Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

...über Thailand, über Deutschland oder über irgendwas

Henk
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#41

Beitrag von Henk »

Volker hat geschrieben:Das absaegen des DDR Regimes wuerde ich mal unter Positives verbuchen.

Ein Zusammengehen in Ruhe, haette den Ossis die Gelegenheit gegeben, mehr
als den gruenen Rechtsabbiegerpfeil ueber die Zeit zu retten.
Wäre ein langsameres Zusammengehen möglich gewesen? Es gab ja hauptsächlich zwei Gründe für die schnelle Version

1. Einführung der D-Mark.
2. Unsichere politische Situation in der Sowjetunion.
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Volker
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#42

Beitrag von Volker »

Stimmt auch, Henk. Zumal ohne Einwilligung der Russen nichts gegangen waere.
Ich erinnere mich nicht mehr, waren damals schon Anzeichen fuer das Zerbrechen
der Sowietunion erkennbar?

Andererseits, warum nicht uebergangsweise 2 Waehrungen? Und warum so eilig
die Sozialsysteme anpassen. Das hatte ja eher den Charakter einer Uebernahme
als einer Fusion.
Mit Arbeit kann man sich den ganzen Tag versauen.

Henk
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#43

Beitrag von Henk »

war damals ja erst 17. War aber ein paar mal vor der Währungsunion in der DDR und soweit ich mich erinnern kann waren die Geschäfte leer. Der Exodus in den Westen sollte auch mit der Währungsunion gebremst werden. Können damalige DDR Bürger aber sicher mehr darüber berichten.

In der SU kam es ja 1991(?) zum Militärputsch. Gorbatschow wurde gestürzt. Wurde ja u.a. von Jelzin zur Revolution ausgerufen und die SU zerbrach. Hätte aber auch anders ausgehen können.
Zuletzt geändert von Henk am 07.10.2010 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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strike
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#44

Beitrag von strike »

Volker hat geschrieben: Andererseits, warum nicht uebergangsweise 2 Waehrungen? Und warum so eilig
die Sozialsysteme anpassen. Das hatte ja eher den Charakter einer Uebernahme
als einer Fusion.
Ich frage mich immer wieder wie die Oesterreicher das gemacht haben.
Also scheint ja prinzipiell ein Nebeneinander selbst bei gleicher Sprache moeglich.
Und von daher fand ich die Ueberlegung zunaechst 2 unterschiedlich organisierte Systeme zu haben gar nicht verkehrt.
Nur war offensichtlich die - auch durch die westdeutsche Politik geschuerte - Hoffnung auf sofortige Teilhabe am westdeutschen Wohlstand staerker.
Der Umzug aus Mitteldeutschland nach Westdeutschland wurde finanziell gestuetzt.
Der von Sueddeutschland nach Norddeutschland nicht.

Ich erinnere mich an eine Verwandte aus Sachsen-Anhalt, die stolz berichtete, dass sie nun nach Tarif Niedersachsen bezahlt wurde.
Die Freude waehrte 6 Monate.
Dann war der Betrieb kaputt.
Die Freude ueber den Tarifvertrag auch.

Tja, so kann es gehen.
Ratet mal welche Partei diese Leute heute waehlen?
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hippo
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#45

Beitrag von hippo »

Na, dann habt ihr hier mal was zu lesen
Historischer Deal
Mitterrand forderte Euro als Gegenleistung für die Einheit

Die Wiedervereinigung hatte ihren Preis. Aus bisher geheim gehaltenen Protokollen geht nach SPIEGEL-Informationen hervor: Erst die Bereitschaft der Kohl-Bundesregierung, ihren Widerstand gegen die Einführung des Euro aufzugeben, ebnete den Weg zur Einheit.
weiter Spiegel online
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strike
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#46

Beitrag von strike »

hippo hat geschrieben:
Die Wiedervereinigung hatte ihren Preis. Aus bisher geheim gehaltenen Protokollen geht nach SPIEGEL-Informationen hervor: Erst die Bereitschaft der Kohl-Bundesregierung, ihren Widerstand gegen die Einführung des Euro aufzugeben, ebnete den Weg zur Einheit.
....
Warum sollten nur die Mitteldeutschen am Wohlstand Westdeutschlands partizipieren?
Das Recht stand jedem Europaeer zu.
Wer sich als der groesste Europaeer verkauft, muss sich nicht wundern, dass er irgendwann mal die Rechnung fuer die Party praesentiert bekommt.
Deutschland hat(te) es doch.

