen kann...
dum spiro spero...
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maesot
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Auch wenn Du etwas anderes schreibst, ist es ein Geschmacksverträger.tomtom24 hat geschrieben:Dann hast Du meinen Beitrag nichtgelesen: wir bezeichnen Glutamat zwar als Geschmacksverstaerker. Allerdings ist es das nicht (mehr).
Der Geschmacksverträger dient nur um den Appetit erheblich zu verstärken und für sonst rein gar nichts.Es steht fuer den 5. Geschmack: wuerzig (umami glaub ich heisst's). Denn es hat - genauso wie die 4 anderen Geschmaecker (suess, salzig, sauer, bitter) einen eigenen Rezeptor.
Es ist kein Gewürz der gesundheitlich absolut unbedenklich wäre. Ein reiner Zusatz aus der Industrie, der
absolut nicht sein müßte und das Produkt nicht schmackhafter macht.
Solange es die Industrie in einer unbedenklichen Menge in ihren Produkten mischt, habe ich persönlich gar nichts dagegen,
aber in Restaurants zur Selbstdosierung halte ich es für arg bedenklich.
„Immer mehr Senioren verschwinden, weil sie beim Surfen im Internet aus Versehen die Tasten Alt und Entfernen drücken!“ (Zitat Günter Grünwald) 

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tomtom24
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Ein reiner Zusatz aus der Industrie? Na, dann erklaer mir mal, wie er bspw. in die Tomate kommt. Steht wahrscheinlich einer mit dem Salzstreuer davor, oder? 
"You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time." Abraham Lincoln
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Samuianer
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
In Australien nahmen das schon 1980 viele Leute recht ernst, da steht ueberall in Restaurants und Garkuechen "NO MSG" obwohl es immer heisst das Zeug an und fuer sich sei harmlos, wohl aber in der Weise wie es angewendet wird, als "Geschmacksverstaerker", haelt die Farbe der Gemuese, macht Fleisch zart.... bindet Wasser im Koerper...
Und ein kluger Spruch sagt: "eat only things that come from a plant, not out of a plant!"
Industriell hergestellte Nahrung kann kein "Lebens"-mittel ersetzen, hoechstens mal zwischendurch als "Notration" herhalten, wenn ich an all die Fertiggerichte im Seven und in den Family Maerkten denke... dazu die 1.5 l Cola ... und dan die Kids hier betrachte...
traurig das auch hier diesr Trend schon voll Fuss gefasst hat.
Und das bei dieser himmlischen Kueche....ich weiss wird auch in den Kuechen verwendet... und in den Gewuerzsossen... gibt auch hier "Aromat", in Suppenwuerfel oder Streuwuerze u.A. von Knorr - "Bonchulot" = MSG - diese Mama-Suppen sind ja mega beliebt, MSG wird da der wichtigste Bestandteil sein.
Jau, Salz (Bluthochdruck beguenstigend) bindet Wasser im Koerper, sollte folglich sparsamst verwendet werden, da in Wurstwaren, Kaese grosse Mengen enthalten sind, in Poekel-und Wurstwaren noch enthaltenen Nitrit (Nitritpoekelsalz)ganz abgesehen, das sich auf dem Grill in krebsfoerdernde Nitrosamine wandelt!
http://www.bernd-leitenberger.de/nitrat.shtml
KFC - ist z.B. ein Fastfoodproduzent der recht grosszuegig mit demStoff umgeht.. Paresankaese, industriell hergestellte Sossen, "Goulaschfix", Bruehwuerfel, "gekoernte" Bruehe, Wuerstchen, Hot Dogs, Schinken, Chips, Tuetensnacks..."Salate" wie Fleischsalad, "Dips"..sogar vorgefertigte "Croutons" aus der Tuete!
Interessanter Artikel hier (englisch):
MSG - Slowly
Poisoning America
http://www.rense.com/general52/msg.htm
Und ein kluger Spruch sagt: "eat only things that come from a plant, not out of a plant!"
Industriell hergestellte Nahrung kann kein "Lebens"-mittel ersetzen, hoechstens mal zwischendurch als "Notration" herhalten, wenn ich an all die Fertiggerichte im Seven und in den Family Maerkten denke... dazu die 1.5 l Cola ... und dan die Kids hier betrachte...
Und das bei dieser himmlischen Kueche....ich weiss wird auch in den Kuechen verwendet... und in den Gewuerzsossen... gibt auch hier "Aromat", in Suppenwuerfel oder Streuwuerze u.A. von Knorr - "Bonchulot" = MSG - diese Mama-Suppen sind ja mega beliebt, MSG wird da der wichtigste Bestandteil sein.
Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Beitrag von tomtom24 » vor 7 Minuten
Ist ja auch nichts daran auszusetzen. Oder kennst Du Speisen, die bei uns ohne Salz sind?
Jau, Salz (Bluthochdruck beguenstigend) bindet Wasser im Koerper, sollte folglich sparsamst verwendet werden, da in Wurstwaren, Kaese grosse Mengen enthalten sind, in Poekel-und Wurstwaren noch enthaltenen Nitrit (Nitritpoekelsalz)ganz abgesehen, das sich auf dem Grill in krebsfoerdernde Nitrosamine wandelt!
Quelle:Durch Duengemassnahmen Pflanzen zugefuehrtes Nitrat das sich im Koerper zu Nitrit wandelt:
* hoch belastet: Kopfsalat, Kohlrabi, Feldsalat, Radieschen, Rettich, Rote Beete
* maessig belastet: Spinat, Endivie, Chinakohl, Lauch, Kohlrabi, Sellerie, Kohlsorten
* schwach belastet: Karotten, Blumenkohl
Nitrosamine sind im Tierversuch eine der am staerksten krebserregenden Substanzen, wobei sie Membranen leicht durchdringen und so im Korper an allen Organen Krebs verursachen koennen.
http://www.bernd-leitenberger.de/nitrat.shtml
KFC - ist z.B. ein Fastfoodproduzent der recht grosszuegig mit demStoff umgeht.. Paresankaese, industriell hergestellte Sossen, "Goulaschfix", Bruehwuerfel, "gekoernte" Bruehe, Wuerstchen, Hot Dogs, Schinken, Chips, Tuetensnacks..."Salate" wie Fleischsalad, "Dips"..sogar vorgefertigte "Croutons" aus der Tuete!
Interessanter Artikel hier (englisch):
MSG - Slowly
Poisoning America
http://www.rense.com/general52/msg.htm
Zuletzt geändert von Samuianer am 06.08.2010 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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maesot
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Natürlich ist es zu meist ein Zusatz aus der Industrie und das ist nicht von der Hand abzuweisen.tomtom24 hat geschrieben:Ein reiner Zusatz aus der Industrie? Na, dann erklaer mir mal, wie er bspw. in die Tomate kommt. Steht wahrscheinlich einer mit dem Salzstreuer davor, oder?
„Immer mehr Senioren verschwinden, weil sie beim Surfen im Internet aus Versehen die Tasten Alt und Entfernen drücken!“ (Zitat Günter Grünwald) 

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Tramaico
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Man spricht bei MSG vom sogenannten Umami Effekt.
Monosodiumglutamat verleiht speziell fleischigen und kaesigen Noten "Koerper" und wurde in der Vergangenheit auch verstaerkt in der Aromenindustrie im wuerzigen Bereich eingesetzt. Dem Produkt wird jedoch nachgesagt, dass es allergische Reaktionen ausloesen kann.
Vor ca. bereits 20 Jahren kam dann der Ruf nach sogenannten "clean label" Produkten auf, das heisst glutamatfrei. Die Flavoristen (Aromenkompositeure, die im Lebensmittelbereich mit Parfumeuren in der Duftstoffbranche gleichzusetzen snd) setzten als Alternative Hefe Extrakte ein, die zwar eine bessere "Fuelle" erzielten, aber eben nicht in dem Rahmen wie es Glutamat erreichte. Dann kam der Ruf nach ultra-clean label, kein Glutamat, kein Hefe Extrakt aber natuerlich trotzdem eine identische Geschmacksfuelle wie bei "dirty label". Eine schier unloesbare Aufgabe.
Ueberfressung basiert im wesentlichen auf einem. Gutem Geschmack. Je besser und ausgereifter der Geschmack, je hoeher das Geschmackerlebnis und je hoeher die Nahrungsaufnahme.
Der Mensch ist schon seit langem auf Geschmack trainiert durch die Nahrungsanbieter. Ob nun Koeche oder die Lebensmittelindustrie. Bei letzteren sind Aromen im wesentlichen der Schluessel und hier speziell dann der Bereich "kuenstlich, naturidentisch", die die "schwache" Natur "perfektionieren". Keine Banane ist so bananig wie Amyl Acetate.
Durch den Umstand, dass die Geschmacksrezeptoren ueberladen werden, wird eine echte Geschmacksbefriedigung nur noch mit entsprechenden Zusatzstoffe erreicht. Volles Geschmacksbild, groessere Esslust und entsprechend eine kalorische Ueberaufnahme resultierend in Fettleibigkeit. Kartoffelchips schmecken so gut, weil sie im wesentlichen aus Fett, Salz und Wuerzmittel, einschliesslich Glutamat, bestehen.
