kopiert aus Bangkok PostBannawit: Coup countdown has begun
* Published: 1/02/2011 at 04:02 PM
* Online news: Local News
The countdown to another military coup has begun, former deputy permanent secretary for defence Admiral Bannawit Kengrian said on Tuesday.
Adm Bannawit, chairman of the People's Council of Thailand, said from his long experience in military circles and security affairs he could comfortably say there would definitely be a coup.
He said there were several reasons for the military to stage a coup.
There were many failures in the political sector. The people could no longer rely on politicians., independent agencies were weak, people banned from politics could still direct political activities and the Election Commission could not do anything about them.
Many groups of people of different political colours were out on the streets.
Seeing no way out, the people would look to the military to break the impasse.
"The situation in this country is no different to that in Egypt. The people can no longer tolerate the political system and their protests are always fruitless. So they turn to the military," Adm Bannawit said.
He said not a single soldier would dare say he would stage a coup ,because by doing so he would become a rebel.
But from his experience in taking part in the 2006 coup, and several previous ones, and his personal acquaintance with nearly every politician and military officer, there were signs of a coup.
This time, it was the people that would join hands with the military to revolutionise the country and to stop the wicked cycle of politics.
Politicians would have to suspend their role for a period because it was clear that since the change of the country's administrative system in 1932 it was politicians who had set the country back, Adm Bannawit said.
A countdown had begun to a coup, which could come in a few weeks, not a year or months.
Adm Bannawit said he could not say what would happen to the country after the coup.
Neuer Militärcoup in Sicht?
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hippo
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Neuer Militärcoup in Sicht?
Hört sich irgendwie garnicht gut an.
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tom
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Re: Neuer Militärcoup in Sicht?
Bin mir noch nicht einmal sicher, ob dies wirklich das schlechteste für Thailand wäre... Was werden die nächsten Wahlen bringen? Egal wie es ausgeht, aber eine grosse Anzahl von unzufriedenen, vielleicht wütenden Menschen. Eine Situation welche nur zu weiterem Chaos führen wird. Und dann noch die Unsicherheiten betreffend dem Königshaus dazu. So unpopulär ein Militärcoup für unser Empfinden vielleicht auch sein mag, vielleicht wäre er für das heutige Thailand gar nicht so schlecht. Nur betreffend einer allfälligen weiteren Diskussion über dieses Thema: ich kenne mich innenpolitisch resp. in dem ganzen Parteienfilz und den vielen verschiedenen politischen Führern in Thailand zu wenig aus, um mir ein exaktes Bild der Situation machen zu können. Ich äussere meine Meinung mehr aufgrund der wirklich tiefen Risse innerhalb der Bevölkerung, welche ich in den letzten Jahren viel zu oft gesehen habe.
Gruss Tom
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ReneZ
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Re: Neuer Militärcoup in Sicht?
Nicht zuletzt die Sache mit dem Kao Phra Viharn Tempel trägt sehr zur Unzufriedenheit
bei. Dass Leute auf ' Thailändischen Boden' von ausländischen Soldaten verhaftet
werden ist für viele unerträglich, und dass die Regierung nichts dagegen macht ist noch
unerträglicher...
Gruss, René
bei. Dass Leute auf ' Thailändischen Boden' von ausländischen Soldaten verhaftet
werden ist für viele unerträglich, und dass die Regierung nichts dagegen macht ist noch
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ขอให้ทุกคนมีความสุข
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strike
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Re: Neuer Militärcoup in Sicht?
Fuer den Fall wird ein klares und stabiles politisches Umfeld beruhigend wirken.tom hat geschrieben: .... dann noch die Unsicherheiten betreffend dem Königshaus ...
Was es im Moment meines Erachtens (noch) nicht gibt.
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Samuianer
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Re: Neuer Militärcoup in Sicht?
Ja, "fuer den Fall" koennte ich mir das soweiso locker vorstellen, denn darauf warten einige sehnsuechtigst um aus dem entstandenen Machtvacuum ihre PRIVATEN Vorteil zu ziehen!
