Online Petition gegen Steinigung von S. Mohammadi im Iran

[Paddy]

Ich frage mich, wieviele Islamhasser wohl die Petitionen unterzeichnet haben?

[Joerg_N]

Ich frage mich, wieviele Islamhasser wohl die Petitionen unterzeichnet haben?

Ich noch nocht jedenfalls,

aber für bekennende Islamisten müsste man die Scharia dann hier auch einführen,
frag mich wieviele "Migranten" wir dann hier hötten ohne Hände

[Rod Radomski]

Mit dem Islam hat das Ganze ja wohl nix zu tun. Hier geht es um Traditionen und nicht um Religion. Dass man natuerlich ideologisch versucht den Deckmantel der Religion ueberzustuelpen ist klar.
Aber sowas ist klarer Missbrauch der Grundideen.

Vom Grundkonzept her ist der Islam immer noch die fortschrittlichste und toleranteste Weltreligion, den Buddhismus mal ausgenommen.

Soso, die Steinigung hat mit dem Islam also nichts zu tun, äähhhh ? Ist nur Tradition, Folklore, also gewissermaßen ein Volksfest oder eine Volksbelustigung ? So wie man in Bayern den Schuhplattler tanzt, wird im Iran eben eine Ehebrecherin öffentlich gesteinigt.

Andere Länder halt, ander Sitten. Da müssen wir tolerant sein. Ist eben Tradition.

Komisch, sonst schreist du doch immer nach den Menschenrechten, vor allem, wenn die USA involviert sind.

Aber diesmal geht das in Ordnung, weil es ja im fortschrittlichen und überaus toleranten Iran stattfindet.

Auch in Somalia wird diese Tradition fortgeführt. Sogar an einem 13jährigen Mädchen. Hat aber natürlich mit dem Islam nichts zu tun, ist schon klar. Denn der Islam ist ja fortschrittlich und tolerant:

Mädchen (13) in Somalia gesteinigt

02.11.2008 - 10:23 UHRSie war erst 13 Jahre alt! Aisha Ibrahim Duhulow starb in Kismayo (Somalia) einen schrecklichen Tod: Sie wurde gesteinigt!

Wie die Menschrechtsorganisation „Amnesty International“ berichtet, soll das somalische Mädchen zuvor von drei Männern vergewaltigt worden sein. Dafür wurden nicht die Männer bestraft, sondern das 13-jährige Opfer! Die islamische Miliz, die die Stadt Kismayo kontrolliert, verurteilte sie laut Amnesty wegen Sex außerhalb der Ehe.

Die Steinigung wurde bereits am 27. Oktober vollzogen. Unter den Augen tausender Zuschauer wurde das Mädchen in einem Stadion von mehreren Männern hingerichtet.

Die Medien hatten das Alter der Verurteilten in ihrer Berichterstattung nach der Hinrichtung noch mit 23 Jahren angegeben. Aishas Vater bestätigte nun aber nach Angaben von Amnesty, dass seine Tochter erst 13 Jahre alt gewesen sei.

http://www.bild.de/BILD/news/vermischte ... inigt.html" onclick="window.open(this.href);return false;

[tomtom24]

Das schlimme daran ist, dass es die "Fronten" nur noch mehr verhaertet, obwohl das eine (Terroristen) nix mit dem anderen (Steinigungen) zu tun haben.

Ich finde weder die Steinigung einer 13jaehrigen in Ordnung noch das "humane" Hinrichten eines Geisteskranken (das hatten wir ja in den USA auch schon). Ich verabscheue jegliche Art der Gewalt, und insbesondere die, die bleibende Schaeden bis Tod bedeuten.

Ich schreib es also noch mal: hier sollte es um die Frau gehen, die hingerichtet werden soll (ist ja nach wie vor in der Schwebe). Ich faende es toll, wenn vielleicht auch mal andere Gedanken kaemen statt "Islam ist schei**e", so zum Beispiel moegliche Alternativen, wie man noch helfen kann. Denn bei einer Sache sind sich wohl alle einig hier: Steinigen ist schrecklich...

[Paddy]

Ich schreib es also noch mal: hier sollte es um die Frau gehen, die hingerichtet werden soll (ist ja nach wie vor in der Schwebe). Ich faende es toll, wenn vielleicht auch mal andere Gedanken kaemen statt "Islam ist schei**e", so zum Beispiel moegliche Alternativen, wie man noch helfen kann. Denn bei einer Sache sind sich wohl alle einig hier: Steinigen ist schrecklich...

So ist es. Helfen kann man leider nur minimal. Aber zumindest durch das unterzeichnen einer Petition. Da muss eben die Masse Wirkung zeigen. Wer sich aber da verweigert, ist auch nicht besser als diejenigen, die die Steine schmeissen.

Und wer gegen aufkommenden Islamhass oder gar dumme Sprüche vom zukünftigen Leben unter der Scharia Einwände erhebt, ist noch lange kein Freund des radikalen Islam.
Aber das differenzieren scheint viele zu überfordern.

[strike]

..... Steinigen ist schrecklich...

... und unmenschlich.
Ich denke da sind wir uns, tomtom24, sehr nahe.

Aber kann man das eine vom anderen tatsaechlich trennen?