Zusatzstoffe sind aus der Nahrungskette nicht mehr wegzudenken, denn der Kunde wuerde unzufrieden sein. Creme Fraiche, Butter, Salz, Zucker etc. alles natuerliche Geschmacksverbesserer, die der Speise Fuelle und Wohlgeschmack verleihen sollen. Wer isst noch Salat ohne Dressing? Ein "voller" Geschmack setzt sich aus einer Vielzahl von Komponenten zusammen und echter wuerziger Gechmack ist praktisch ohne Salz unmoeglich.
Ein Teufelskreis, der nicht zu durchbrechen ist. Schmeckt nicht - esse ich nicht. Auf industriell gefertigten Produkten ist die Bestandteilliste gesetzliches Erfordernis, die natuerlich bei Restaurantspeise oder auch beim Baecker oder Fleischer nicht beigefuegt ist. Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage. Der Konsument will Geschmack, also bekommt er ihn. Eine reine Sache von Angebot und Nachfrage. Keine Sorge, unseren Freund Glutamat finden wir auch z. B. in Wurstwaren, denn woher soll sonst deren Leckerheit denn herkommen. Fleisch alleine hat ja nur einen recht faden, metallischen Eigengeschmack, der erst durch Zubereitung zur Koestlichkeit wird. Wuerzung gepaart mit dem chemischen Prozess der Maillard Reaktion waehrend des Zubereitungsprozesses.
Das Wort Geschmacksverstaerker beliebt nicht? Okay, nennen wir es einfach um und verstecken es einfach unter der Ueberschrift zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe. Konsument und Produzent arbeiten Hand in Hand. Glutamat gibt Geschmack und der Konsument will Geschmack.
Von Fettleibigkeit resultieren dann wiederum andere Industrie und somit schliesst sich der Kreis. Somit ist doch alles in Ordnung. Guten Appetit.
Monosodiumglutamat verleiht speziell fleischigen und kaesigen Noten "Koerper" und wurde in der Vergangenheit auch verstaerkt in der Aromenindustrie im wuerzigen Bereich eingesetzt. Dem Produkt wird jedoch nachgesagt, dass es allergische Reaktionen ausloesen kann.
Vor ca. bereits 20 Jahren kam dann der Ruf nach sogenannten "clean label" Produkten auf, das heisst glutamatfrei. Die Flavoristen (Aromenkompositeure, die im Lebensmittelbereich mit Parfumeuren in der Duftstoffbranche gleichzusetzen snd) setzten als Alternative Hefe Extrakte ein, die zwar eine bessere "Fuelle" erzielten, aber eben nicht in dem Rahmen wie es Glutamat erreichte. Dann kam der Ruf nach ultra-clean label, kein Glutamat, kein Hefe Extrakt aber natuerlich trotzdem eine identische Geschmacksfuelle wie bei "dirty label". Eine schier unloesbare Aufgabe.
Ueberfressung basiert im wesentlichen auf einem. Gutem Geschmack. Je besser und ausgereifter der Geschmack, je hoeher das Geschmackerlebnis und je hoeher die Nahrungsaufnahme.
Der Mensch ist schon seit langem auf Geschmack trainiert durch die Nahrungsanbieter. Ob nun Koeche oder die Lebensmittelindustrie. Bei letzteren sind Aromen im wesentlichen der Schluessel und hier speziell dann der Bereich "kuenstlich, naturidentisch", die die "schwache" Natur "perfektionieren". Keine Banane ist so bananig wie Amyl Acetate.
Durch den Umstand, dass die Geschmacksrezeptoren ueberladen werden, wird eine echte Geschmacksbefriedigung nur noch mit entsprechenden Zusatzstoffe erreicht. Volles Geschmacksbild, groessere Esslust und entsprechend eine kalorische Ueberaufnahme resultierend in Fettleibigkeit. Kartoffelchips schmecken so gut, weil sie im wesentlichen aus Fett, Salz und Wuerzmittel, einschliesslich Glutamat, bestehen.
Zusatzstoffe sind aus der Nahrungskette nicht mehr wegzudenken, denn der Kunde wuerde unzufrieden sein. Creme Fraiche, Butter, Salz, Zucker etc. alles natuerliche Geschmacksverbesserer, die der Speise Fuelle und Wohlgeschmack verleihen sollen. Wer isst noch Salat ohne Dressing? Ein "voller" Geschmack setzt sich aus einer Vielzahl von Komponenten zusammen und echter wuerziger Gechmack ist praktisch ohne Salz unmoeglich.
