Off the beaten paths - Tour 2024

...über Thailand, über Deutschland oder über irgendwas
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firehunter
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#41

Beitrag von firehunter »

... Wir streifen durch die Gänge. Emma und ich eher gelangweilt, aber der Rest meiner Gruppe auf der intensiven Suche nach Schnäppchen. Sie werden das eine und andere Mal fündig. Die Preise sind hier unschlagbar, tiefer geht es im Lande wohl kaum. Aber ob all die Sachen ihren geringen Preis wert sind, da bin ich mir nicht sicher. :eyeroll:


Viele Dinge sind ganz okay.
Wir fahren auch öfter dort hin und mein Schwiegersohn hat fast die gesamte Solar/LED-Aussenbeleuchtung dort gekauft. Einige Lampen halten bereits seit 5 Jahren und funktionieren immernoch tadellos.

Beim jährlichen großen Familientreffen zu Songkran, es übernachten dann etwa 20 Personen bei uns im Haus, fahren wir mit sechs Autos dort zum Basar.
Mein Pickup ist dann schon mal 2m-hoch beladen auf der Rückfahrt. :super:
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Hancock
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#42

Beitrag von Hancock »

firehunter hat geschrieben: 14.02.2025 06:16 Mein Pickup ist dann schon mal 2m-hoch beladen auf der Rückfahrt. :super:
Da hab ich ja noch Glück gehabt! Bei uns war nur der Kofferraum voll. ;-D
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Hancock
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#43

Beitrag von Hancock »

Donnerstag, der 21. November. Mittags steigen wir in den Wagen und brausen los. Zunächst tausche ich ein paar Euros gegen Bärte, dann steuern wir Richtung Osten. Unser heutiges Ziel ist Wat Sirindhorn Wararam, direkt an der Grenze zu Kambodscha gelegen. Ich dachte die ganze Zeit immer, dass der Tempel in Ubon oder in unmittelbarer Umgebung von Ubon gelegen ist. Dies hat sich mittlerweile als Irrtum, als Fehler in der Tourenplanung herausgestellt. Wat Sirindhorn Wararam befindet über 90 Kilometer von Ubon entfernt. Es geht doch nichts über eine gewissenhafte und sorgfältige Vorbereitung eines Aufenthalts! :-)

Etwa 1 1/2 Stunden nach unserem Aufbruch erreichen wir den Tempel. Wir steigen aus und laufen herum.

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Da die Anlage auf einem Hügel erbaut wurde, bietet sie einen schönen Blick auf Kambodscha.

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Das Highlight des Wats ist seine nächtliche Beleuchtung. Dann sieht der Tempel aus wie von einer anderen Welt. Ursprünglich wollte ich dies ablichten. Als ich noch glaubte, Wat Sirindhorn Wararam läge in oder in unmittelbarer Umgebung von Ubon. So ist das leider Illusion. Ersten fährt Schmetterling nicht gerne im Dunkeln, und zweitens muss ich heute Abend meinen Bus erwischen. Sehr schade! :eyeroll:

Wir machen uns wieder auf den Rückweg. Kurz hinter dem Sirindhorn Damm biegen wir links ein. Wir wollen ein wenig essen und dabei die Umgebung genießen. Die, was ich vorher nicht vermutet habe, wirklich sehr schön ist. Hier könnte man auf jeden Fall zwei, drei Nächte verbringen und lohnende Ausflüge unternehmen.

An einem der Stege, die auf den See hinausführen, halten wir an. Auf dem Plankenweg spazieren wir bis zu dessen Ende und nehmen an einem Tisch Platz. Anschließend geben wir unsere Bestellung auf.

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Viel Betrieb herrscht nicht, es sind nur sehr wenige Touris zu sehen. Man kann auch von toter Hose reden. Jetzt wird auch klar, warum an jedem dieser Stege Leute stehen und durch winken versuchen, einem zum Anhalten zu bewegen. Man kämpft um jeden Gast! Wobei ich mir vorstellen kann, dass hier an Wochenenden gut was los ist.

Wir erfahren, dass die Anlage Pattaya Noi heißt. Welch ein Zufall, in das Seebad zieht es mich morgen. Hoffentlich ist es dort nicht ganz so leer wie hier.

Wir beenden unsere Mahlzeit. Das Essen war nicht wirklich der Hit. Aber egal, wir sind gesättigt und können weiterfahren.

