Gut gesättigt verlassen wir das Lokal. Ein Taxi bringt uns zur Sukhumvit Soi 24. Dort angekommen, steigen wir aus und betreten das Hyatt Place Hotel. Unser Ziel: die Aire Rooftop Bar im 28. Stock, wo wir ein paar Stunden abhängen wollen. Bedauerlicherweise wird uns mitgeteilt, dass der Schuppen neuerdings erst um fünf öffnet. Ärgerlich, denn meines Wissens war dies eine der letzten Rooftop-Bars, die schon am Nachmittag zugänglich waren. Damit fällt also auch diese Option weg. Wie oft habe ich schon überlegt, was man nachmittags in der Stadt unternehmen kann? Nun gibt es eine weitere Möglichkeit weniger.

Wir spazieren zur Asok, biegen nach rechts ab und gehen zur BTS-Station Phrom Phong. Unser neues Ziel: das luxuriöse EmQuartier. In der eleganten Shopping-Mall steuern wir die kleine Gartenterrasse vor dem Starbucks an. Schmetterling besorgt Kaffee, dann setzen wir uns einen freien Tisch. Die Aussicht hier kann sicherlich mit dem Aire mithalten, von daher haben wir keine schlechte Wahl getroffen.





Um fünf Uhr ist es endlich soweit, die noble Escape Bar im benachbarten Gebäude hat geöffnet. Wir schlendern hinüber und lassen uns in der eleganten Atmosphäre nieder. Ich bestelle ein kühles Blondes. Natürlich hat man nur gezapftes Singha im Angebot, das war klar. Und selbstverständlich übertrifft das Entgelt hierfür leicht das vom 7-Eleven gewohnte. Aber wirklich schlucken muss ich erst, als ich die Speisen- und Getränkekarte durchblättere. Dinner, Wein, Cocktails, Zigarren, oh Gott. Ein Glas Wein und eine Zigarre in mittlerer Preislage entspricht meinem Tagesbudget. Aber immerhin ist das Panorama gratis.




Das Foto von der Sukhumvit bei Nacht stand auf meiner Todo-Liste. Wie der Zufall so will, hat es ja doch noch geklappt! Und das ungeplant.
Wir brechen auf. Es wird Zeit für das Dinner, aber sicherlich nicht hier in dem Laden. Das kann ich mir nicht leisten. Aber selbst wenn ich es könnte, würde ich es wohl nicht wollen.


An der Sukhumvit, vor dem Eingang zum EmQuartier, leuchtet ein Weihnachtsbaum in seiner ganzen Pracht. Ich muss ihn einfach ablichten.

Schmetterling und ich passen den nächsten Skytrain Richtung Süden ab. Vielleicht 20 Minuten später verlassen wir den Zug, wir haben den Tonsai Market erreicht. Dies hier ist eher meine Kragenweite.




Wir besorgen uns Snacks und Kaltgetränke und lassen uns nieder.
Das wird für mich der letzte Besuch des Marktes während dieser Tour sein. Daher decke ich mich an meinem Vape-Shop noch mit drei Dampfgeräten für zu Hause ein. Ich habe mich mittlerweile an den sehr süßen Geschmack gewöhnt und möchte ihn auch zu Hause gelegentlich haben.

Gegen elf beenden wir die Sache, ein Taxi fährt uns zum doch recht weit entfernten Bangkok City Suites. Im Zimmer schlüpft Schmetterling nach der Dusche schnell unter die Bettdecke. Ich nehme mir noch etwas Zeit und bringe das Online-Checkin hinter mir. Es hat sich gelohnt, ich konnte gute Sitzplätze ergattern.
- Fortsetzung folgt -