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Re: Korruption in Phuket

Verfasst: 05.09.2011 22:10
von ChangLek
..........nun, ich habe mal den Link angeklickt: Touren mit Jeep - also schwieriges Gelände abseits der Straßen - da kommt ein Taxi (Limousine) und ein Tuk-Tuk erst garnicht hin :eyeroll:. Und was die ständigen Übergriffe - selbst untereinander - und gegen andere Kleinbusunternehmen betrifft: die graben sich doch selbst das Wasser ab, denn die Touristen, die so etwas life miterleben, werden sich demnächst ein anderes Urlaubsziel wählen.......... :ohoh: :ohoh:

Re: Korruption in Phuket

Verfasst: 06.09.2011 02:53
von DisainaM
es geht wohl um die Situation,
Thai Taxifahrer warten und verdienen nix,
da kommt Farang Fahrer an, und sammelt die Gäste ein.

Ob sie den richtigen treffen,
soweit denken sie nicht,
sondern nur,
sie warten Stunden auf die eingeschlossende Meute im Hotel,
da kommt ein Fahrer, stellt sich nicht an,
und ist zu allem Überdruss noch Ausländer,
der ihnen die Jobs wegnimmt,
und ignoriert sie einfach.

Re: Korruption in Phuket

Verfasst: 06.09.2011 07:01
von hippo
Wieso Farang Fahrer? Das war ein Landsmann, ein Thai. Auch der Tourunternehmer, sein Chef, ist Thai.
Die Wut über Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrer steigt weiter
PHUKET - Gestern hatten sich Phukets Gouverneur Tri Augkaradacha und Phukets Polizeichef Pekad Tantipong überlegt, wie man der extremen Gewalt der Taxi- und Tuk-Tukfahrer um kleinere Streitigkeiten entgegentreten kann.

Der Manager eines Elefanten Trekking-Tour Unternehmens, dessen Fahrer am Samstag außerhalb des Cape Sienna Ressorts in Kamala angegriffen wurde und seine beiden Passagiere aus Australien beschimpft wurden, sagte, er kenne viele große und bekannte Ressorts auf Phuket, bei denen die Opfer von den lokalen Taxi und Tuk-Tuk-Banden eingeschüchtert würden. Sinlapachai Choosen, Direktor des Kok Chang Kata Safari, sagte: "Warum wird ihnen - Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrer - gestattet, dies zu tun? Es ist, als ob Phuket kein Gesetz hat."

Der Angriff auf den Tour-Fahrer von einer handvoll Taxifahrer war einer der letzten von vielen Vorfällen, die das Image von Phuket als sicheres Reiseziel für Touristen weiter trüben. In diesem Jahr mussten deutsche, australische und niederländische Staatsbürger als Folge der Gangstermethoden auf der Ferieninsel in Krankenhäusern behandelt werden.

Doch jeden Tag gibt es immer mehr illegale Taxis, die die Strassen Phukets übernehmen und über den Gesetzen Thailands stehen. Der thailändische Tour-Fahrer, Preecha Choowong (38), wurde trotz einer gesetzlichen Verordnung für Taxis auf Phuket verprügelt. Sein Chef Sinlapachai will diese Angelegenheit so schnell wie möglich aufklären lassen. "Das Recht muss in Phuket aufrechterhalten werden, so wie alle in Thailand dem Gesetz folgen müssen", sagte er.
kopiert aus Wochenblitz

Re: Korruption in Phuket

Verfasst: 28.09.2011 11:25
von hippo
Jetzt stehts auch in den deutschen Zeitungen. Thailand arbeitet gerade heftig an einem negativen Ruf beim Tourismus. Das Wetter und das Meer reißen es auch nicht immer raus.
Und dieser Artikel steht immerhin im Hierzulande viel gelesenen STERN.
Thailand Tuk-Tuk-Mafia hat Phuket fest im Griff

Auf Phuket kann der Urlaubstraum schnell zum Alptraum werden. Denn die thailändische Ferieninsel wird von der Tuk-Tuk-Mafia drangsaliert. Zuletzt wurde sogar ein Deutscher ins Koma geprügelt.
An den unendlich vielen Verkaufsständen in Patong Beach ist das witzigste T-Shirt der Saison das mit dem Aufdruck: "Nein, ich will keine Massage. Nein, ich will keinen maßgeschneiderten Anzug. Nein, ich will keine DVD. Nein, ich will kein Tuk-Tuk." Selbstironie haben sie, die Thais. Dieser Aufdruck beschreibt so ziemlich alles, was man in Phukets touristischem Epizentrum den lieben langen Tag ausgesetzt ist: Massagegirls blockieren potentiellen Kunden den Weg. Aggressive Aufreißer der indischen Schneiderläden halten Passanten am Arm fest. Souvenirverkäufer aus Myanmar herrschen Urlauber barsch an: "Warum kaufst du nichts?"

