Off the beaten paths - Tour 2024
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Off the beaten paths - Tour 2024
Mittwoch, der 30. Oktober 2024. Um 14 Uhr 15 fahre ich meinen Rechner runter. Ich habe noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, dann bin ich fertig. Um halb fünf verlasse ich meine Wohnung. Mit S- und U-Bahn fahre ich zum Hamburger Flughafen. Auf der Brücke über der A433, die hier einen Bogen um den Flughafen macht, lege ich eine erste Rast ein. Dies hat für mich Tradition, und wie üblich öffne ich hier ein Döschen Bier. Ich stimme mich seelisch auf die kommende Tour ein.
Mit einer zweiten Dose intensiviere ich noch ein wenig den Vorgang, dann hat die etwa einstündige Pause ein Ende. Ich gehe hinunter zum Terminal und checke ein. Anschließend bringe ich die Sicherheitskontrollen hinter mich und befinde mich kurze Zeit später im Sicherheitsbereich des Airports. Es ist noch etwas Zeit, die ich für eine längere Dampfrunde in einer Smokingbox nutze. Dann begebe ich mich zum Terminal, wo nur wenige Minuten später das Einchecken beginnt.
Um 21:25 Uhr, mit Emirates üblichen 25 Minuten Verspätung, startet mein Flieger Richtung Dubai. Der Flug gestaltet sich für mich mal wieder recht eintönig, aber nach knapp sechs Stunden Flug habe ich meinen Zwischenstopp erreicht.
Nach dem Aussteigen marschiere ich zielgerichtet in das alte Terminal C und erhole mich in den dortigen Raucherräumen. Diese sind deutlich weniger besucht als die in den anderen Terminals, daher suche ich sie bei jedem meiner Stopovers hier aus.
Um kurz nach zehn, die Verspätungsdauer wurde noch einmal getoppt, hebt der A380 ab. Der zweite Törn ist alles andere als angenehm. Schon nach kurzer Zeit beginnen meine Beine Probleme zu machen, sie zucken in Minutenabständen. Dieses Problem habe ich schon viele, viele Jahre, wenn ich übermüdet bin. Nach meiner Reise habe ich einen Termin bei einem Neurologen. Vielleicht findet er eine Lösung, und die Beschwerden lindern sich. Dann kann ich ja vielleicht auch mal in einem Flieger etwas schlafen. Ich bin allerdings nicht sehr optimistisch.
Um 19:05 Uhr landet der Emirates-Flieger in Bangkok. Ich bin ziemlich fertig. Aber wie immer: Sobald ich aufstehe und aus einem Flugzeug steigen kann, sind meine Beinbeschwerden fast wie weggeblasen. Die Immigration ist schnell hinter mich gebracht. Leider muss ich aber längere Zeit am Gepäckband auf meinen Koffer warten. Dann kommt er aber angeschlichen.
Ein Taxi bringt mich zur Sukhumvit Soi 101, Punnawithi. Dort habe ich für eine Woche ein Condo über AirBnB gebucht. In einem Postfach liegt meine Keycard bereit, Minuten später stehe ich in meinem Kurzzeit-Zuhause. Es ist alles sauber und recht modern, aber etwas Deko würde die Wohnung sicherlich gemütlicher machen.
Ich versuche, meinen Koffer zu öffnen. Es gelingt mir nicht. Das Schloss will sich ums Verrecken nicht aufsperren lassen. Ich gebe auf, es muss auch ohne Deoroller gehen! Ich verlasse die Wohnung. Ein Taxi fährt mich nach Phra Khanong.
Während ich in Phra Khanong von der Sukhumvit zum W Market laufe, höre ich hinter mir mehrmals das Wort "Pa!". Ich drehe mich um und sehe Noona auf mich zulaufen. Sie und Schmetterling haben hier auf mich gewartet. Als eigentlicher Treffpunkt war der W Market ausgemacht. Aber da ich mittlerweile einiges an Verspätung habe, es ist bereits 22 Uhr, wollten sie gucken, wo ich bleibe. Wir umarmen uns, dann ziehen wir weiter zum Food- und Drink-Court. Wir setzen uns an einen freien Tisch, und schnell steht eine große Flasche Leo vor mir.
Kurz vor Mitternacht verlassen wir den Ort. Wir begeben uns ins Condo. Natürlich nicht ohne einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein erstes kleines Spielzeug abstaubt.
Im Condo mache ich mich wieder an meinem Koffer zu schaffen. Das Teil ist neu, vielleicht hab ich die Zahlenkombination falsch eingestellt? Ich probiere alle 1000 Möglichkeiten aus, aber es bringt nichts. Ich versuche es mit roher Gewalt. Irgendwann gelingt es mir dann tatsächlich, das Schloss aufzubrechen. Uff, endlich. Der Koffer ist geöffnet, die Tour kann beginnen!