Da bin ich mir 100% sicher.
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bukeo
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Re: Neuer Militärcoup in Sicht?
die Regierung tut schon was, nur Hun Sen spielt das halt aus und verweist auf seine Gerichte.ReneZ hat geschrieben:Nicht zuletzt die Sache mit dem Kao Phra Viharn Tempel trägt sehr zur Unzufriedenheit
bei. Dass Leute auf ' Thailändischen Boden' von ausländischen Soldaten verhaftet
werden ist für viele unerträglich, und dass die Regierung nichts dagegen macht ist noch
unerträglicher...
Abhisit will einen krieg unter allen Umstanden vermeiden, was ich eher positiv sehe.
Wenn Hun Sen nicht einlenkt, bleibt lt. Prayuth nur Krieg. Das einzige positive an einem Krieg wäre wohl, das diesen
Hun Sen politisch nicht überleben würde, da die Amis wohl eher auf Seite der Thai-Army steht.
die nächste Wahl würde vermutlich eine Wahlniederlage der PT ergeben - daher dieses Störfeuer vom Ausland.tom hat geschrieben:Bin mir noch nicht einmal sicher, ob dies wirklich das schlechteste für Thailand wäre... Was werden die nächsten Wahlen bringen?
Das die PT eine Absolute erreicht - die für eine Regierungsbildung nötig wäre - glaubt momentan nicht mal mehr Thaksin.
Was würden aber die Rothemden machen, wenn die gleiche Koalition weiterregiert - dann sogar auch moraisch einwandfrei gewählt?
Ich denke aber nicht, das es so schnell eine Coup gibt, wurde bei Anupong auch immer vorausgesagt und ist nie
eingetroffen. Vermutlich sollen diese Infos lediglich die Generäle verunsichern und Panik erzeugen.
In welche Richtung soll den der Coup gehen, kann ja eigentlich nur in Richtung der Gelbhemden gehen, ansonsten würde man vermutlich dann gleich auch die Monarchie wegputschen - dann wären aber die Gelbhemden wieder auf der Strasse - bis zum nächsten Putsch.
Mein Vorschlag bei einem Putsch:
Chuan Leekpai für die nächsten Jahre als PM einsetzen, bis sich das Störfeuer aus dem Ausland wegen Altersschwäche
beruhigt hat
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DisainaM
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Re: Neuer Militärcoup in Sicht?
die Situation zwischen Deutschland und Thailand ist sehr aehnlich,
in der breiten Bevoelkerung herrscht der Wunsch nach Gerechtigkeit und Ordnung sowie politische und wirtschaftliche Sicherheit.
Diese Sicherheit kann jedoch keine Regierung mehr seiner Bevoelkerung geben, zu chaotisch ist der Riss zwischen den Realitaeten der globalen Marktwirtschaft, und der Vermittlung dieser Zusammenhaenge an die Bevoelkerung geworden, denen nur einfache Zusammenhaenge auf kurze Formeln gebracht, als Wahlprogramm vermittelt werden koennen.
Auch dem th. Militaer ist nicht klar, dass durch einen weiteren Militaercoup sich das Rating von Thailand bei Moodys verschlechtern koennte, was dem Staat Unsummen an unnoetigen teureren Krediten einhandeln wuerde.
Thailands wirtschaftliche Abhaengigkeiten von Tourismus und Exportwirtschaft steht an einem Schneideweg.
Der asiatische Tourismus in Thailand ist groesstenteils zum Erliegen gekommen, da die Angst der asiatischen Besucher, bei einer erneuten Flughafenbesetzung nicht rechtzeitig an ihren Arbeitsplatz zurueckzukehren, und sich damit ein Altersdasein ohne Rente einzuhandeln, zu gross ist.
Die auslaendische Wirtschaft haelt sich in Thailand zurueck, wie man beim Verkauf der franz. Carfour Kette sehen konnte, die Amis haben kein Interesse, mit Walmart in Thailand einzusteigen, sodass ein Notverkauf ueber die Buecher zwischen dem franz Carfour Konzern und dem franz Big C Besitzer, der Casino Group erfolgte.
