Wovon Leben in Thailand ?.
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
@Dieter
Gibt's eigentlich auch was, was Du hier in TH nicht kannst ?
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
Es gibt weit mehr Dinge die ich nicht kann, wie Dinge die ich kann.
Es bereitet mir lediglich manchmal Freude, ueber die Dinge zu berichten, die ich kann.
Unbuddhistisch, ich weis.
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
So wie er das verabsolutiert, kann man es schon für leicht woo-doo-mässig halten, hat mich jedenfalls amüsiert. Aber es stimmt andererseits auch wieder. Diese Dinge spielen bei Thais schon eine gewisse Rolle. Diese Verhaltensmuster zu verstehen, ist für uns gar nicht so einfach, weil sie nicht mit unserer eigenen kulturellen Erfahrung zusammenpassen. Wenn man in einer angestammten Thai-Familie in Thailand lebt, bekommt man peu a peu manche dieser Gedankengänge im Umgang mit anderen mit. Andererseits ist auch alles im Fluss, Werte verändern sich, soziale Bindungen lösen sich, die Zeit wird schneller und die Leute mobiler. Da wird auch manches Ritual über Bord geworfen. Es gibt Situationen, wo es nützlich ist "eingeweiht" zu sein, aber man sollte es wie gesagt nicht überbewerten.dieter1 hat geschrieben:Bezweifle dass hier jemand Disainas Beobachtungen bestaetigen kann, ich kann es jedenfalls nicht.
Die Leute hier kaufen dort ein, wo sie es fuer am preiswertesten halten und arbeiten nach Moeglichkeit dort, wo sie am besten verdienen.
Signatur zu vermieten!
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
Mir wurde heute wieder der Vorschlag von der Vertrauten gemacht nach Thailand überzusiedeln. Einfaches Prinzip, ich sorge für den fahrbaren Untersatz und Madame verkauft auf den Märkten. Ihre Familie ist sehr gut vernetzt und ihre Brüder liegen Verdienst technisch über dem deutschen Durchschnittseinkommen.
Ich werde diese Aktion aber nicht starten, da ich es hasse mich in Abhängigkeit zu begeben, obwohl es da ein paar wirklich gute Ideen in Richtung Farangkundschaft gibt. Aber ich spreche die Sprache nicht und könnte nur im Hintergrund wirken, deshalb bleibt alles wie es ist und meiner Einer bleibt in der guten alten Heimat (obwohl div. böse Geiser hier anderes behaupten).
Bin gerade dabei ein Unternehmen im Dienstleistungsbereich zu starten. Bei einer Geschäftsneugründung gehen in Deutschland 95 % der Vorhaben in den ersten Jahren schief. Was darf man dann von einem Geschäftsvorhaben in Thailand erwarten. Im ersten Jahr rechne ich mit einer Nullnummer mit erheblichen Kapitaleinsatz. Im zweiten Jahr erreiche ich den break-even. Die Amortisationdauer ist im dritten Jahr geplant. Vor der Gründung habe ich 6 Monate eine intensive Marktforschung/Kostenanalyse betrieben, trotzdem bleiben einige Restrisiken.
In Deutschland spreche ich die Sprache und kenne die rechtlichen und markttechnischen Gegebenheiten.
Ergo darf man sich nicht wundern, wenn man etwas auf die Schnelle in Thailand versucht und das Ding dann schief geht.
Gruß Sunnyboy
Ich werde diese Aktion aber nicht starten, da ich es hasse mich in Abhängigkeit zu begeben, obwohl es da ein paar wirklich gute Ideen in Richtung Farangkundschaft gibt. Aber ich spreche die Sprache nicht und könnte nur im Hintergrund wirken, deshalb bleibt alles wie es ist und meiner Einer bleibt in der guten alten Heimat (obwohl div. böse Geiser hier anderes behaupten).
