Es ist mein erster Versuch, solch ein Visum zu bekommen. Wenn ich etwas falsch machen sollte, wäre ich für Hinweise dankbar.
Zur Sache: Es geht um ein Schengen-Visum für einen Aufenthalt bis maximal drei Monate. Ich versuche, ein Visum für einen Monat zu bekommen. Das erscheint mir erfolgversprechender, als gleich die kompletten drei Monate zu versuchen.
Als Zeitraum peile ich den August diesen Jahres an.
Als erstes habe ich mich heute um die sogenannte "Verpflichtungserklärung" gekümmert. Mit dieser Erklärung verpflichtet man sich, für alle Kosten aufzukommen, die auf Grund des Besuches anfallen. Der Staat hat keine Lust, im Ernstfall einspringen zu müssen. Sollte es z.B. zu einer Abschiebung kommen, müsste man auch diese Kosten tragen.

Heute war ich hier in Hamburg beim Amt. Mitgebracht hatte ich meine Lohnbescheinigung des letzten Monats, meinen Personalausweis, und einen Zettel mit den Daten des Gastes in spe.
Man drückte mir das Formular in die Hände, dann konnte ich es ausfüllen. Neben den eigenen persönlichen Angaben mussten auch Adresse, Geburtstag und Geburtsort des Eingeladenen vermerkt werden. Idealerweise hat man auch die Passnummer des Gastes parat!
Man sah sich alles an, prüfte meine Lohnbescheinigung. Dann gab es einen Satz Stempel in das Formular. Zusätzlich musste ich unterschreiben, dass ich mir über die Tragweite der Verpflichtung bewusst bin. Nachdem ich dann noch 25 Euro gelöhnt hatte, drückte man mir das Originalformular in die Hand, und ich konnte gehen. Der erste Schritt war also recht schnell gemacht!

Das man für jeden sch.... beim Amt Knete abrücken muss, hat mich schon immer aufgeregt! Für was zahle ich eigentlich einen Haufen Steuern???

Es gibt übrigens eine Tabelle, der man entnehmen kann, wieviel Geld man netto verdienen muss, um überhaupt als Gastgeber in Frage zu kommen!

Es reicht also nicht, bloß einen Batzen Geld auf dem Konto zu haben!