Auflockerung :-)

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hippo
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Re: Auflockerung :-)

#901

Beitrag von hippo »

Urlaubsgesuch

"Kommen Sie bloss nicht wegen Urlaub! Haben Sie denn gar keine Ehre am
Leib?! Wissen Sie überhaupt, wie wenig Sie arbeiten?"

Ich will es Ihnen Mal vorrechnen:
"Das Jahr hat 365 Tage, nicht wahr?
Davon schlafen Sie täglich 8 Stunden, das sind 122 Tage - es bleiben
noch 243 Tage.
Täglich haben Sie 8 Stunden frei, das sind ebenfalls 122 Tage - es
bleiben noch 121 Tage.
52 Sonntage hat das Jahr, an welchen nicht gearbeitet wird.
Was bleibt übrig? 69 Tage.
Rechnen Sie noch mit?
Samstags wird auch nicht gearbeitet, das sind nochmals 52 ganze Tage.
Bleiben also noch 17 Tage."

Aber weiter: "Sie haben täglich eine halbe Stunde Pause, also insgesamt
7 Tage.
Was bleibt übrig? Nur ein Rest von 10 Tagen.
Das Jahr hat 9 Feiertage, was bleibt?
Sage und schreibe ein Tag!
Und das ist der 1. Mai - und an dem wird auch nicht gearbeitet!"

"Und da wollen Sie auch noch Urlaub?"






Geschäftliche Weihnachtsfeier

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter

Wie schon in den Vorjahren wollen wir auch in diesem Jahr das
anstrengende Geschäftsjahr mit einer gemeinsamen Weihnachtsfeier
beenden.

Da es im letzten Jahr einige etwas unerfreuliche Zwischenfälle gab,
möchte die Geschäftsleitung im Vorfeld auf gewisse Spielregeln
hinweisen, um die besinnliche Feier auch im rechten Rahmen ablaufen zu
lassen.
Wenn möglich sollten die Mitarbeiter den besagten Raum noch aus eigener
Kraft erreichen, und nicht im alkoholisierten Zustand von Kollegen
hereingetragen werden. Eine Vorfeier ab den frühen Morgenstunden sollte
möglichst vermieden werden.
Es wird nicht gern gesehen, wenn sich Mitarbeiter mit ihrem Stuhl direkt
an das kalte Buffet setzen. Jeder sollte mit seinem gefüllten Teller
einen Platz an den Tischen aufsuchen! Auch die Begründung "Sonst frisst
mir der Brunner die ganzen Melonenschiffchen weg" kann nicht akzeptiert
werden.
Schnaps, Wein und Sekt sollte auch zu vorgerückter Stunde nicht direkt
aus der Flasche getrunken werden. Besonders wenn man noch Reste der
genossenen Mahlzeit im Mund hat. Der Hinweis "Alkohol desinfiziert"
beseitigt nicht bei allen Mitarbeiten das Misstrauen gegen Speisereste
in den angetrunkenen Flaschen.
Wer im letzten Jahr den bereitgestellten Glühwein gegen eine Mischung
aus Hagebuttentee und Super-Bleifrei ausgetauscht hat, wird darum
gebeten, diesen Scherz nicht noch einmal zu wiederholen. Sicherlich ist
uns allen noch in Erinnerung was passierte, als Kollege Moosbacher sich
nach dem dritten Glas eine Zigarette anzündete.
Sollte jemand nach Genuss der angebotenen Speisen und Getränke von einer
gewissen Unpässlichkeit befallen werden, so wird darum gebeten die dafür
vorgesehen Örtlichkeiten aufzusuchen. Der Chef war im letzten Jahr über
den unerwarteten Inhalt seines Aktenkoffers nicht sehr begeistert.
Wenn Weihnachtslieder gesungen werden, sollten die Originaltexte gewählt
werden. Einige unserer Auszubildenden sind noch minderjährig und könnten
durch einige Textpassagen irritiert werden.
In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals daran erinnern, dass einige
der männlichen Kollegen sich noch nicht zur Blutuntersuchung zwecks
Feststellung der Vaterschaft gemeldet haben. Unsere im
Mutterschaftsurlaub befindliche Mitarbeiterin Frl. Kluge meint, es
bestände ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der letztjährigen
Weihnachtsfeier und der Geburt ihrer Tochter Sylvia im September dieses
Jahres.