Heute morgen hoere ich in den Nachrichten, dass das franzoesische Parlament - ich denke unbestritten ein demokratisches Gremium - dem Verbot der Vollverschleierung mit nur einer Gegenstimme zustimmt.
Und erfahre, dass eine derartiges Verbot von einigen Menschenrechtlern als bedenklich bewertet wird.
Diese sind der Meinung, dass jeder das Recht auf "Zeigen" seiner Religion habe.
Ganz naiv frage ich mich da, wie wie wir denn mit einer (aktuell fiktiven) Religion umgingen, die das Tragen von Kleidung grundsaetzlich fuer unanstaendig haelt?

Und ja, der vielfach praktizierte Islam wie wir ihn erleben - selbst wenn nicht immer durch den Koran gedeckt - steht auch nach meinem Verstaendnis gegen unser Grundgesetz.
Warum muss und soll ich dies ausblenden?
Zumal ich die Ungerechtigkeiten durch unsere "zivilisierten" Staaten ja auch benenne und da von den gleichen Leuten, fuer die der mittelalterliche Islam ein Tabu ist Beifall bekomme?

Ursache und WIrkung laesst sich nicht trennen.
Fuer mich.
Die Ablehnung des Toetens - wie von Dir und mir gemeinsam vertreten - erlaubt kein Wegschauen und Schweigen.

[phommel]

Diese sind der Meinung, dass jeder das Recht auf "Zeigen" seiner Religion habe.

Diesen Leuten sollte mal nahe gelegt werden ihr Christentum in entsprechenden islamischen Ländern zeigen zu gehen und zu schnuppern was dann mit ihnen passiert.
Europa darf sich nicht mehr länger von diesen mit dem Schwanz-Eroberern auf der Nase herumtanzen lassen, wenn es nicht mit seiner eigenen Kultur untergehen will.

[Rod Radomski]

Die bösen Islamhasser.......das sind wirklich die total dämlichen Sprüche, weil sie so ein Mordregime wie das im Iran auch noch verteidigen und in Schutz nehmen. Das Regime im Iran ist faschistisch und rassistisch, es unterstützt aggressiv den islamischen Terrorismus der Hamas und Hisbollah. Wenn auch nur ein einziges Menschenleben wegen den "Islamhassern", die den Islam anprangern, gerettet wird, dann haben die "Islamhasser" absolut menschlich und richtig gehandelt.

So ein Regime muß tagtäglich am Pranger stehen, ununterbrochen muß berichtet werden, welche abartigen und abscheulichen Verbrechen tagtäglich im Namen des Islam und der Scharia begangen werden. Denn es ist ja nicht die erste Steinigung dort, denn diese "Strafe" ist gesetzlich festgelegt für Ehebruch in der Scharia und die Scharia ist das islamische Gesetzbuch in der islamischen Republik Iran.

Und jeder der jemanden als "Islamhasser" hinstellt, der diese Zustände anprangert, macht sich mitschuldig, denn er verteidigt diese Unmenschen auch noch. Wegen diesen Leuten, die Kritik am Islam als Haß auf den Islam diffamieren, wird dieses Regime weiter morden können, weiter Unschuldige steinigen, und weiter Homosexuelle öffentlich erhängen.

Wie dumm und geistig verarmt muß man sein, um so ein Regime noch zu verteidigen und Kritiker des Islam als "Islamhasser" hinzustellen ? Es ist nicht zu fassen.

Homosexualität steht im Iran unter Todesstrafe.

Nach Schätzung von Menschenrechtsorganisationen wurden seit der islamischen Revolution 1979 rund 4000 Schwule hingerichtet.

Noch prekärer wurde die Lage, seit vor fünf Jahren Präsident Mahmud Ahmadinedschad an die Macht kam. Der erregte 2007 Aufsehen mit der Äusserung, in seinem Land gebe es keine Homosexuellen. Ein offizielles Schreiben an alle Behörden letztes Jahr mit der Aufforderung, die Beschäftigten sollten entweder heiraten oder kündigen, wurde als gezielte Massnahme betrachtet, Homosexuelle aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen.




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Vom Grundkonzept her ist der Islam immer noch die fortschrittlichste und toleranteste Weltreligion, den Buddhismus mal ausgenommen.

Ich sehe da irgendwie überhaupt keine Toleranz im Islam, weder gegenüber Homosexuellen noch gegenüber Ehebrechererinnen. Und Fortschrittlichkeit kann ich da auch keine erkennen. Ich sehe da nur finsterstes Mittelalter.

[ernte]

Wie schon mehrfach erwähnt habe ich beruflich mit Türken zu tun. Die überwiegende Mehrheit ist tolerant. Einer sagte letztens folgendes.

Die Deutschen haben Angst vor den Radikalen, aber keiner kann sich vorstellen was wir eine Angst vor Denen haben. Und reden tut auch keiner darüber. In der Moschee sind einige die sehen aus wie Taliban.

Das gab mir zu denken und führte bei mir zu einem Umdenken.

[strike]

Vom Grundkonzept her ist der Islam immer noch die fortschrittlichste und toleranteste Weltreligion, den Buddhismus mal ausgenommen.

Ich sehe da irgendwie überhaupt keine Toleranz im Islam, weder gegenüber Homosexuellen noch gegenüber Ehebrechererinnen. Und Fortschrittlichkeit kann ich da auch keine erkennen. Ich sehe da nur finsterstes Mittelalter.

Vielleicht fuer den erkennbar, der die Ausmerzung von Homosexuellen und die Wiedereinfuehrung eines Geschlechterverstaendnisses wie in den christlichen Kirchen und Gesellschaften vor langer Zeit - mit Bestimmung des Zweckes eines Geschlechtsaktes - als Fortschritt empfindet.
Alles eine Frage des grundsaetzlichen Standpunktes?