Auf dem Weg kann sowohl eine teilweise Firmenbestattung von Carfourfilialen erfolgen, als auch ein Erhalt der Arbeitsplaetze.
Die Casino Group unterhaelt Firmenverpflechtungen mit dem ELF Konzern, der franzoesischen Geldwaschanlage des Staates,
der so bei den Verhandlungen um den Verkauf von Airbus Flugzeugen an Thailand (Thai Airways) gute Verhandlungsargumente hatte.
Nur Deutschland, dass sich beim Abbau von Airbusarbeitsplaetzen von Frankreich ueber den Tisch gezogen sah, faengt nun wieder an,
einen politischen Skandal in Frankreich zu inzenieren.
Im Dez letzten Jahres wurden Phals und Holzer, zwei deutsche Geldtaschentraeger zwischen den Firmen und den politischen Parteien, welche jedoch eher zu Frankreich stehen, verhaftet.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 42,00.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Pfahls, der damals, nach der Urteilsverkuendung den historischen Diener und Handschlag vom Richter bekam,

weil er nicht verraten hatte, fuer welche Politiker in Deutschland die Geldsummen transportiert hatte, nahm alle Schuld auf sich, und liess sich als jemand verurteilen, der das Geld zur persoenlichen Bereicherung angenommen hatte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfahls" onclick="window.open(this.href);return false;
Auch wenn Deutschland sich in den letzten 10 Jahren bei Waffengeschaeften den lauten Vermittlern entledigt hat, und nun ueber Griechenland und Tuerkei, als Zwischenaufkaeufer bz. Verschiebebahnhof, seine Verkaeufe abwickelt, ist durch diese neue Connection auch nicht besser gefahren,
da zuviel Geld nun nach Griechenland in Form von Buergschaften und Garantien floss, und die Empfaenger nicht umsichtig mit den Betraegen umgingen, was zur Eurodestabilisierung beitrug.
Politische Ablaeufe sind derart kompliziert geworden, dass man sie der normalen Bevoelkerung nicht mehr vermitteln kann.
Unser geopolitisches Interesse an Thailand sollte der gestalt sein,
dass das Land weiter seine Reisanbauflaechen nutzt, und sie nicht zur Umwandlung zur Rapsoelgewinnung freigibt.
Politische Sicherheit ist in Zeiten der staerker werdenden Verteilungskaempfe immer seltender,
weshalb ein demokratisches System, welches ungenuegend Wahlgeschenke an seine Waehler verteilen kann, immer schwaecheln wird,
denn keiner kanns eine Kriese besser bewerkstelligen,
die haeufigen Regierungswechsel destabilisieren eine internationale Wirtschaftspolitik.
Gewinner in einer Demokratie sind in diesen Zeiten meist die neo Konservativen, die mit einfachen Utopien die Menschen koedern.
Um ihre Machtuebernahme zu verhindern, ist der Militaercoup vor der anstehenden Wahl, die einen roetlichen Ausgang nehmen wird,
wahrscheinlich, nur ob sich die neuen Machthaber besser um die Belange des Volkes kuemmern koennen, als jetzt, ist zu bezweifeln.
in der breiten Bevoelkerung herrscht der Wunsch nach Gerechtigkeit und Ordnung sowie politische und wirtschaftliche Sicherheit.
Diese Sicherheit kann jedoch keine Regierung mehr seiner Bevoelkerung geben, zu chaotisch ist der Riss zwischen den Realitaeten der globalen Marktwirtschaft, und der Vermittlung dieser Zusammenhaenge an die Bevoelkerung geworden, denen nur einfache Zusammenhaenge auf kurze Formeln gebracht, als Wahlprogramm vermittelt werden koennen.
Auch dem th. Militaer ist nicht klar, dass durch einen weiteren Militaercoup sich das Rating von Thailand bei Moodys verschlechtern koennte, was dem Staat Unsummen an unnoetigen teureren Krediten einhandeln wuerde.