Gegen 18 Uhr sind wir wieder in unserer Unterkunft in Ubon Ratchathani. Viel Zeit bleibt Emma und mir nicht. Schnell springen wir unter die Dusche und packen anschließend. Dann stehen wir wieder draußen. Schmetterling bringt uns zum Nakhonchai Air Bushof.

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Pünktlich um 20 Uhr fährt unser Bus ab. Jetzt sind wir erstmals seit über drei Wochen wieder getrennt. Schmetterling wird noch eine Nacht im Hotel verbringen und morgen früh nach Hause fahren. In ein paar Tagen wird sie sich dann ebenfalls Richtung Pattaya auf den Weg machen.

Emma schläft schnell ein. Das gelegentliche Seufzen, welches er während des Schlafes von sich gibt, lässt mich vermuten, dass er von seinen Mädels im Seebad träumt. Für mich werden die nächsten Stunden weniger angenehm werden. Ich starre durch das Fenster und folge mit den Augen den Lichtern, die am Straßenrand vorbeiziehen. Die lange Nacht beginnt.


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Hancock
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#44

Beitrag von Hancock »

Die Uhr schlägt fünf, ich starre immer noch aus dem Fenster. Mittlerweile bin ich doch ein wenig angeschlagen. Neun Stunden Fahrt habe ich nun halbwegs überstanden, und der Fahrer hat nicht eine einzige Pause eingelegt. Er brettert die ganze Strecke durch! :eyeroll:

Gegen sechs halten wir an. "Pattaya!", höre ich sagen. Ich steige aus. Zehn Stunden, uff. Ich lasse mir meinen Koffer aus dem Gepäckfach reichen, dann dampfe ich erst einmal eine Runde. Anschließend verabschiede ich mich von Emma. Die Pflicht ruft, er muss in seinen Gogos nach dem Rechten sehen. Er war jetzt fast drei Wochen unterwegs, seine Angestelltinnen werden mittlerweile vermutlich alles schleifen lassen. Wenn er wieder Zucht und Ordnung in seine Läden gebracht hat, meldet er sich. So sein Versprechen.
Ein Pickup-Fahrer bietet mir seine Dienste an. Ich frage nach dem Preis, es passt. Er wuchtet mein Gepäckstück auf die Ladefläche, dann fahren wir los. Vielleicht 15 Minuten später habe ich meine Unterkunft erreicht, das P Plus Hotel nahe der Soi Buakhao. Selbstverständlich bin ich viel zu früh angekommen, Checkin-Zeit ist 12 Uhr. Übermüdet frage nach einer Art Early Check-in. Die Dame hinter dem Schalter blättert in ihren Unterlagen. Ich habe Glück, sie kann mir ein entsprechendes Angebot für 500 Baht machen. Leider ist es selbst dafür noch zu früh. Erst ab acht kann ich aufs Zimmer. Ich stelle meinen Koffer ab, gehe nach draußen und starte auf etwas wackligen Beinen eine kleine Runde durch die Sois der Gegend. Pattaya so früh am Morgen, das habe ich noch nicht erlebt.

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Aus dem Eingangsbereich einer geschlossenen Bar taucht plötzlich ein hübsches Mädchen in feiner Abendgarderobe auf und spricht mich an: „I want you hug me!“. Ihre Worte kommen etwas holprig über die Lippen, sie wankt und ist offensichtlich sturzbetrunken. Ich winke ab und rate ihr, etwas Schlaf nachzuholen. Als ich weitergehe, folgt sie mir eine Weile, dann ist sie plötzlich verschwunden. :eyeroll:

Ich biege erneut in die Soi Buakhao ein. Zwei junge Farangs haben sich je ein Motobike-Taxi genommen und lassen sich grölend an mir vorbeifahren. Jeder mit einer Flasche Chang in der rechten Hand. Sind sie spät oder früh dran? Keine Ahnung, ich tentiere zum Ersteren.

Ich erstehe in einem 7-Eleven zwei Dosen Coke Zero und kehre schließlich zum P Plus Hotel zurück. In der Lobby lasse ich mich auf einem Sofa nieder und warte.

Endlich ist es acht, endlich ist meine Zeit gekommen. Mir wird eine Keycard überreicht und ich kann hinauf auf das Zimmer. Dort angekommen, schnaufe ich bei einer kühlen Coke erst einmal durch. Anschließend liege ich mich auf das Bett und döse ein paar Stunden.

