Kein Spruch von/fuer Unternehmer. Freiwillige soziale Leistung erbringt ein Unternehmen nur,
wenn es sich handfeste Vorteile davon verspricht. Z. B. ein besseres Image, oder um besonders
gute Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.
Trenne Dich mal vom Bild des gutmuetigen, Zigarre rauchenden Unternehers, der seine Fabrik
noch selbst aufgebaut hat.
Die heutige Arbeitswelt ist gepraegt von global playern und die interessiert letztlich nur die
Kapitalrendite. Alle anderen Zahlen sind schmueckendes Beiwerk.
(Ihr erinnert Euch noch an den Herrn Ackermann und wie die Gesellschaft aufgeheuelt hat, als
er als Ziel 25% Kapitalrendite aufgerufen hat? Der Fehler waren nicht die 25%, sondern das
oeffentlich zu machen)
Alle sozialen Leistungen, die ein AN verpflichtend erhaelt sind gesetzlich geregelt oder
auf Basis gesetzlicher Regeln tariflich festgelegt. Arbeitslosen-, Renten- und Krankenversicherungs-
beitraege sind vom Gesetzgeber vorgegeben.
Vor tarifichen Regelungen druecken sich AGs gerne, in dem sie aus dem AGVerband austreten.
Das macht meist nur fuer kleinere Betriebe Sinn, da der AGVerband natuerlich ein machtvolles
Instrument ist, unliebsamen Politikern ans Bein zu pinkeln.
Du kapitulierst also vor den Lobbyisten? Schade. Denn eigentlich haette das Volk die
Macht zu Veraenderungen. Auch eine neue Partei zu gruenden, ist nicht unmoeglich.
Die Gruenen haben auch mal klein angefangen. Haben sich ueber die Jahre leider von
der Macht korrumpieren lassen.
Allerdings geht das nicht vom Rechner aus.

Mit Arbeit kann man sich den ganzen Tag versauen.