In dem Artikel wird auf eine recht interessante Seite hingewiesen.
Durch eine neue Webseite kann jetzt jeder Korruption in Thailand melden
Zu sagen, Thailand habe ein Korruptions-Problem, wäre glattweg eine Untertreibung. Täglich werden kleine und auch große Fälle von Korruption hier und da bekannt gegeben. Eine neue Webseite, auf der jeder Anonym über seinen eigenen Fall berichten kann, wurde jetzt ins Leben gerufen.
Die neue Webseite Bribespot Thailand kann ab sofort von jedermann ohne Anmeldung eingesehen werden. Hier können User Anonym über die kleinen Alltäglichen Fälle von Korruption berichten. Die Webseite startete vor gut zwei Wochen und hat bereits rund 1.500 „Freunde“ bei Facebook.
Da die Korruption in Thailand von der Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert wird, solange man selber durch sie profitieren kann, wird sich auch durch solche Webseiten eher nichts ändern.
Initiative gegen die Unterdrückung und Ausbeutung von Smileys
Also ich drücke lieber ab und zu auf dem Highway Udon - Sakon 200 Baht ab wenn sie mich mit 130 kmh erwischen. Die offizielle Version, Führerschein beschlagnahmen und innert 24 Stunden auf dem Posten melden und nach dem löhnen von THB 500 wieder abholen ist mir zu umständlich....
Sehe das pragmatisch, 200 sind billiger und ich verliere keine Zeit.
Falls garantiert wird, dass ohne Korruption weniger Kontrollen der modernen Raubritter stattfinden (vielleicht fehlt den Braunhemden dann die Motivation) dann bin ich natürlich sofort für die Bekämpfung
Genau das ist doch reine Erpressung und keine Verkehrskontrolle.
Aber nochmal was allgemeines zur Korruption.
Korruption ist „mega-kritisch“
Bangkok - Das Korruptionsproblem in Thailand hat einen „mega-kritischen“ Punkt erreicht, verkündete der Vorsitzende der Anti-Korruptions-Oragnisation ACT.
Pramon Sutivong sagte, in den letzten drei Jahren habe sich die Korruption weiter ausgebreitet, weil sie von der Gesellschaft nicht als Problem angesehen werde und die Regierung keine ernsthaften Versuche mache, Korruption zu unterbinden.
Auch wenn die Regierung immer wieder ankündige, gegen Korruption vorgehen zu wollen, so würden nie Ergebnisse präsentiert, beschwerte sich Pramon.
Medien berichteten kaum über Korruptionsfälle, denn dann würden Journalisten mit Prozessen wegen Verleumdung überzogen oder bedroht.