Bin gerade dabei ein Unternehmen im Dienstleistungsbereich zu starten. Bei einer Geschäftsneugründung gehen in Deutschland 95 % der Vorhaben in den ersten Jahren schief. Was darf man dann von einem Geschäftsvorhaben in Thailand erwarten. Im ersten Jahr rechne ich mit einer Nullnummer mit erheblichen Kapitaleinsatz. Im zweiten Jahr erreiche ich den break-even. Die Amortisationdauer ist im dritten Jahr geplant. Vor der Gründung habe ich 6 Monate eine intensive Marktforschung/Kostenanalyse betrieben, trotzdem bleiben einige Restrisiken.
In Deutschland spreche ich die Sprache und kenne die rechtlichen und markttechnischen Gegebenheiten.
Ergo darf man sich nicht wundern, wenn man etwas auf die Schnelle in Thailand versucht und das Ding dann schief geht.
Gruß Sunnyboy
Zuletzt geändert von sunnyboy am 28.10.2010 00:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
Absolut nicht meine Welt, Geschaeftsgespraeche mit Indern und Chinesen und verhandeln um praktisch jeden Satang. Nach spaetestens 10 Minuten waeren meine Kapazitaeten erschoepft. Eine ungesunde Menge an Blut haette sich im Kopf angesammelt und somit halte ich von entsprechenden Geschaeftsbeziehungen lieber Abstand. Ist mir einfach zu anstrengend und hier ist dann der Vorteil, wenn man voll und ganz seine eigenen Entscheidungen treffen kann. War ja zwanzig Jahre in einer multinationalen Firma angestellt. Politik pur.dieter1 hat geschrieben:Hab hier schon Inder und Chinesen in mehrstuendigen Preisverhandlungen fast in die Verzweiflung getrieben.
Nun ist die Devise hier vor Ort, wenn mir eine Sache nicht gefaellt und/oder ich bei einem Deal nicht ausreichend die Zuegel in der Hand halten kann und in Abhaengigkeit gerate, dann nehme ich von ihm lieber Abstand. Zumindest habe ich von den Indern aber eine Geschaeftsweisheit gelernt. Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach. THB 10.000 cash heute auf die Hand, sind besser als eine ertraeumte 1 Million im naechsten Jahr. Zu viele traeumen vom vielen, einfachen Geld. Nur ein Traum, da es gewoehnlich bei legaler Taetigkeit kein schnelles, einfaches Geld in Menge gibt. Bei solchem Vorstellungen werden bestenfalls die Bauernfaenger reich durch ihre Versprechungen und Uebervorteilungen.
Flexibilitaet ist gefragt. Rechtzeitig aussteigen, wenn ein Projekt am Boden ist, anstatt immer wieder versuchen ihm doch noch ein Hauch Leben einzufloessen. Anders und besser sein als der Wettbewerb, der ja auch nicht schlaeft. Erst wenn die Kunden bei einem staendig anklopfen anstatt selbst immer wieder anklopfen zu muessen, dann hat man es wirklich geschafft. Je weniger Alternativen die Kundschaft hat, je sicherer das Geschaeft. Versuchen Commodities aus Thailand im Weltmarkt zu verticken hat im Zeitalter des Internets wenig Potential, speziell wenn Geiz ist geil das Motto ist. Handelsgeschaeft ist heutzutage schnelllebiger als zuvor und ehe man sich versieht, sitzt man auf einem Lager voller Lagerhueter, die man dann mit Verlust verramschen muss.
Sich fragen, warum jemand mit einem ein Geschaeft machen sollte, speziell dann, wenn man lediglich nur zwischengeschaltet ist. Es gilt in eine Situation zu kommen, unentbehrlich zu sein, da man sofort weg vom Fenster ist, wenn die Geschaefspartner meinen, dass diese Ebene eingespart werden kann. Dirigent sein, anstatt dirigiert zu werden. Abhaengigkeit versklavt und fuehrt dann frueher oder spaeter zum Exitus. Im geschaeftlichen wie auch privatem Leben.