- Fortsetzung folgt -
Mit einer zweiten Dose intensiviere ich noch ein wenig den Vorgang, dann hat die etwa einstündige Pause ein Ende. Ich gehe hinunter zum Terminal und checke ein. Anschließend bringe ich die Sicherheitskontrollen hinter mich und befinde mich kurze Zeit später im Sicherheitsbereich des Airports. Es ist noch etwas Zeit, die ich für eine längere Dampfrunde in einer Smokingbox nutze. Dann begebe ich mich zum Terminal, wo nur wenige Minuten später das Einchecken beginnt.
Um 21:25 Uhr, mit Emirates üblichen 25 Minuten Verspätung, startet mein Flieger Richtung Dubai. Der Flug gestaltet sich für mich mal wieder recht eintönig, aber nach knapp sechs Stunden Flug habe ich meinen Zwischenstopp erreicht.
Nach dem Aussteigen marschiere ich zielgerichtet in das alte Terminal C und erhole mich in den dortigen Raucherräumen. Diese sind deutlich weniger besucht als die in den anderen Terminals, daher suche ich sie bei jedem meiner Stopovers hier aus.
Um kurz nach zehn, die Verspätungsdauer wurde noch einmal getoppt, hebt der A380 ab. Der zweite Törn ist alles andere als angenehm. Schon nach kurzer Zeit beginnen meine Beine Probleme zu machen, sie zucken in Minutenabständen. Dieses Problem habe ich schon viele, viele Jahre, wenn ich übermüdet bin. Nach meiner Reise habe ich einen Termin bei einem Neurologen. Vielleicht findet er eine Lösung, und die Beschwerden lindern sich. Dann kann ich ja vielleicht auch mal in einem Flieger etwas schlafen. Ich bin allerdings nicht sehr optimistisch.
Um 19:05 Uhr landet der Emirates-Flieger in Bangkok. Ich bin ziemlich fertig. Aber wie immer: Sobald ich aufstehe und aus einem Flugzeug steigen kann, sind meine Beinbeschwerden fast wie weggeblasen. Die Immigration ist schnell hinter mich gebracht. Leider muss ich aber längere Zeit am Gepäckband auf meinen Koffer warten. Dann kommt er aber angeschlichen.
Ein Taxi bringt mich zur Sukhumvit Soi 101, Punnawithi. Dort habe ich für eine Woche ein Condo über AirBnB gebucht. In einem Postfach liegt meine Keycard bereit, Minuten später stehe ich in meinem Kurzzeit-Zuhause. Es ist alles sauber und recht modern, aber etwas Deko würde die Wohnung sicherlich gemütlicher machen.
Ich versuche, meinen Koffer zu öffnen. Es gelingt mir nicht. Das Schloss will sich ums Verrecken nicht aufsperren lassen. Ich gebe auf, es muss auch ohne Deoroller gehen! Ich verlasse die Wohnung. Ein Taxi fährt mich nach Phra Khanong.
Während ich in Phra Khanong von der Sukhumvit zum W Market laufe, höre ich hinter mir mehrmals das Wort "Pa!". Ich drehe mich um und sehe Noona auf mich zulaufen. Sie und Schmetterling haben hier auf mich gewartet. Als eigentlicher Treffpunkt war der W Market ausgemacht. Aber da ich mittlerweile einiges an Verspätung habe, es ist bereits 22 Uhr, wollten sie gucken, wo ich bleibe. Wir umarmen uns, dann ziehen wir weiter zum Food- und Drink-Court. Wir setzen uns an einen freien Tisch, und schnell steht eine große Flasche Leo vor mir.
Kurz vor Mitternacht verlassen wir den Ort. Wir begeben uns ins Condo. Natürlich nicht ohne einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein erstes kleines Spielzeug abstaubt.
Im Condo mache ich mich wieder an meinem Koffer zu schaffen. Das Teil ist neu, vielleicht hab ich die Zahlenkombination falsch eingestellt? Ich probiere alle 1000 Möglichkeiten aus, aber es bringt nichts. Ich versuche es mit roher Gewalt. Irgendwann gelingt es mir dann tatsächlich, das Schloss aufzubrechen. Uff, endlich. Der Koffer ist geöffnet, die Tour kann beginnen!
- Fortsetzung folgt -
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024
Ich schlafe lange aus, erst deutlich nach zwölf Uhr kämpfe ich mich aus dem Bett. Ich mache mich langsam fertig. Dann verlassen wir das Condo. Ein Taxi fährt uns zum MBK. Wir betreten die Shopping-Mall und suchen eine Geldwechselstube mit halbwegs passenden Kursen. Wir werden fündig, mit 36.51 Bärte für einen Euro kann bzw. muss ich leben. Ich tausche einen Batzen Geld. Anschließend geht es weiter zum dortigen AIS Shop. Ich erstehe eine SIM-Card und buche ein für mich recht üppiges Internet-Paket. Eine ordentliche Mahlzeit rundet für uns die Sache ab.