Thailands wirtschaftliche Abhaengigkeiten von Tourismus und Exportwirtschaft steht an einem Schneideweg.
Der asiatische Tourismus in Thailand ist groesstenteils zum Erliegen gekommen, da die Angst der asiatischen Besucher, bei einer erneuten Flughafenbesetzung nicht rechtzeitig an ihren Arbeitsplatz zurueckzukehren, und sich damit ein Altersdasein ohne Rente einzuhandeln, zu gross ist.
Die auslaendische Wirtschaft haelt sich in Thailand zurueck, wie man beim Verkauf der franz. Carfour Kette sehen konnte, die Amis haben kein Interesse, mit Walmart in Thailand einzusteigen, sodass ein Notverkauf ueber die Buecher zwischen dem franz Carfour Konzern und dem franz Big C Besitzer, der Casino Group erfolgte.
Auf dem Weg kann sowohl eine teilweise Firmenbestattung von Carfourfilialen erfolgen, als auch ein Erhalt der Arbeitsplaetze.
Die Casino Group unterhaelt Firmenverpflechtungen mit dem ELF Konzern, der franzoesischen Geldwaschanlage des Staates,
der so bei den Verhandlungen um den Verkauf von Airbus Flugzeugen an Thailand (Thai Airways) gute Verhandlungsargumente hatte.
Nur Deutschland, dass sich beim Abbau von Airbusarbeitsplaetzen von Frankreich ueber den Tisch gezogen sah, faengt nun wieder an,
einen politischen Skandal in Frankreich zu inzenieren.
Im Dez letzten Jahres wurden Phals und Holzer, zwei deutsche Geldtaschentraeger zwischen den Firmen und den politischen Parteien, welche jedoch eher zu Frankreich stehen, verhaftet.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 42,00.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Pfahls, der damals, nach der Urteilsverkuendung den historischen Diener und Handschlag vom Richter bekam,

weil er nicht verraten hatte, fuer welche Politiker in Deutschland die Geldsummen transportiert hatte, nahm alle Schuld auf sich, und liess sich als jemand verurteilen, der das Geld zur persoenlichen Bereicherung angenommen hatte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfahls" onclick="window.open(this.href);return false;
Auch wenn Deutschland sich in den letzten 10 Jahren bei Waffengeschaeften den lauten Vermittlern entledigt hat, und nun ueber Griechenland und Tuerkei, als Zwischenaufkaeufer bz. Verschiebebahnhof, seine Verkaeufe abwickelt, ist durch diese neue Connection auch nicht besser gefahren,
da zuviel Geld nun nach Griechenland in Form von Buergschaften und Garantien floss, und die Empfaenger nicht umsichtig mit den Betraegen umgingen, was zur Eurodestabilisierung beitrug.
Politische Ablaeufe sind derart kompliziert geworden, dass man sie der normalen Bevoelkerung nicht mehr vermitteln kann.
Unser geopolitisches Interesse an Thailand sollte der gestalt sein,
dass das Land weiter seine Reisanbauflaechen nutzt, und sie nicht zur Umwandlung zur Rapsoelgewinnung freigibt.
Politische Sicherheit ist in Zeiten der staerker werdenden Verteilungskaempfe immer seltender,
weshalb ein demokratisches System, welches ungenuegend Wahlgeschenke an seine Waehler verteilen kann, immer schwaecheln wird,
denn keiner kanns eine Kriese besser bewerkstelligen,
die haeufigen Regierungswechsel destabilisieren eine internationale Wirtschaftspolitik.
Gewinner in einer Demokratie sind in diesen Zeiten meist die neo Konservativen, die mit einfachen Utopien die Menschen koedern.
Um ihre Machtuebernahme zu verhindern, ist der Militaercoup vor der anstehenden Wahl, die einen roetlichen Ausgang nehmen wird,
wahrscheinlich, nur ob sich die neuen Machthaber besser um die Belange des Volkes kuemmern koennen, als jetzt, ist zu bezweifeln.
