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Die Polizei vermutet, daß der 47jährige sterben mußte, weil er Proteste gegen Kohletransporte in der Provinz Samut Sakhon organisierte.

Charoen hatte Proteste gegen zwei geplante Kohlekraftwerke in Prachuap Khiri Khan organisiert und musste daher sterben. Er ist nicht der einzige Umweltschützer in Thailand, der für sein Engagement mit dem Leben bezahlen musste.

Umweltschützer Prajob, der Dorfchef war, musste sterben, weil er gegen einen Industriekomplex vorging, der einen Fluss mit chemischen Abwässern verseuchte.

Andrew Drummond verlässt Thailand
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Bangkok - Der populäre und umstrittene britische Journalist Andrew Drummond, der sich darauf spezialisierte, die Aktivitäten ausländischer Krimineller und ihre häufige Zusammenarbeit mit der Polizei aufzudecken, verlässt nach 25 Jahren das Land.

Auf seiner Website erklärte Drummond, er kehre nach Großbritannien zurück, weil er und seine Familie sich in Thailand nicht mehr sicher fühlen.

Die Hauptgründe waren eine direkte Drohung bezüglich seiner Sicherheit und der seiner drei Kinder von ausländischen Kriminellen in Thailand, die mit Hilfe der Polizei das Computerkriminalitätsgesetz benutzen, um Kritiker zum Schweigen zu bringen.

Website von Andrew Drummond

Website von Andrew Drummond

„Ich habe meine Zeit in Thailand genossen, wo ich viele gute thailändische und ausländische Freunde kennen gelernt habe, aber es kommt die Zeit, da man zu viel weiß, und wenn man das nicht für sich behalten kann, wird es zu gefährlich“, schrieb er.

Es sei zwar nichts Neues, dass der oder seine Kinder bedroht werden, aber die letzte Drohung stamme von Leuten, die töteten, ohne dafür bestraft zu werden, und die Polizei benutze, um gegen Dritte falsche Beschuldigungen zu erheben.

Drummond führte weiter aus, dass das Computerkriminalitätsgesetz missbraucht werde, um Leute einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen, wenn sie über Missstände berichten wollen.

Er erwähnte die in Phuket lebenden Journalisten Alan Morison und Chutima Sidasathian, die von der Marine verklagt wurden, weil sie aus einem Artikel von Reuters zitierten, in dem Marinesoldaten vorgeworfen wird, mit Menschenhändlern zusammenzuarbeiten. Drummond erwähnte auch Andy Hall, der sich vor Gericht verantworten musste, weil er einen Report über die schlechten Arbeitsbedingungen für Migrantenarbeiter in einer Ananasfabrik veröffentlicht hatte.

„Die Schikanierungen von Andy, Alan und Chutima haben in einem Land keinen Platz, das sich selbst frei nennt“, schrieb Drummind. „Thailands Unfähigkeit, Kritik einzustecken und eine mangelhafte Justiz sind die größten Handicaps für einen Fortschritt.