Tomtom, Du relativierst doch schon selbst. Businessplan, Liquiditaetsplan etc klingt enorm wichtig.
Wenn Du auf dem Wochenmarkt in Thailand Wuerstchen verkaufen moechtest, wirst Du sicher nicht
die Unterlagen vom BMWI ausfuellen. Das Prinzip bleibt aber.
Im Falle der Wurstbude wuerde ich einfach rueckwaerts rechnen. Ich muss minimal 40.000/Monat
netto haben. Pro Wurst habe ich 10 Baht Gewinn, also muss ich monatlich 10.000 Wuerstchen
verkaufen. Das sind 333 am Tag. Schon kannst Du abschaetzen, ob das Geschaeft Sinn macht.
Planst Du groesseres mit Fremdkapital, wirst Du um einen ausgefeilten Plan nicht herum kommen.
So ein Plan ist nicht die Bibel. Er gibt einem nur ein Gefuehl, wo man steht.
Der schwammigste Bereich ist das Marketing. Zitat aus meiner alten Firma:
"Ich weiss, dass die Haelfte unserer Werbung rausgeschmissenes Geld ist. Ich weiss nur nicht
welche Haelfte"
Also, mich bitte nicht falsch verstehen. Erbsen zaehlen ist nicht der Unternehmenszweck, aber
ein dem Unternehmen angemessenes controlling kann den Schaden begrenzen.
Bill Gates hat es doch auch geschafft? Wieviele von den knapp 7 Mrd Erdenbuergern hat eine
aehnliche Story zu bieten?
In einem Punkt stimme ich Euch allemal zu. In einem Thailandforum nach einer Geschaeftsidee
zu suchen, ist vertane Zeit.
