Lese majeste und das Internet
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Semi-Imi
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Re: Lese majeste und das Internet
Warum regt Ihr Euch eigentlich auf? Unser demokratisches vorzeigeland USA hat es doch mit "Guantanamo" vorgemacht.

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Hancock
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Re: Lese majeste und das Internet
Es gib noch andere Länder, wo Leute verschwinden. Da können sie sich dann einreihen. Aber will man da seine Zeit verbringen? Sie müssen aufpassen, dass nicht bald auch noch die Touris verschwinden!
Obwohl, die Russen und Chinesen werden weiter kommen. Die fühlen sich dann dort noch mehr zu Hause...
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hippo
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Re: Lese majeste und das Internet
Ehe sich jetzt wieder manche Leute aufregen, das hat ein Thai geschrieben. Ist sogar ein Bild dabei
kopiert aus WochenBlitz§ 112 führt zur Zensur
BANGKOK - Einer der am wenigsten erforschten Aspekte des Majestätsbeleidigungs-Gesetzes (§ 112 des Strafgesetzbuches) ist die Zensur und Selbstzensur von allem, was selbst als milde Kritik an der Monarchie angesehen werden könnte, sagte Pravit Rojanaphruk, Reporter der Tageszeitung The Nation, in einem Interview.
Es bestehe kein Zweifel, dass Debatten über dieses umstrittene Gesetz geführt werden, wie die Kampagne von der "Nitirat-Gruppe" zur Änderung des Gesetzes, als auch die ebenso entschlossenen Gegner der Änderung, wie die royalistische Gruppe von Dozenten unter dem Banner "Siam Prachapiwat".
Zu wenig wurde bisher über die Auswirkungen des wagen Gesetzes geschrieben. Was ist ehrliche Kritik und Kontrolle gegenüber der Monarchie und was kann als pure Verleumdung angesehen werden? Zum einen sind die Thais nicht in der Lage zu sagen, was berechtigte Kritik ist, denn sie können gegenüber der Monarchie nichts öffentlich ausdrücken, obwohl das aktuelle Bildungssystem versucht, die Vorteile des kritischen Denkens zu nutzen
<Bild>
Das Majestätsbeleidigungs-Gesetz macht den Menschen Angst und ermöglicht die Verbreitung von Gerüchten, vor allem, da nur positive Informationen über die Monarchie veröffentlicht werden. Nicht alle Gerüchte sind plausibel und manchmal sehr phantasievoll. Man erinnert sich aber vielmehr an die negativen Geschichten. Diese negativen Geschichten sind aber ein direktes Produkt der Zensur in der thailändischen Gesellschaft.
Zu guter letzt haben sich die Massenmedien daran gewöhnt alles zu zensieren, was selbst noch als milde Kritik an der Monarchie angesehen werden kann. Daher gibt es in vielen Teilen der Gesellschaft einen wachsenden Unmut gegen die höchste Institution.
In der Tat haben Jahrzehnte der Selbstzensur dazu geführt, dass viele Royalisten zunehmend intolerant gegenüber Menschen sind, die das Gesetz kritisieren. Auch sei es sehr schwierig, mit Ultra-Royalisten vernünftig zu diskutieren. Für sie darf die Monarchie nicht kritisiert oder kontrolliert werden, egal welchen Preis die Gesellschaft letztendlich dafür zahlen muss. Heutzutage ist eine Kampagne, um das Majestätsbeleidigungs-Gesetz zu ändern, Grund genug um über einen Militärputsch zu diskutieren.
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hippo
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Re: Lese majeste und das Internet
kopiert aus WochenBlitzThailand freut sich über Twitter-Zensur
THAILAND - Nachdem das soziale Netzwerk Twitter bekannt gegeben hatte, auf Twitter eingestellte Nachrichten und Tweets zu zensieren, bekam das Netzwerk Zustimmung vom thailändischen Ministerium für Information und Telekommunikation (ICT).
Man werde eng mit Twitter zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass bei Twitter keine Tweets auftauchen, die nach thailändischem Recht ungesetzlich sind.
Es sei eine „willkommene Entwicklung“, dass Twitter Nachrichten in der Weise zensiert, dass diese in ausgesuchten Ländern nicht gesehen werden können, sagte der Generalsekretär im ICT, Jeerawan Boonperm.
Auch gebe es bereits eine „gute Zusammenarbeit“ mit anderen Unternehmen wie Google und Facebook.
Twitter hatte letzte Woche angekündigt, die Tweets zu zensieren, wenn sie in bestimmten Ländern gegen Gesetze verstoßen. Was beispielsweise in Deutschland auf Twitter zu sehen ist, könnte u. U. in Thailand nicht gesehen werden – und umgekehrt. Das Unternehmen, das nach wie vor behauptet, das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung zu garantieren, wurde dafür heftig kritisiert.