Nachdem ich wieder etwas zu Kräften gekommen bin, springe ich unter die Dusche. Da ich heute nichts geplant habe, nutze ich die Zeit für eine Fotosicherung auf meinem Netbook. Dann, es ist mittlerweile viertel vor vier, verlasse ich das Zimmer. Mein Weg führt mich zur Yes Bar & Restaurant, keine 100 Meter von meiner Unterkunft entfernt. Ich kenne den Laden seit Jahren, hier stimmen Preis und Leistung. Ich trete ein und bestelle eine Mahlzeit.

Gestärkt verabschiede ich mich vom Yes. See you tomorrow! Ich spaziere zur Soi Diana.

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An einer Bar der Orn Group lasse ich mich nieder. Es ist Zeit für ein kleines Leo, die lasse ich nicht ungenutzt verstreichen. :cafe1:

Kurz nach Sonnenuntergang zieht es mich weiter. Zunächst führt mich mein Weg zur Beach Road.

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An der belebten Strandpromenade, gesäumt von zahlreichen Mädels, schlage ich den Weg zur Walking Street ein.

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Ich schlendere durch die Vergnügungsmeile.

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Ich lege eine Pause an einer offenen Bar ein und gönne mir ein paar Erfrischungsgetränke. Irgendwann gesellt sich ein etwas in die Jahre gekommenes Barmädel zu mir, und wir kommen ins Gespräch. "Where you come from?" "Germany". "Where you come from?", frage ich zurück. "Deutschland!". Ich bin verblüfft. Es stellt sich heraus, dass sie seit langer Zeit in Deutschland lebt und im Seebad nur Urlaub macht. Die Bar gehört einer Freundin, und als diese sie fragte, ob sie aushelfen könne, hat sie zugesagt. Sie arbeitet also nur hobbymäßig hier in dem Schuppen. Ich frage, in welcher Stadt sie wohnt. "Dortmund", ist ihre Antwort. Ups, die Welt ist klein und voller Überraschungen. Die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Eine Unterhaltung mit einem Bargirl in Thailand auf Deutsch, das hatte ich noch nie. Und schon gar nicht mit einer Dortmunderin. ;-D

Schräg gegenüber der Bar befindet sich die Peppermint Agogo. Ich muss an meinen alten Freund Klaus denken, der leider vor ein paar Monaten hier in Pattaya verstorben ist. Diese Gogo war seine Vorzeige-Gogo. Mit Besuchern ist er immer in diesen Laden gegangen, auch wir waren zwei, drei Mal drin.

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Ich beschließe, es heute ein wenig krachen zu lassen. Ich lasse die Rechnung kommen, stecke der Dortmunderin ein kleines Trinkgeld zu und gehe hinüber zum Peppermint. In Gedenken an Klaus betrete ich den Laden.

Etwa anderthalb Stunden später stehe ich wieder auf der Walking Street. Etwas gerupft, denn die Ladydrinks haben sich spürbar auf meine Reisekasse ausgewirkt. Ich spaziere zum Haupteingang und schlendere dann hoch zur Second Road. Dort schwinge ich mich auf ein Motobike-Taxi, welches mich Soi Buakhao fährt.
Zum Schlafengehen ist es noch zu früh, also steuere ich eine weitere Bar an, die praktischerweise in der Nähe meiner Unterkunft liegt – so kann ich jederzeit ins Bett verschwinden. Kaum habe ich Platz genommen, setzt sich ein Mädel zu mir und verwickelt mich in ein Gespräch. Das ist heute schon die dritte Dame, für die ich Ladydrinks spendiere. Langsam wird es teuer. Aber egal – heute lasse ich es ja ein bisschen krachen. Wer weiß schon, was morgen ist. Und das Mädel ist wirklich nett und hübsch. :lecker:


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ernte
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#45

Beitrag von ernte »

Hancock hat geschrieben: 19.02.2025 22:47 Pattaya so früh am Morgen, das habe ich noch nicht erlebt.
Siehst ja, es gibt immer ein erstes mal. ;-D
Hancock hat geschrieben: 19.02.2025 22:47 Langsam wird es teuer. Aber egal – heute lasse ich es ja ein bisschen krachen. Wer weiß schon, was morgen ist. Und das Mädel ist wirklich nett und hübsch. :lecker:
bisschen krachen lassen, das kenn ich. Da kommt immer ein Kanonenschlag raus............ ;-) Kann mich kaum noch dran erinnern so lang ist es her....