Nur Kleingeister bemaengeln derartige Peanuts.

;-)
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#47

Beitrag von doc-bryce »

Gast hat geschrieben:Also mir ist alles andere nach Gedenken am Tag zur Deutschen Einheit.Das hier sind meine Gedanken zum grossen Feiertag der Deutschen und Kummerland Deutschland.
mal eine frage an den threadstarter, wie kommst du auf diesen threadtitel kannst du das mal mit der diktatur begründen?
wie kommst du auf den gedanken deutschland wäre kummerland?
hast du schon mal mit anderen ländern verglichen?
ich denke eher nein, sonst würde man sowas nicht schreiben.
Zuletzt geändert von doc-bryce am 07.10.2010 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#48

Beitrag von Semi-Imi »

@ Gast

setzt doch einfach einen Link zu diesem Forum.

Oder willste jetzt ernsthaft alle Beiträge von dort hier reinkopieren? :kopfhau: :motz:
Bild
Gruss Semi-Imi :bye:
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Lille
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#49

Beitrag von Lille »

:nono: friedlich ist was anderes, erst steine(kastanien) schmeissen und randalieren, andere menschen anspucken und beleidigen hat mit friedlich nichts zu tun.

am besten die gleise aussen rum legen und die randalierer ihren sieg lassen die brauchen keinen fortschritt und wollen auch keine wachsende wirtschaft. ist irgendwie wie mit den ossis immer am noergeln und jammern und das wollen was sie gerade nicht haben. dann die mauer wieder hoch alle gelder die in den osten gesteckt wurden zurueck gegeben und dann mal machen lassen mit linkspartei (sed), dauert nicht lange dann maulen dieselben dann wieder

will das geschrei mal hoeren wenn die bei dir auf dem grundstueck so ein randale machen weil denen nicht gefaellt wie du dein haus umbauen willst, obwohl du vorher alle genehmigungen eingeholt hast und auch die nachbarn gefragt hast, die das ok fanden.
mfg Lille

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sunnyboy
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Re: Einheit feiern od.angehende Diktatur ?.

#50

Beitrag von sunnyboy »

am besten die gleise aussen rum legen und die randalierer ihren sieg lassen die brauchen keinen fortschritt und wollen auch keine wachsende wirtschaft. ist
jerapans Meinung bzgl. Diktatur teile ich nicht, habe mich jetzt aber mal in das Projetkt Stuttgart 21 eingelesen. Erste dachte ich hier geht es nur um einen Bahnhof. Aber es geht auch um die Streckenführung. Es werden gerade 18 Minuten gespart auf der Strecke Stuttgart - München. Mit Zwischenhalt am Stuttgarter Flughafen nur noch 12 Minuten. Die neue Trasse wird wegen der Steigungen nicht mehr für Güterzüge befahrbar sein. Die Umweltschäden in der schwäbischen Alp sind noch nicht abzuschätzen. Durch dieses Projekt wird anderen wichtigen Bahnprojekten das Geld fehlen.
Unter der Prämisse das die Zeitschrift Spiegel den Sachverhalt richtig dargestellt hat, halte ich das Projekt für Schwachsinn.

Gruß Sunnyboy
(der Morgen in seiner Heimatstadt für ein ganz anderes Thema demonstrieren geht - und es sei noch angemerkt in einer Diktatur herrscht Demonstrationsverbot - bei uns nicht)
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