Wenn wir uns alle gemeinsam an diese wenigen Verhaltensmassregeln
halten, sollte unsere Weihnachtsfeier wieder ein grosser Erfolg werden.

Mit freundlichen Grüssen
Die Geschäftsleitung
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hippo
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Re: Auflockerung :-)

#902

Beitrag von hippo »

Zwei befreundete Ehepaare spielten an einem Abend zusammen Karten.
Horst fiel zwischendurch eine Karte zu Boden.
Als er sich danach bückte, bemerkte er, dass Dagmar, Antons Frau, die Beine
weit gespreizt hatte und kein Höschen trug!
Horst ließ sich natürlich nichts anmerken.

Später, als Horst in die Küche ging, um Getränke zu holen, folgte ihm Dagmar
und fragte:
Hast du vorhin unterm Tisch etwas gesehen, das dir gefallen hat?"
Horst, überrascht von ihrer Offenheit, bejahte und sie sagte:
"Du kanns es haben. Es kostet allerdings 500 Euro".

Nachdem Horst seine finanzielle Situation geprüft und alle moralischen
Bedenken abgelegt hatte, ging er auf den Deal ein.
Dagmar erklärte ihm, dass ihr Ehemann Anton freitags immer etwas länger
arbeiten würde und Horst um 14:00 Uhr bei ihr vorbeischauen sollte.
Natürlich war Horst pünktlich, gab ihr 500 Euro und die beiden trieben es
etwa eine Stunde lang. Um 15:30 Uhr war Horst wieder weg.

Anton kam wie üblich um 18:00 Uhr nach Hause und fragte seine Frau:
"War Horst heute Nachmittag hier?"
Dagmar war geschockt, aber antwortete ruhig:
"Ja, er war heute Nachmittag für ein paar Minuten hier."
Ihr Herz raste wie verrückt, als Anton nachfragte:
"Und? Hat er dir 500 Euro gegeben?"

Dagmar dachte, das ist das Ende, setzte ein Pokerface auf und sagte:
"Ja, er hat mir 500 Euro gegeben."
Anton lächelte zufrieden und sagte:
"Gut. Horst kam nämlich heute morgen zu mir ins Büro, um sich 500 Euro bei
mir zu leihen.
Er versprach, dass er heute Nachmittag bei dir vorbeischauen würde, um das
Geld zurückzubezahlen."
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Re: Auflockerung :-)

#903

Beitrag von hippo »

Im Kloster wird gebaut. In der Kueche bleibt jede Menge Suppe uebrig.
Die Oberin schickt die Kuechenschwester mit der Suppe zur Baustelle,
um sie an die Arbeiter zu verteilen.
Ueberlegt die Schwester: "Bevor ich den Arbeitern die Suppe gebe,
moechte ich doch wissen, wie es um ihren Glauben steht."
Als erstes trifft sie den Polier. Sie fragt ihn: "Kennen Sie den
Pontius Pilatus?"
Der Polier schreit nach oben: "Kennt einer den Pontius Pilatus?"
"Warum?" toent es zurueck.
"Seine Alte ist da und bringt ihm das Essen!"




Anruf bei der Funkzentrale der Polizei: "Helfen Sie mir, man hat aus
meinem Wagen Lenkrad, Handbremse und Armaturenbrett geklaut!" Minuten
später meldet sich der Streifenwagen: "Hat sich erledigt. Der Kerl
ist besoffen und sitzt auf dem Rücksitz..."
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Re: Auflockerung :-)

#904

Beitrag von hippo »

Das Kind will und will nicht einschlafen. Die Mutter: "Soll ich ihm
etwas vorsingen?" Der Vater: " Versuchs erst im Guten! "





Endlich wurde das Ergebnis einer Meinungsumfrage veröffentlicht, die von
der UNO in Auftrag gegeben worden war. Die Frage lautete: "Sagen Sie
bitte ehrlich Ihre Meinung zur Lebensmittel-Knappheit im Rest der Welt".
Das Ergebnis war wie folgt: - Die Europäer haben nicht verstanden, was
"Knappheit" bedeutet. - Die Afrikaner wussten nicht, was "Lebensmittel"
sind. - Die Amerikaner fragten, was unter "dem Rest der Welt" zu
verstehen sei. - Die Chinesen baten verwundert um zusätzliche
Erklärungen zum Begriff "Meinung". - Im Italienischen Parlament
diskutiert man zur Stunde noch über die Bedeutung des Begriffs
"ehrlich".
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Re: Auflockerung :-)

#905

Beitrag von hippo »

"Sagen Sie mal, haben Sie denn nicht gehört, dass ich die ganze Nacht gegen
Ihre Wand geklopft habe, Herr Nachbar?"
---"Keinen Ton! Wissen sie, wir haben Geburtstag gefeiert und machten selbst
ein bisschen Radau!"





