Mit gefüllten Mägen ziehen wir weiter. Wir schwingen uns auf unser Bike und brausen davon. Wir steuern den Khlong Prao Beach an. Dort hat es uns gefallen, dort wollen wir nochmal hin. Am Strand angekommen, setzen wir uns vor ein uns inzwischen bekanntes Lokal und lassen es uns gutgehen.




Die Sonne brennt wieder einmal gnadenlos, es ist heiß. Während ich mich bemühe, nicht den Schatten zu verlassen, ficht es Noona nicht an. Sie vergnügt sich am Wasser und beschäftigt sich mit ihren Förmchen. Wenn ich soviel in der Sonne herumrennen würde wie sie, hätte ich anschließend mit Sicherheit einen Sonnenbrand.
Eine der Bedienungen des Resorts zeigt sich heute von der emotionalen Seite. Eine Familie mit zwei Tweens, die hier wohl längere Zeit genächtigt hat, verabschiedet sich. Für sie ist der Urlaub zu Ende, es geht zurück in die Heimat. Der Serviererin kommen die Tränen, sie heult. Scheinbar hat sie sich besonders gut mit den Kindern verstanden. Wer so nah am Wasser bebaut ist, hat mit ihrem Job sicherlich Probleme. Schließlich ist es bei so einem Resort ein Kommen und Gehen.

Kurz vor fünf lasse ich die Rechnung kommen und zahle. Anschließend verlassen wir den Strand. Bye, see you irgendwann mal wieder. Wir knattern zurück zum Keeree Ele Hotel. Die Fahrt gestaltet sich heute etwas unangenehm, da ein ziemlich starker Wind von der Seite kommt. Schmetterling geht mehrmals mit dem Gas runter und steuert uns vorsichtig durch die Kurven.
An unserer Unterkunft geben wir zunächst unser Bike ab. Dann zieht es uns wieder zur Zap-Bar. Auf den White Sand Beach haben wir heute keinen Bock. Bei diesem fast schon Sturm macht es dort sicherlich keinen Spaß. Wir geben unsere Bestellung auf und sorgen für unser leibliches Wohl. Anschließend gehen wir zum gemütlichen Teil des Abends über. Ich sitze hier erneut mit langer Hose und Jacke. Wenn Sturmböen kommen und die Lichter und Reklameschilder gut ins Schwingen bringen, ist es gut frisch. Ich hoffe, dass die Fähre morgen keine Probleme hat!

Gegen 22:30 Uhr verabschieden wir uns. Leider gab es heute keine Live-Mucke. Der Musiker ist zwar da gewesen, aber er scheint keine Lust gehabt zu haben. Wir machen noch einen Abstecher in ein 7/11, dann ziehen wir uns auf unser Zimmer zurück. Während Schmetterling und Noona schnell im Bett verschwinden, schlagen Emma und ich noch zwei Stunden auf unserem Balkon tot. Dann beenden auch wir den Abend.
- Fortsetzung folgt -