Ein Teufelskreis, der nicht zu durchbrechen ist. Schmeckt nicht - esse ich nicht. Auf industriell gefertigten Produkten ist die Bestandteilliste gesetzliches Erfordernis, die natuerlich bei Restaurantspeise oder auch beim Baecker oder Fleischer nicht beigefuegt ist. Alles eine Sache von Angebot und Nachfrage. Der Konsument will Geschmack, also bekommt er ihn. Eine reine Sache von Angebot und Nachfrage. Keine Sorge, unseren Freund Glutamat finden wir auch z. B. in Wurstwaren, denn woher soll sonst deren Leckerheit denn herkommen. Fleisch alleine hat ja nur einen recht faden, metallischen Eigengeschmack, der erst durch Zubereitung zur Koestlichkeit wird. Wuerzung gepaart mit dem chemischen Prozess der Maillard Reaktion waehrend des Zubereitungsprozesses.
Das Wort Geschmacksverstaerker beliebt nicht? Okay, nennen wir es einfach um und verstecken es einfach unter der Ueberschrift zugelassene Lebensmittelzusatzstoffe. Konsument und Produzent arbeiten Hand in Hand. Glutamat gibt Geschmack und der Konsument will Geschmack.
Von Fettleibigkeit resultieren dann wiederum andere Industrie und somit schliesst sich der Kreis. Somit ist doch alles in Ordnung. Guten Appetit.
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Samuianer
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Generell hat sich noch keine wirklich schaedliche Wirkung von dem Stoff ALLEIN nachweisen lassen - ausser eben das bekannte China-Restaurant-Syndrom eben, aber alleindas gnuegt schon.. bei mir kann es zu boesen Magenschmerzen (Galle oder Pankreas) fuehren wenn e ueberdosiert in z.B. SomTam vorkommt, ich sag immer die sollen es ganz weg lassen, macht geschmacklich kaum einen Unterschied... wer gut kochen kann braucht das nicht als Zusatz!
Nur eben steht es unter Verdacht "fressuechtig", Heisshunger nach immer mehr zu machen... und kein Mensch weiss, wie der Stoff mit all den anderen "Designer-Suesstoffen-und Geschmacksaromen" wie anderen Zusatzstoffen in der Nahrungsmittelindustrie reagiert!
Mir schmecken keine Chips...und das ganz Hamami Zeuchs, oder diese F_cking GoNuts Heartstoppers .. lieber Nuesse, Kuerbiskerne, Sonnenblumenkerne, Rosinen, Trockenfruechte gibt es auch in Huelle unf Fuelle und Cola ist ja eigentlich ein Artikel der wiedr in die Apotheke sollte wie sovieles andere vom Erfrischungsgetraenkemarkt.
Nur eben steht es unter Verdacht "fressuechtig", Heisshunger nach immer mehr zu machen... und kein Mensch weiss, wie der Stoff mit all den anderen "Designer-Suesstoffen-und Geschmacksaromen" wie anderen Zusatzstoffen in der Nahrungsmittelindustrie reagiert!
Mir schmecken keine Chips...und das ganz Hamami Zeuchs, oder diese F_cking GoNuts Heartstoppers .. lieber Nuesse, Kuerbiskerne, Sonnenblumenkerne, Rosinen, Trockenfruechte gibt es auch in Huelle unf Fuelle und Cola ist ja eigentlich ein Artikel der wiedr in die Apotheke sollte wie sovieles andere vom Erfrischungsgetraenkemarkt.
Zuletzt geändert von Samuianer am 06.08.2010 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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ReneZ
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
Cola immer noch besser als Cola light. Durch Aspartam statt Zucker bekommt man weniger Kalorien,Samuianer hat geschrieben: ... und Cola ist ja eigentlich ein Artikel der wiedr in die Apotheke sollte wie sovieles andere vom Erfrischungsgetraenkemarkt.
aber es hat auch so nette Eigenschaften. Es regt den Hunger an, wie es auch MSG tut.
Gruss, René
ขอให้ทุกคนมีความสุข
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Samuianer
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Re: Geschmacksverstärker machen krank...
ReneZ hat geschrieben:Cola immer noch besser als Cola light. Durch Aspartam statt Zucker bekommt man weniger Kalorien,Samuianer hat geschrieben: ... und Cola ist ja eigentlich ein Artikel der wiedr in die Apotheke sollte wie sovieles andere vom Erfrischungsgetraenkemarkt.
aber es hat auch so nette Eigenschaften. Es regt den Hunger an, wie es auch MSG tut.
Gruss, René
Dann google mal... was Aspartam ist...