''Du Heinz, warum ist eigentlich deine Verlobung mit Karin in die Brüche
gegangen?'' - ''Nur weil ich sagte, daß ihre Strumpfhose Falten hätte!'' -
''Aber das ist doch nichts Schlimmes!'' - ''Doch, sie hatte nämlich gar
keine an!''
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Re: Auflockerung :-)

#906

Beitrag von hippo »

Wettert der Richter: Sie beleidigen die Würde des Gerichts, Herr Dumpf!
Wie können Sie es wagen, hier in Rock und Bluse zu erscheinen? Der
Angeklagte erklärt: In der Vorladung stand doch: In Sachen Ihrer Frau!





Unter Juristen

Zwei befreundete Juristen. Eines Tages kommt der eine dahinter, dass
ihn seine Frau mit dem anderen betruegt. Er stellt den Freund zur
Rede und meint:
"Da das Delikt im vorderen Zimmer mit Blick auf See begangen wurde,
waere in diesem Falle das Seerecht anzuwenden, das da besagt: Wer in
fremden Gewaessern fischt, dem ist die Rute abzunehmen."
Darauf der andere: "Der Tatbestand ist richtig, nur die Oertlich-
keiten stimmen nicht. Da es sich im hinteren Zimmer mit Blick auf
die Berge zugetragen hat, ist das Landrecht anzuwenden, welches
besagt: Wer auf fremdem Boden saet, dem ist wohl der Samen zu
vergueten, die Frucht jedoch gehoert dem Eigentuemer!"
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Re: Auflockerung :-)

#907

Beitrag von hippo »

Chirurg, Psychologe, Anästhesist, Internist und Pathologe machen zusammen
Jagdurlaub.
Es soll auf Enten gehen. Am Himmel kommt ein Schwarm vorbei.
Anästhesist: Langer dünner Hals: schwer zu intubieren.
Internist: Das könnten Enten sein, aber ohne Differentialdiagnose?
Psychologe: Naja, sie sehen aus wie Enten, aber ob sie sich auch wie
Enten fühlen?
Der Chirurg lädt durch holt ein paar Tiere vom Himmel reicht sie dem
Pathologen: Schau mal ob ne Ente dabei ist.





Der kleine David, ein Andersgläubiger, war eine Niete in Mathematik. Seine
Eltern versuchten alles: Lehrer, Erzieher, Quizkarten, spezielle
Unterrichtszentren und nichts half. Als letzten Ausweg riet ihnen jemand, eine
katholische Schule zu versuchen. "Die Nonnen dort sind streng", sagten sie.
David wurde prompt nach St. Marys zur Schule gegeben.
Schon am ersten Tag nach der Schule lief David durch die Tür und schnurstracks
in sein Zimmer, sogar ohne seiner Mutter einen Kuss zu geben. Er begann, wie
wild zu lernen; Bücher und Papiere fanden sich über das ganze Zimmer
ausgebreitet. Sofort nach dem Essen lief er nach oben, ohne das Fernsehen zu
erwähnen und vergrub sich noch mehr in die Bücher.
Seine Eltern waren erstaunt. Dieses Betragen dauerte wochenlang an bis zum Tag
der Notenverteilung. David legte den Umschlag still auf den Tisch und ging
voller Schrecken auf sein Zimmer. Seine Mutter öffnete den Umschlag. David hatte
in Mathematik eine Eins erhalten! Sie lief in sein Zimmer hinauf, schlang die
Arme um ihn und fragte: "David, Liebling, wie ist das passiert? Waren es die
Nonnen"?
"Nein", antwortete David. "Am ersten Tag, als ich in der Schule den Burschen
sah, der an das Pluszeichen genagelt war, wusste ich, die verstehen keinen
Spaß!"
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Re: Auflockerung :-)

#908

Beitrag von hippo »

Der Firmenchef geht mit seinem kleinen Sohn durch die Werkhallen.
Der aufgeweckte Kleine stellt ständig Fragen. Schließlich will er von seinem Vater wissen:
"Papi, was ist Konkurs?"
Der von der modernen Pädagogik beeinflußte Boss sucht nach einer kindergerechten Erklärung:
"Wenn ein Mann sein Geld in die Hosentaschen steckt und dann den Gläubigern
seine Jacke überläßt."