Am unangenehmsten aber sind die Tuk-Tuk-Fahrer, die mit ihren roten Gefährten die Straßenränder zuparken, Gehsteige blockieren und wie Wegelagerer an den Zugängen zu Märkten stehen. Sie lauern vor Hotels, raunzen alle barsch mit "Where you go? Tuk Tuk?" an und gucken reichlich grimmig, wenn man ihr Angebot ignoriert. Das mag man am ersten Urlaubstag noch amüsant finden. Aber bald nervt es nur noch. Die Mafia hat die Standplätze vor den Hotels unter sich aufgeteilt. Fahrer müssen - je nach Hotel und Standort - bis zu 1000 Baht (24 Euro) am Tag an die Bosse abdrücken. Die Zeche zahlen die Urlauber, die mangels Alternative dem Tuk-Tuk-Monopol ausgeliefert sind.

Touristen werden Opfer
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Ernste Bedrohung des Phuket-Tourismus
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Deutsche sind von Phuket enttäuscht
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Das sind nur die Überschriften innerhalb des Artikels :-)

weiterlesen hier STERN

Re: Korruption in Phuket

Verfasst: 11.11.2011 11:35
von hippo
Jetzt langts den Einwohnern wohl auch langsam.
Phukets Einwohner fordern die Behörden auf, endlich Maßnahmen gegen die Tuk-Tuk-Betreiber zu unternehmen
Nicht nur die Touristen sind von den Methoden der Tuk-Tuk-Mafia genervt. Auch die einheimischen Anwohner werden immer öfter mit den Machenschaften der Taxifahrer konfrontiert.
Phuket. Die lokale Presse meldet, daß die Einwohner auf Phuket von den Behörden fordern, endlich geeignete und gezielte Maßnahmen gegen die illegalen Methoden der Tuk-Tuk- und Taxifahrer zu ergreifen. Fast wöchentlich melden die Medien neue negative Schlagzeilen, die natürlich auch dem Image der Insel schaden.
Regelmäßig berichtet die Presse von Übergriffen, Straßensperrungen und Gewalt gegen Touristen und mittlerweile auch Einheimische. Das freche Auftreten der Taxifahrer beschäftigt sogar schon die Botschaften verschiedener Länder, die vor den Abzockmethoden auf Phuket warnen.
Am Mittwoch hatte sich Phukets Gouverneur Tri Augkaradacha mit einem Bewohner unterhalten, der einen befreundeten Geschäftspartner in einem Ressort mit seinem PKW abholen wollte. Allerdings kam er nur bis zu einer illegalen Straßensperre, die von den Tuk-Tuk-Fahrern auf der öffentlichen Straße errichtet wurde.
Hier wurde der Mann mit der Begründung festgehalten, daß er zur Beförderung seines Freundes eine Lizenz benötige. Laut Angaben des Bürgers, wurde er von den Taxifahrern bedroht und mit den Worten: „Verschwinde hier, oder wir schlagen dir die Sch** aus deinem Gehirn“, an der Weiterfahrt gehindert.
Der bedrohte Bürger hatte sich zwar sofort bei der Polizeiwache in Chalong gemeldet und über die Taxifahrer und die Straßenkontrolle beschwert, aber die Polizei hatte ihn mit den Worten, „ Das ist die Taxi-Mafia, da können wir nichts tun“, wider nach Hause geschickt.
Erst vor kurzem hatte der Online-Tip über einen ähnlichen Vorfall berichtet. Da hatten Taxifahrer ebenfalls auf einer öffentlichen Strasse einen Kontrollpunkt eingerichtet und einen Einheimischen, der seinen russischen Freund abholen wollte, an der Weiterfahrt gehindert.
Der Vize-Präsident der Tourismus-Vereinigung hat die Regierung aufgefordert, sich endlich des Problems anzunehmen und aus der Welt zu schaffen. Schließlich werde so die Tourismusindustrie auf Phuket geschädigt und man schneide sich in das eigene Fleisch, betonte der Vizepräsident.
kopiert aus TIP http://www.thailandtip.net/index.php?id ... 45eace5b1f

Re: Korruption in Phuket

Verfasst: 11.11.2011 14:25
von Hancock
Am besten finde ich den Satz:
Der bedrohte Bürger hatte sich zwar sofort bei der Polizeiwache in Chalong gemeldet und über die Taxifahrer und die Straßenkontrolle beschwert, aber die Polizei hatte ihn mit den Worten, „ Das ist die Taxi-Mafia, da können wir nichts tun“, wider nach Hause geschickt.
:kopfhau:

Re: Korruption in Phuket

Verfasst: 11.11.2011 17:46
von hippo
Na, ist doch irgendwie klar. Wenn die Mib daran beteiligt sind..