Jemand kommt in die Hölle steht vorm Teufel und darf sich eine von drei Kammern aussuchen in die er gesteckt werden soll. In der ersten Kammer werden alle mit glühenden Eisen verbrannt – das sagt ihm nicht sehr zu. In der zweiten Kammer wird bloß noch fürchterlich ausgepeitscht – ist ihm immer noch zu hart. In der dritten Kammer schließlich stehen sämtliche Probanden bis zum Hals in der Scheiße und rauchen eine Zigarette. Ja, ruft der Kandidat erfreut, ich glaube das sagt mir zu. Ich nehme die dritte Kammer. Er stellt sich also zu den anderen bis zum Hals in die Scheiße und steckt sich eine an. Da kommt plötzlich ein kleines Teufelchen und sagt:
“Zigarettenpause ist zuende, alle wieder untertauchen”
---------------------------------------------------------------
In einem kleinen Dorf hat ein junger Pfarrer sein Amt angetreten.
Auf einem seiner allmorgentlichen Spaziergänge trifft er die Bäuerin Hinterwald.
Sie kommen ins Gespräch.
Nach einer Weile erkundigt sich der junge Pfarrer in seiner studierten Sprache, wie es denn ihren Hühnern ginge.
Bäuerin Hinterwald, die sich in ihrer Sprachgewanntheit nicht lumpen lassen möchte, meint darauf:
“Wissen sie, Herr Pfarrer, mit der Legalität geht’s ganz gut, nur bei der Brutalität happert’s noch ein wenig!…”
---------------------------------------------------------------
Am ersten Tag eines internationalen Managerseminars treffen sich die dreißig
Teilnehmer zu einem Allgemeinwissen-Test.
“Der Modus ist einfach”, erklärt der Seminarleiter, “ich nenne ein Zitat, Sie sagen mir, wer es wo und wann gesagt hat.
Fangen wir gleich an: ‘Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…'”
Im Saal herrscht betretenes Schweigen, bis sich ein kleiner Japaner meldet:
“Johann Wolfgang von Goethe, Faust, Osterspaziergang, 1806.”
Die Teilnehmer murmeln anerkennend, der Seminarleiter nennt das nächste Zitat:
“Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen…”
Wie aus der Pistole geschossen kommt vom Japaner:
“Matthias Claudius, Abendlied, 1782.”
Die anderen Teilnehmer sehen verschämt zu Boden, als der Seminarleiter wieder loslegt:
“Festgemauert in der Erden…”
“Schiller”, strahlt der Japaner, “das Lied von der Glocke, 1799.”
Die Manager sehen sich blamiert.
In der ersten Reihe murmelt einer der Teilnehmer:
“Scheiß-Japaner!”
Wieder ertönt die Stimme von ganz hinten:
“Max Grundig, CeBit, 1982…”
.