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
sunnyboy hat geschrieben:
....................................................
In Deutschland spreche ich die Sprache und kenne die rechtlichen und markttechnischen Gegebenheiten.
Ergo darf man sich nicht wundern, wenn man etwas auf die Schnelle in Thailand versucht und das Ding dann schief geht.
Gruß Sunnyboy
So gesehen hast du recht, mit den Voraussetzungen wuerde ich auch "zu Hause" bleiben, sicher ist sicher, so sicher wie der jaehrliche Steuerbescheid und der Fakt das von jedem Euro vielleicht 20 Cent verbleiben, ebenfalls OHNE jede Erfolgsgarantie!
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
hallo Sunnyboy,sunnyboy hat geschrieben:weil sie keine Reputation haben. Vertraute wechselt ihre Jobs, wie andere die Unterwäsche. Wie funktioniert die Jobsuche - über Beziehungen.warum finden viele Farang Unternehmer in Thailand kein geeignetes Personal, obwohl sie gut bezahlen
Was sind die auschlaggebenden Faktoren:
Verdienst
sabai sabai
und gibt es nach der Einarbeitungszeit keine Lohnerhöhung. Wird der Job ganz schnell geschmissen und in der nächsten Firma geht es weiter.
Preis hat. Wer die Ware verkauft spielt keine Rolle. Thema Verkaufspreise in Geschäften, Märkten. Dabei habe ich beobachtet, dass so lange gesucht wird, bis man den günstigesten
Wenn die Vertraute durch Thailand zieht und auf (sie geht vielen Beschäftigungen nach , komme da selbst manchmal nicht mehr hinterher) . Sieht niemand ihre Tempelzugehörigkeit und der Pickup steht zu weit weg um Rückschlüsse ziehen zu können. Die Verkaufsgespräche sind immer kurz (Madame muß sich schließlich auf die Musik des MP3-Player konzentrieren), es wird nach der Ware und nach dem Preis gefragt und der ist für alle einheitlich. Es sei denn es kommt ein Farang und der hat partout keine Ahnung, dann wird natürlich mehr verlangt .
Ein Manko als Farangarbeitgeber in Thailand sehe ich, dass die Thais mehr ihren Landsleuten vertrauen als einem Farang, da kann man sich den Mund fusselig reden.
Yep, mal meine Gedankengänge zur Materie.
Ein wichtiger Faktor im Arbeitsleben ist die Kommunikation und die ist in Deutschland bzgl. regionaler Unterschiede nicht ganz einfach, weil es auf Nuancen Rethorik ankommt. Im Ausland kommt dann wenn man selbst die Sprache aus dem ff. Spricht (aber die Denkweise da hinter nicht hat) ein ganz schönes Chaos bei raus.
@DisainaM, du kennst ja meine Vertraute. Beim ersten Mal als du sie sahst war sie schüchtern weil sie dich nicht einschätzen konnte und beim zweiten Mal flitzte sie bei dir durchs Haus und analysierte div. baul. Maßnahmen.
Genauso so hält sie es im Arbeitsleben, erst wird der Vorgesetzte analysiert und später bekommt dieser auch mal Kritik. Die tradionellen Strukturen brechen in Thaiand, wenn auch ganz langsam; auf.
Denkt sich
Sunnyboy
doch, Deine Frau gehoert mit Sicherheit zu den Cleveren, aber Du hast auch Recht, beim aktuellen Geschaeftsvorhaben erstmal auf das eigene Fundament zu achten, als in eine Abhaengigkeit zu kommen. Bin persoenlich auch kein Freund von Geschaeften, die mit einem Kredit beginnen, erst die Basis, dann die Frage, wie jung man sich noch wielange fuehlt, bevor man anfaengt an Alterssicherung denken zu muessen, (darum werde ich auch noch ne Zeit pendeln muessen, in der Winterzeit in Thailand abspecken, damit man nicht in die Diabetis-gefahr kommt, ausserdem keine Gichtprobleme und das Ueberbruecken der familiaeren Winterzeit in Europa, was fuer die meisten Singels ein Alptraum ist, und dann wieder sehen, was geschaeftlich noch geht).
