Mittwoch, der 27. November. Wie üblich geht es zum Frühstücken zunächst in das Yes. Anschließend spazieren wir zur Soi Buakhao. Wir springen hinten in ein Songthaew und lassen uns zum Buakhao Markt fahren. Dort angekommen, macht sich Schmetterling gleich auf die Suche nach einem Paar Schuhe. Es dauert ein wenig, aber dann wird sie fündig. Wir zahlen und verlassen den Markt.
Wir schwingen uns jeder auf ein Motobike-Taxi und brausen Richtung Norden davon. Leider ist Schmetterlings Fahrer deutlich flotter unterwegs als mein Kutscher, irgendwann verlieren wir uns aus den Augen. Das ist bitter, weil meinem Fahrer unser Ziel nur vage bekannt ist. Wir irren herum, ich versuche ihm den Weg zu weisen. Dies gelingt aber nur mehr schlecht als recht. Er versteht lediglich „Soi 12“ und steuert zielsicher die Beachroad Soi 12 an, nur ungünstigerweise will ich gar nicht dorthin. Mein Ziel ist Naklua Soi 12, und das liegt ganz woanders.
Abbrechen und einen anderen Fahrer suchen? Keine Option, denn ich habe keinen einzigen Baht zum Bezahlen dabei. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als weiter mit Händen und Füßen zu erklären, wohin die Reise wirklich gehen soll. Nach etlichen Missverständnissen und Umwegen gelingt es mir schließlich, ihn ans Ziel zu lotsen. Doch Schmetterling ist dort nirgends zu sehen. Ein Anruf bringt Klarheit: Sie wartet ganz woanders. Ich schicke ihr ein Foto des Straßenschildes an meiner Ecke – wenige Minuten später kommt sie mit ihrem Fahrer heran gerauscht. Endlich wieder vereint, steuern wir unser eigentliches Ziel an: Bamboo Bar. Das war Chaos pur!
Wir betreten die Anlage und setzen uns an einen Tisch.
Es ist echt nett hier, uns gefällt es. Manche sagen, die Bamboo Bar sei die beste Beachbar in Pattaya. Ich meine, sie haben recht. Klar, kein Vergleich mit den Locations im Süden des Landes. Aber für das Seebad nicht schlecht! Ich stehe auf und laufe ein wenig herum.
Das Wasser lockt, und ich mache etwas, was ich in Pattaya noch nie gemacht habe: Ich stürze mich in die Fluten. Es macht Spaß. Wenn ich nochmal nach Pattaya zurückkommen werde, werde ich der Bamboo Bar definitiv nochmal einen Besuch abstatten. Hier kann man ruhigen Gewissens schwimmen, und das ist für das Seebad eine Besonderheit.
Nach gut zwei Stunden verlassen wir den Laden. Uns zieht es zum Eingang der Walking Street. Wir kehren in den dortigen Beergarden ein und genießen unser Dinner. Die Sonne geht unter.
Nach der Mahlzeit spazieren wir über die Walking Street.
Wir statten der Bar einen Besuch ab, in der ich schon vor ein paar Tagen einmal war. Das Barmädel aus Dortmund ist ebenfalls wieder anwesend. Sie freut sich, mich wiederzusehen. Ich gebe ihr den versprochenen Ladydrink aus. Schmetterling ist zunächst skeptisch, aber dann unterhalten sie sich fleißig. Eine Win-win-Situation für alle: Die beiden Mädels haben Unterhaltung und ich meine Ruhe.
Wir verabschieden uns von der Walking Street. Bye, bye, bis zum nächsten Mal. Wann auch immer dies sein wird. Da es noch recht früh ist, machen wir in der Soi Diana einen weiteren Halt und kehren in eine Bar der Orn Group ein. Es sind nicht viele Kunden anwesend, obwohl versucht wird, mit etwas Live-Gesang Stimmung in die Bude zu bekommen.
Gegen halb zwölf sind wir zurück in unserer Unterkunft. Ich bin ziemlich fertig, die heutige Hitze hat mir den Zahn gezogen. Unter der Klimaanlage komme ich dann aber bald wieder zu Kräften.
- Fortsetzung folgt -