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Iran
Polizei: Bomben in Bangkok galten Israelis

16.02.2012 · Nach Angaben der thailändischen Polizei hatten die drei in Bangkok festgenommenen Iraner Attentate auf Israelis geplant. Thailand will von Malaysia derweil die Auslieferung eines dorthin geflohenen Iraners verlangen.

Terrorverdacht in Bangkok
Thailand zittert um seine Tourismusbranche
Der Anschlag vom Valentinstag in Bangkok ist noch lange nicht aufgeklärt, doch Thailands Behörde geben sich größte Mühe, den Vorfall herunterzuspielen. Terror? Bei uns doch nicht! Schließlich hängt das Land vom Tourismus ab - und die Gäste sollen sich sicher fühlen.

Falsche Anschuldigung: Iranerin aus Bangkok ist unschuldig
Bangkok. Die 21-jährige Iranerin, die im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen in Bangkok genannt wurde, ist unschuldig und auf freiem Fuß.
Die iranische Botschaft hat sich in einem Schreiben an die Zeitung „The Nation“ gewandt. Darin heißt es, die Frau wurde zu Unrecht als Verdächtiger in den Berichten über die Bombenanschläge in Bangkok genannt.

Die Royal Thai Polizei habe sie mit Reportern und Kameraleuten in ihrem Haus besucht und Fragen gestellt. Nachdem die Beamten ihr Haus durchsucht hätten, seien sie von der Unschuld überzeugt gewesen und wären wieder gegangen. Ein Reporter der Nation habe sie dann nach ihrem Namen gefragt und so fand sich die junge Frau dann wenig später auf der Liste der verdächtigen.

Die 21-jährige hatte jetzt die Botschaft um Hilfe gebeten, da sie nicht nur um ihren guten Ruf, sondern auch um ihr Leben fürchtet. Die Frau besitzt seit dem 21. März 2011 einen Studentenausweis und [hil]studiert in Bangkok an einer Sprachschule Englisch.[/hil]

Sicherheit in Thailand
Terroristenjäger im Lächel-Paradies
Thailand hat die Gefahr durch Terroristen lange verharmlost, um Touristen nicht abzuschrecken - dann kamen die Anschläge vom Valentinstag. Ein neuer Sicherheitschef warnt nun: Kontrollen sind zu lasch, Kriminelle haben es bei der Einreise zu leicht. Wird das Land der offenen Grenzen bald weniger liberal?

Thailand Terror – Keine Auslieferung des Terroristen
Thailand Terror – Malaysia wird nicht den Terroristen nicht ausliefern, weil Thailand und Malaysia auf den Iran Rücksicht nehmen.

Pol Lt Gen Winai Thongsong, Chef des Metropolitan Police Bureau, sagte die Auslieferung von Masoud Sedaghatzadeh ist unwahrscheinlich, teils wegen des Fehlens eines förmlichen Vertrages. Er sagte von den malaysischen Behörden wird erwartet, dass Herr Sedaghatzadeh zurück in den Iran kann, wegen der Sensibilität des Themas.

Pol Lt Gen Winai sagte Teheran würde auf Bangkoks Anfrage über Verdächtige, die angeblich zu den Explosionen Bezug haben, und für die Strafanzeigen ausgestellt wurden, schweigen. Er sagte, Thailand und Iran verfügen nicht über eine formalen Auslieferungsvertrag.

Herr Sedaghatzadeh zählt zu den fünf Verdächtigen für die Haftbefehle vom Strafgerichtshof in Verbindung mit einer Serie von Explosionen in der Sukhumvit Soi 71 ausgestellt wurden. Der Verdächtige wurde in Kuala Lumpur festgenommen am Tag nach seiner Flucht aus Thailand und Anstrengungen wurden unternommen, um seine Auslieferung in einer wechselseitigen Vereinbarung mit Malaysia zu beantragen.

Thailand zieht mal wieder den Schwanz ein, Malaysia ist ein islamisches Land und will es sich mit dem Iran nicht verderben. Auf der Strecke bleiben die Interessen Thailands, denn mit einer halbherzigen Verfolgung von Terrorismus in Thailand ladet Thailand Terroristen direkt ein Bomben zu legen. Unter diesen Gesichtspunkten wird auch die USA ihre Reisewarnung nicht aufheben.