Preise auf Maerkten ist richtig, hier laeuft das Prinzip, wer zuerst kommt und zahlt, gewinnt.
Doch in Geschaeften sieht es anders aus, wenn die ausgezeichneten Preise nur show sind, und es darum geht, wer welche Prozente bekommt. Die kleineren Geschaefte, mit dem erwaehnten Zugehoerigkeitsprinzip sind natuerlich auch ein Teil, Thai Chinesen kaufen bei Thai Chinesen, die im selben Netzwerk sind. Versuch mal als Farang, der ohne Netzwerkbeziehungen eine Ware in einem Laden gekauft hat, seinen Garantieanspruch durchzusetzen
Auch bei Arbeitsleistungen, steht einmal der Vertrag, und es soll geliefert werden,
entscheidet sich der th. Unternehmer, wie er mit dem Kunden umgehen will.
Bei saemtlichen Positionen, die im Vertrag in Hinblick auf Materialqualitaet und Bearbeitung nicht konkret formuliert sind,
kann er nun entscheiden, ob er billigen Schrott verbaut, oder gute Qualitaet.
gruss
DisainaM
(kommst Du demnaechst nochmal nach Thailand, dann lass von Dir hoeren)
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
Ich würd in Thailand nie und nimmer auch nur einen einzigen Euro investieren oder ein Geschäft gründen. Da hat wohl auf lange Sicht noch fast jeder Ausländer pleite gemacht der das versucht hat, meiner Schätzung nach 99%. In der Hitze dort arbeiten ? Nee, bestenfalls am Strand spazierengehen oder rumliegen und Spaß haben, dazu gibts in Thailand wahrhaft genug Möglichkeiten.
Achtung ! Radomski äussert oftmals von der Parteilinie abweichende Ansichten !
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
so schlimm ist es nicht, warst lange nicht mehr hier. Vor allem als Neugründer hast du in D gew. Vorteile. Allein die Zuschüsse die man wenn man es geschickt anstellt machen schon einiges aus.so sicher wie der jaehrliche Steuerbescheid und der Fakt das von jedem Euro vielleicht 20 Cent verbleiben, ebenfalls OHNE jede Erfolgsgarantie!
Wem von einem Euro nur 20 Cent bleiben, der macht aber steuerlich gewaltig was falsch.
Da stellt sich mir die Frage, wie läuft das denn in Thailand ?
Gruß Sunnyboy
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Re: Wovon Leben in Thailand ?.
Die Aussage mit den 20 Cent ist purer Schwachsinn.sunnyboy hat geschrieben:so schlimm ist es nicht, warst lange nicht mehr hier. Vor allem als Neugründer hast du in D gew. Vorteile. Allein die Zuschüsse die man wenn man es geschickt anstellt machen schon einiges aus.so sicher wie der jaehrliche Steuerbescheid und der Fakt das von jedem Euro vielleicht 20 Cent verbleiben, ebenfalls OHNE jede Erfolgsgarantie!
Wem von einem Euro nur 20 Cent bleiben, der macht aber steuerlich gewaltig was falsch.
Da stellt sich mir die Frage, wie läuft das denn in Thailand ?
Gruß Sunnyboy
Aber selbst wenn es so wäre musst du zuerst mal den Euro verdient haben, und das scheinen einige in TH nicht zu tun.
Die Grundregeln um Geld zu verdienen sind auf der ganzen Welt gleich, lediglich der Markt ist unterschiedlich. Eine Heizungsbaufirma in TH würde wenig Sinn machen.