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tomtom24
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Re: Neuer Militärcoup in Sicht?
Nun, meine ganz persoenliche Meinung, wenn ich nur die geschichtlichen Fakten sehe, sehe ich Preah Vihear eindeutig pro Kambodscha. Denn ganz offen und ehrlich: das ist doch mal wieder typisch Thailand: nachdem (vor wieviel Jahrzehnten?) die Grenze gerichtlich so wie durch die Franzosen gezogen, bestaetigt wurde, hat man von Thailkand nix gehoert. Stattdessen veruchten sie das Ganze auszusitzen (wie halt alles). Und ich denke Thailand (nicht die Bevoelkerung, sondern die Regierung und auch die Intellektuellen in Thailand wissen durchaus, dass das recht nicht wirklich auf ihrer Seite ist.bukeo hat geschrieben:
die Regierung tut schon was, nur Hun Sen spielt das halt aus und verweist auf seine Gerichte.
Abhisit will einen krieg unter allen Umstanden vermeiden, was ich eher positiv sehe.
Wenn Hun Sen nicht einlenkt, bleibt lt. Prayuth nur Krieg. Das einzige positive an einem Krieg wäre wohl, das diesen
Hun Sen politisch nicht überleben würde, da die Amis wohl eher auf Seite der Thai-Army steht.
Und das die USA hier pro Thailand reagieren koennten und damit unter Umstaenden Hun Sen abgesaegt wird, kann ich mir nun ueberhaupt nicht vorstellen. Denn schon so, wie es die UNO gesagt hat: zwar ist Hun Sen ein Dorn im Auge, weil einfach zuviel der Hilfsgelder versickert. Aber man nimmt das in kauf, weil Hun Sen das land soweit im Griff hat und die Angst, dass Kambodscha wieder im Chaos oder gar einen neuen (Buerger)Krieg versinken koennte, ist einfach viel zu gross.
Und diese Situation vor Augen moegen selbst die USA vielleicht pro Thailand denken, aber die Situation in kambodscha gebietet ein voellig anderes Vorgehen. Dabei sollte man ja auchnicht vergessen, dass die USA ja auch nicht ganz unschuldig sind an der jetzigen Situation in Kambodscha. Denn durch Bombenabwuerfe etc. sind ja in etwas genauso viele Khmers ums leben gekommen wie durch die Khmer Rouge. Und obwohl man damals wusste, was die Khmer Rouge machen, liess man sie gewaehren.
Und man darf auch nicht vergessen, dass all diese Bomben abgeworfen wurden von amerikanischen Bombern, die vom Einsatz auf dem Rueckweg zu ihren Stuetzpunkten vornehmlich in Udon Thani und Nakhon Sawan waren. Also hat auch durchaus Thailand da Blut an den Haenden...
Ansonsten, was Abhisit betrifft: er war doch von Anfang an klar: grosse Klappe, nichts dahinter (keine macht, kein Charisma und schon gar keine Authoritaet). Ein Hampelmann halt. Und irgendwo hab ich sogar mittlerweile gelesen, dass viele Thais der Meinung sind, der ist noch schlimmer wie die Roten bzw. Thaksin (auch in die eigene Tasche arbeiten betreffend - allerdings nicht Abhisit selbst, sondern sein Hofstaat).
Sieht man sich dann noch die wirtschaftliche Entwicklung Thailands an, sieht es gleich ja noch uebler aus. Besser ist doch dann einer, der Geld ins Land bringt und sich davon einen Teil nimmt, als einer, der nur Geld kostet und sich dennoch einen Teil nimmt.
Baht zu stark, Touristenzahlen gehen zurueck (Preah Vihear, Baht, politische Situation im Land), Investoren sind seit Jahren verunsichert und koennten ein Vielfaches mehr investieren, staendiger Wassermangel und wahre Wasserkriege unter den Farmern usw. usw. Also, ein bluehendes Land sieht fuer mich anders aus....
"You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time." Abraham Lincoln