Rentner und Expats müssen in einem Regierungskrankenhaus möglicherweise bald mehr bezahlen

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Hancock
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Rentner und Expats müssen in einem Regierungskrankenhaus möglicherweise bald mehr bezahlen

#1

Beitrag von Hancock »

Bangkok. Ausländer, die sich in einem Regierungskrankenhaus in Thailand medizinisch behandeln lassen oder dort versorgt werden, zahlen nach den neuen Richtlinien bald möglicherweise deutlich mehr als thailändische Staatsangehörige und Ausländer aus den Nachbarländern Thailands.

Gemäß den am 30. August in der Government Gazette veröffentlichten Richtlinien tritt ab dem 30. September eine neue gestaffelte Preisstruktur in Kraft.

Die neue gestaffelte Preisstruktur unterteilt dabei die ausländischen Patienten in drei Gruppen:
•Ausländer aus Nachbarländern (darunter Laos, Birma, Kambodscha, Vietnam)
•Ausländer, die in Thailand arbeiten oder hier studieren (Non B, ED, M)
•Ausländische Rentner und Touristen (Non O, TR, VOA)

Nach der neuen Preisstruktur sind Ausländer aus den Nachbarländern (darunter Laos, Birma, Kambodscha, Vietnam) in Bezug auf die Gebühren für die Behandlung den thailändischen Staatsangehörigen in etwa gleichgestellt.

Ausländer, die in Thailand arbeiten oder hier studieren, müssen jedoch voraussichtlich deutlich mehr bezahlen. Rentner und Touristen müssen dagegen deutlich mehr als jede andere Gruppe bezahlen.

Details der neuen Preisstruktur wurden am Sonntag von Thaivisa-Mitgliedern gesichtet. Demnach kommt auf die Gruppe der ausländischen Rentner und Touristen ein Preisaufschlag von bis zu 400 % in Frage.

...
http://thailandtip.info/2019/09/05/rent ... -bezahlen/


:eyeroll:
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tom
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Re: Rentner und Expats müssen in einem Regierungskrankenhaus möglicherweise bald mehr bezahlen

#2

Beitrag von tom »

Das Thema "Definitive Auswanderung nach Thailand", welches vor 15-20 Jahren fest in der Planung steckte, erledigt sich bei mir immer wie rascher von selber. Je näher ich dem Pensionierungsalter komme, desto weniger mache ich mir Gedanken über ein Leben in Thailand. Da bleibt meine Basis lieber die Schweiz, mit längeren Urlaubsaufenthalten in Thailand und Umgebung sowie weiteren längeren Reisen z.B. nach Griechenland.

Gruss Tom
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thedi
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Re: Rentner und Expats müssen in einem Regierungskrankenhaus möglicherweise bald mehr bezahlen

#3

Beitrag von thedi »

Double pricing ist ein heisses Eisen.

Man möchte ja geliebt werden. Willkommen sein, verhätschelt werden. Vor allem als zahlender Gast, wobei das mit dem „zahlend“ so eine Sache ist. Da liegen die Nerven dann schon bald mal blank, wenn es wirklich ans Portmonee gehen sollte.

Dass Farang Rentner hier keine Steuern zahlen ist schon OK. Aber bitte: deshalb kann man doch nicht gleich bei bei Dienstleistungen des Staates dem Farang den Geldbeutel plündern.


Bei Spital Tarifen gibt es in Thailand momentan zwei Initiativen:

Die sehr günstigen und sehr einfachen öffentlichen Spitäler sollen von verschiedenen Patienten verschiedene Tarife kassieren. Farang Rentner werden doppelt so viel bezahlen wie Thais. Es geht da um eher kleine Beträge. Typischerweise Grössenordnung 10 Euro.

Anderseits bekämpft die Regierung die Unsitte von renommierten Privatspitälern - wo es dann um sehr happige Summen gehen kann - Patienten so viel Geld aus den Taschen zu ziehen wie möglich: unnötige Behandlungen und Untersuchungen, überteuerte Medikamente usw.

Ich persönlich begrüsse beide Aktionen.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi
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