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DisainaM
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Re: Lese majeste und das Internet
Majestätsbeleidigung im Westen sieht so aus,
dass man einem Premium Staat durchsichtig macht,
und ihm seine eigenen Kriegsverbrechen vor Augen hält.
ein Leben ohne Schirm
- nur noch Regen -
dass man einem Premium Staat durchsichtig macht,
und ihm seine eigenen Kriegsverbrechen vor Augen hält.
http://de.nachrichten.yahoo.com/us-heer ... 13219.html" onclick="window.open(this.href);return false;Der Wikileaks-Informant Bradley Manning wird vor ein US-Kriegsgericht gestellt. Das teilte das US-Heer am Freitag in Washington mit. Dem Obergefreiten wird der größte Geheimnisverrat in der US-Geschichte vorgeworfen. Zu den 22 Anklagepunkten gegen den 24-Jährigen gehört auch Unterstützung des Feindes. Sollte er in diesem Anklagepunkt schuldig gesprochen werden, droht ihm eine lebenslange Gefängnisstrafe.
Manning wird beschuldigt, mehr als 700.000 geheime US-Dokumente und der Geheimhaltung unterliegende Videoaufnahmen von Kampfeinsätzen an die Internet-Plattform Wikileaks weitergegeben zu haben. Die Entscheidung, ihn vor ein Kriegsgericht zu stellen, traf der Kommandeur des Militärbezirks Washington, Generalmajor Michael Linnington. Als nächster Schritt wird ein Richter ernannt, der dann den Prozessbeginn festlegt.
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hippo
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Re: Lese majeste und das Internet
weiter Zeit onlineVerurteilt für zehn User-Kommentare
In Thailand hat eine Frau wegen majestätsbeleidigender User-Beiträge eine Strafe erhalten. Der Staat betreibt rigide Online-Zensur.
weiter Welt onlineEU besorgt um Meinungsfreiheit in Thailand
Reaktion auf Verurteilung wegen Majestätsbeleidigung
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tom
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Re: Lese majeste und das Internet
Grundsätzlich bin ich persönlich ja auch für absolute Meinungsfreiheit und dies beinhaltet beispielsweise auch Aeusserungen gegenüber übergeordneten Personen. Aber ich bin auch der Meinung dass jeder Staat seine eigenen Gesetze haben darf und an diesen sollen sich die Menschen auch richten. Wenn mit diesen Gesetzen etwas nicht stimmt oder sie nicht akzeptiert werden können, dann liegt es an den Menschen vor Ort dagegen zu protestieren und eine Veränderung herbeizuführen. Ich habe immer etwas Mühe damit, wenn sich Menschen/Länder/Organisationen in solche Dinge einmischen welche tausende von Kilometern entfernt sind. Natürlich, geht es um Menschenleben oder um schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen dann ist ein gewisser Druck sicher legitim. Doch man sieht ja sehr oft dass wenn plötzlich Eigeninteressen oder viel Geld im Spiel ist, reagieren diese Menschen/Länder/Organisationen wesentlich zurückhaltender. Freie Meinungsäusserung und China... passt ja auch nicht wirklich. Aber wo bleiben da die sorgenden Voten aus dem Westen?
Gruss Tom
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hippo
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Re: Lese majeste und das Internet
Also ich wäre froh gewesen wenn es Chamberlaine damals nicht so leicht genommen hätte. Eine sofortige Einmischung hätte uns allerhand erspart.
Und das hier
Und das hier
Es wird doch laufend bei Bilateralen Gesprächen angesprochen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Und die USA haben ja jetzt immerhin den Bürgerrechtler freibekommen.Freie Meinungsäusserung und China... passt ja auch nicht wirklich. Aber wo bleiben da die sorgenden Voten aus dem Westen?
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bukeo
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Re: Lese majeste und das Internet
[quote="hippo";p=38932]
Wollen die jetzt etwa der ganzen Welt ihre Lese Majeste Gesetze aufzwingen?[/quote]
der Türkei müssen sie es nicht mehr aufzwingen - die haben das nun auch eingeführt. Soeben hat ein Türke 14 Monate Haft bekommen, weil er Erdogan kritisiert hat.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... ml#ref=rss
Wollen die jetzt etwa der ganzen Welt ihre Lese Majeste Gesetze aufzwingen?[/quote]
der Türkei müssen sie es nicht mehr aufzwingen - die haben das nun auch eingeführt. Soeben hat ein Türke 14 Monate Haft bekommen, weil er Erdogan kritisiert hat.
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