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Die Parallelen in dem Aufruf zur friedlichen Revolution in der DDR vor 25 Jahren sind frappierend...
Als ich jung war, aber alt genug um zu kapieren, das etwas nicht stimmt, war mein Protest gewalttaetig. Damals fuer mich intuitiv der richtige Weg. Aus heutiger Sicht halte ich es fuer einen Fehler, der aber einen Teil meiner Persoenlichkeit ausmacht. Im autonomen schwarzen Block sehr deutlich und medienwirksam Flagge zu zeigen, diese Erfahrung hat mein Leben ein gutes Stueck gepraegt. Abstrahiert habe ich die Erkenntnis gewonnen, das unabhaengige und freie Gedanken sehr wichtig sind, um etwas zu veraendern. In meinem Beispiel folgte auf Gewalt eine Aufruestung der Exikutive, eine Aechtung unserer Gewalt durch die Gesellschaft, aber auch neue Denkanstoesse:
Wie kann man soetwas aendern?
Wie kann man Gewalt in jeder Form verhindern oder stoppen?
Wie kann man der Konsumgesellschaft und der Globalisierung entgegentreten?
Wie bekommt man ProtestlerInnen dazu, die Faellung einer 150-jaehrigen grossen Eiche zu akzeptieren?
Schwierige Fragen, die vermutlich nie eindeutig und allgemeingueltig beantwortet werden.
Aber man kann lernen, es zu versuchen sie zu beantworten.
Und dann handeln, einen neuen Weg denken, evt. sogar ein Vorbild sein.
In diesem Sinne: Einen schoenen Rest-Feiertag noch!
Chock dii, hello_farang