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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#46

Beitrag von dogmai »

Das Pattaya, das Du beschreibst, kenne ich nicht (mehr?). Naja, die letzte Sause ist auch schon 30-35 Jahre her. Aber ich habe mir soeben vorgenommen, falls ich jemals wieder nach LOS komme, werde ich Pattaya unsicher machen. Werde zwar in meinem Stammhotel wohnen wie seit 40 Jahren, aber ich werde sicher mit einigen Ladies anstoßen. Mehr wird nicht drin sein, meine Frau habe ich nie betrogen und so werde ich weiter machen. Aber Lust hast Du mir schon gemacht. :super:

Ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch schon mal, allerdings in Bangkok. Dort lernte ich eine supersüße Thai kennen, die perfekt berlinerte und mit der ich eine Sause über die Pat Pong machte. :anstoss:
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#47

Beitrag von Hancock »

Mittags wache ich auf. Mir geht es nicht wirklich gut, ich brauche etwas Zeit, um wieder fit zu werden. Gestern habe ich definitiv ein kleines Leo zu viel zu mir genommen. Schwamm drüber: neuer Tag, neues Glück.

Irgendwann bin ich fertig und kann mein Zimmer verlassen. Ich gehe hinüber zum Yes-Restaurant und nehme ein ordentliches Frühstück zu mir. Anschließend schwinge ich mich hinten auf ein Motobike-Taxi und lasse mich nach Jomtien fahren. Ich schlendere die dortige Beachroad hinunter.

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Getreu dem Motto "Kein Bier vor vier" finde ich mich pünktlich um sechszehn Uhr in einem Pub wieder und ordere eine Kaltschale. Ich sinniere vor mich hin und genieße den wunderbaren Ausblick auf den Strand.

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Irgendwann ist es dunkel geworden und ich verlasse den gastlichen Ort. Ich lasse mich zurück in meine Unterkunft fahren. Dort angekommen, gehe ich hinauf in mein Zimmer und schnaufe ein wenig unter der Klimaanlage durch. Anschließend zieht es mich wieder nach draußen. Mein Weg ist nicht lang, an der Bar von gestern Nacht lege ich einen Stopp ein. Das nette Mädel von gestern ist ebenfalls wieder anwesend. Wir unterhalten uns. Ich möchte den Abend in der Tree Town Bararea verbringen, sie hat auch Lust darauf. Ich entrichte ich einen kleinen Obolus, und wir ziehen zusammen weiter. Wir schlendern die Soi Buakhao entlang.

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Dann erreichen wir das Tree Town.

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Wir suchen uns einen freien Platz im hinteren Bereich des Komplexes und setzen uns. Anschließend nimmt man unsere Bestellung auf. Dabei übertreibe ich es ein wenig, die Augen waren größer als der Mund. Ich habe die große Platte vom Griechen geordert, und da ist definitiv zu viel drauf. Ich habe keine Chance, alles zu vertilgen, und lasse noch einen guten Happen auf dem Teller. Dann regnet es morgen eben, auch egal!

Wir stehen auf und inspizieren die Bars der Gegend.

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An einem netten Lokal, welches ich schon letztes Jahr einmal einen Besuch abgestattet habe, lassen wir uns nieder. Wir hängen ab und genießen die Zeit. Dabei gibt sich eine Band alle Mühe, uns mit ihren Klängen zu erfreuen.

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Also eine Besonderheit hat die Bar ein Glücksrad an der Seite stehen. Wenn man es dreht, gibt es die fast fünfzigprozentige Chance, dass das Teil an einer Stelle stehen bleibt, die einem ein Leo für umsonst beschert. Mit viel Glück kann man auch eine Flasche Schnappes gewinnen. Mit ebenfalls fast fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit muss man allerdings einen Ladydrink spendieren. Der ist aber, bei einem nur doppelt so hohen Preis wie ein kleines Bier, mehr als preiswert. Ich drehe mehrmals an dem Teil, und sie da, meistens gewinne ich ein Leo for free. Heute ist mein Tag! Leos umsonst und ab und zu, in seltenen Fällen, ein Ladydrink: insgesamt spare ich gut Geld. An mir verdient die Bar heute kaum Bärte. ;-D

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Gegen viertel vor zwölf brechen wir auf. Wir spazieren am Wursty's vorbei, dem ich irgendwann mal eine Chance geben muss.