D I E W E T T E R V O R H E R S A G E
Um das Wetter zu bestimmen, gehen Sie zu Ihrer Hintertür und sehen Sie sich
Ihren Hund an. Wenn der Hund an der Tür steht, fiept und nass ist, dann
regnet es wahrscheinlich.
Wenn der Hund jedoch richtig klatschnass dasteht, dann regnet es
wahrscheinlich richtig, richtig feste.
Wenn das Fell des Hundes aussieht, als ob man es gegen den Strich gekämmt
hätte, dann ist es wahrscheinlich windig.
Wenn der Hund Ihnen entgegenfliegt, dann ist es wahrscheinlich stürmig.
Wenn der Hund Schnee auf dem Rücken hat, dann schneit es wahrscheinlich.
Wenn man nur noch den Schwanz sehen kann, dann schneit es wahrscheinlich
etwas stärker als sonst.
Wenn man ihm am Schwanz in die Höhe halten kann und er kein Wort von sich
gibt, dann ist der Gefrierpunkt wohl weit unterschritten.
Wenn man den Schwanz abbrechen kann, ist der Gefrierpunkt sehr weit
unterschritten.
Um solche Vorhersagen treffen zu können, müssen Sie den Hund natürlich immer
draußen vor der Tür stehen lassen, besonders natürlich, wenn schlechtes
Wetter vorhergesagt ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Die KATZE
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Re: Auflockerung :-)

#909

Beitrag von hippo »

Eine soziologische Erklärung dafür, warum bei Stress bei Männern die Potenz stark nachlässt.
Stress ist evolutionär gesehen eine Reaktion des Körpers, um bei Gefahr
möglichst große Kräfte für Fluchtreaktionen bereitzustellen. Zum Beispiel
beim Angriff eines Löwen.
Alle Männer nun, die auf der Flucht vor einem Löwen nicht schnell genug auf
einen Baum klettern konnten, weil sie eine Erektion hatten,
sind ausgestorben!




zwei freundinnen unterhalten sich.
"ich bekomme von neuen schuhen immer blasen",
klagt die andere:
"hast du es gut, bei mir ist es immer umgekehrt."
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Re: Auflockerung :-)

#910

Beitrag von hippo »

Am meisten Spaß macht Essen im Auto!

Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern,
speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant.

Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird
allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert.

Gegensprechanlage? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb
bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.

"Hiere Bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen. Aus
Erfahrung allerdings weiß ich, dass sich die Stimme (männlich?
weiblich?... wohl eher männlich!?) am anderen Ende dieses Dosentelefons
soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat. Jetzt einfach bestellen wäre
mir zu langweilig.

Demzufolge stelle ich zunächst eine Frage: "Haben Sie etwas vom Huhn?"
Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber
eindeutig mit "...icken" endet. Ich antworte:

"Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen." Etwas lauter tönt
es zurück:

"SCHICKEN!"

Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst
abholen." Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die
genervte Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden
droht sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben
Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"

"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück. Der Wahrheit
entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn
Einfluß auf meine Bestellung?"

"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?" "Jetzt beruhigen Sie sich mal!
Ja, ich nehme einen."

"Schieß?"

"Stimmt, hatte ich nach meiner letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist
meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut
riskieren."

Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts für
den Job. Aber ich ja auch nicht...

"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"

"Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu
dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."

Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "A...loch"
lautet, kann ich nicht exakt heraushören. Deutlicher jedoch erklingt nun:
"Was dazu?" "Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten
Kartoffelstäbchen."

"Also Pommes?"

"Von mir aus auch die."

"Groß, mittel, klein?"

"Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und
kleine."

"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"

Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und
deutlich.

Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier
etwas zum Essen zu bekommen: Ja. Also: Machen wir weiter?"

Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"

"Ein schönes Entrecôte, blutig, und ein Glas 1996er Spätburgunder,
bitte."

"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"

"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."

"Schluß jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"

Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustig zu werden. Aber ich habe
noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euro-Schein.

"Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer."

PIEP! ... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem." Mit kaltem
Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen
klappern. Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also
für's Finale:

"Kann ich bitte eine Quittung bekommen?" frage ich überfreundlich. "Ist
ein Geschäftsessen."
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