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Dann stehen wir wieder an der Soi Buakhao, wo gut was los ist.

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Wir passieren die Soi L/K Metro, in die ich einen Blick werfe. Auch hier scheint es ordentlich zuzugehen.

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Irgendwann sollte ich in diese sündige Meile nochmal einen Abend verbringen. Ich war nun schon so oft im Seebad, aber in der L/K Metro war ich nur zwei Mal. Und der letzte Besuch ist schon Jahre her.

Wir ziehen weiter, lassen die Soi Chaiyapoon rechts liegen. Die Straße, in der das sturzbetrunkene Mädel gestern Morgen ihr Recht eingefordert hat.

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Dann erreichen wir die Bar meiner Begleitung. Entgegen meiner Annahme kehrt sie aber nicht zu ihr zurück, sie zieht mit mir weiter. Erst am Eingang meines Hotels verabschieden wird uns. Ich habe sie ausgelöst, also kann sie sich den Rest des Abends freinehmen. Sie hat vermutlich heute keine Lust, bis in die Puppen in der Bar rumzuhängen. Sie zieht davon, ich gehe hinauf auf mein Zimmer.


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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#48

Beitrag von ernte »

Hancock hat geschrieben: 24.02.2025 22:10 Wir spazieren am Wursty's vorbei, dem ich irgendwann mal eine Chance geben muss.
Das hätte ich sofort gemacht, egal ob Hunger oder nicht. Ne Bratwurst in TH würde ich mir nie entgehen lassen.
Hancock hat geschrieben: 24.02.2025 22:10 Sie zieht davon, ich gehe hinauf auf mein Zimmer.
Man wird älter gelle ;-D ;-D ;-D

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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#49

Beitrag von dogmai »

Ich denke, das wären auch meine Intentionen. :wink: . Alternder Backpacker halt.
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024

#50

Beitrag von Hancock »

Kurz nach elf klingelt mein Wecker. Ich strecke mich, lasse mir einen Moment Zeit und stehe dann gemächlich auf. Zum Glück habe ich es gestern nicht übertrieben, ich fühle mich fit. Naja, mehr oder weniger. Ohne Eile mache ich mich fertig. Dann setze ich mich der Sonne aus. Ich nehme den gewohnten Gang und betrete keine Minute später das Yes. Man begrüßt mich freundlich und nimmt meine Bestellung auf. Kurz darauf reicht man mir ein liebliches Frühstück.

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Nachdem ich mich gestärkt habe, zieht es mich weiter. Ich biege rechts in die Soi Buakhao ein und folge ihr paar hundert Meter Richtung Norden.

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Getreu dem Motto "Kein Bier vor drei", betrete ich kurz vor besagter Uhrzeit einen Pub am Straßenrand. Dann steht auch schon ein kleines Erfrischungsgetränk vor mir. Ich beobachte das geschäftige Treiben auf und an der Straße.

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Nach getaner Arbeit springe ich auf ein vorbeifahrendes Songthaew und finde mich wenige Minuten später in meinem Zimmer wieder. Ich erhole mich von dem Stress des Tages.

Langsam knurrt mein Magen. Ich breche zur Walking Street auf, betrete den bekannten Beergarden von Pattaya und lasse es mir dort schmecken. Anschließend spaziere ich die Beachroad entlang. Wie gewohnt, geht es an der Straße quirlig zu. :eyeroll:

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Ich betrete die Soi 7 und suche ein hübsches Lokal, dessen Ambiente mir zusagt. Ich muss nicht lange Ausschau halten und setze mich vor eine nette Bar. Danach widme ich mich erneut der Beobachtung der Flora und Fauna des Seebades, wie schon heute Nachmittag. :-)

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Viel los ist hier nicht. Die Zahl der Mädels in den Bars übersteigt die der anwesenden Gäste um ein Vielfaches. Ich muss an Emma denken. Hoffentlich läuft es in seinen Läden besser. Andernfalls dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er mich wieder anpumpt. :eyeroll:

Gegen halb zwölf mache ich mich auf den Rückweg. Ich lege noch einen Stopp an der Bar nahe meines Hotels ein. Da das nette Mädel der letzten beiden Abende aber nicht anwesend ist, sie hat sich krankgemeldet, belasse ich es bei einem kleinen Leo. Ich ziehe mich in mein Zimmer zurück.


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