Es zieht uns weiter zum ehemaligen Pantip, der alten Elektrogeräte- und Fälscherbude an der Ratchathewi Road. Das Pantip gibt es schon seit Jahren nicht mehr, auch der Nachfolger ist bereits Geschichte. Nun heißt der Laden Phoenix. Er hat erst vor kurzem eröffnet, und ihn möchte ich inspizieren. Wir gehen hinein. Was mir als Erstes auffällt, ist der Mangel an Besuchern. Es ist ziemlich ruhig. Baulich hat sich nicht viel getan, die Grundstruktur ist gleich geblieben. Lediglich etwas mehr Grünzeugs als früher ist zu sehen.
Mein eigentliches Ziel ist aber nicht das Innere des Bauwerks. Mein eigentliches Ziel ist das Dach, von dem ich gehört habe! Wir fahren ganz nach oben. Anschließend müssen wir zunächst etwas suchen. Dann aber finden wir den Zugang. Wir gehen ins Freie. Auch hier oben fehlen die Gäste. Fast die gesamte Fläche ist mit Kunstrasen bedeckt. Mein erster Gedanke ist, hier könnte man einen klasse Biergarten betreiben. Macht man aber nicht. Stattdessen sind rechts vom Eingang ein paar spirituelle Objekte aufgebaut worden. Ansonsten herrscht tote Hose.
Immerhin hat man von hier oben ein, zwei gute Ausblicke auf die Wolkenkratzer drumherum.
Wir verlassen das Phoenix. Noona wird gefragt, wo sie jetzt hinwill. Sie nennt den Rod Fai Market. Alles klar, passt mir auch. Schnell ist ein Taxi gefunden und wir fahren los. Irgendwann, durch heftigen Traffic Jam arg verlangsamt, erreichen wir den Rod Fai Market Srinagarindra. Ich hatte eigentlich eher an den alten Rod Fai in Ratchada gedacht, aber egal. Markt ist Markt.
Zunächst laufen wir an den Shops vorbei.
Dann werde ich an der uns schon länger bekannten Maobar geparkt, während Schmetterling und Noona zwecks shoppen alleine losziehen.
Nach gut zwei Stunden brechen wir wieder auf. Wir lassen uns zum Tonsai Market an der BTS-Station Bearing kutschieren. Dort gönnen wir uns erst einmal einen späten Snack. Dann genießen wir den Gesang und lauschen den Klängen der Band. Zwischendurch ziehe ich kurz los und erstehe ein paar Dampfgeräte an meinem alten Vapebedarfsshop. Wie gewohnt zu einem fairen Preis.
Gegen Mitternacht beenden wir die Sache und machen uns auf den Weg zur Punnawithi. Natürlich nicht ohne einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein kleines Spielzeug abstaubt.
- Fortsetzung folgt -
Es zieht uns weiter zum ehemaligen Pantip, der alten Elektrogeräte- und Fälscherbude an der Ratchathewi Road. Das Pantip gibt es schon seit Jahren nicht mehr, auch der Nachfolger ist bereits Geschichte. Nun heißt der Laden Phoenix. Er hat erst vor kurzem eröffnet, und ihn möchte ich inspizieren. Wir gehen hinein. Was mir als Erstes auffällt, ist der Mangel an Besuchern. Es ist ziemlich ruhig. Baulich hat sich nicht viel getan, die Grundstruktur ist gleich geblieben. Lediglich etwas mehr Grünzeugs als früher ist zu sehen.
Mein eigentliches Ziel ist aber nicht das Innere des Bauwerks. Mein eigentliches Ziel ist das Dach, von dem ich gehört habe! Wir fahren ganz nach oben. Anschließend müssen wir zunächst etwas suchen. Dann aber finden wir den Zugang. Wir gehen ins Freie. Auch hier oben fehlen die Gäste. Fast die gesamte Fläche ist mit Kunstrasen bedeckt. Mein erster Gedanke ist, hier könnte man einen klasse Biergarten betreiben. Macht man aber nicht. Stattdessen sind rechts vom Eingang ein paar spirituelle Objekte aufgebaut worden. Ansonsten herrscht tote Hose.
Immerhin hat man von hier oben ein, zwei gute Ausblicke auf die Wolkenkratzer drumherum.
Wir verlassen das Phoenix. Noona wird gefragt, wo sie jetzt hinwill. Sie nennt den Rod Fai Market. Alles klar, passt mir auch. Schnell ist ein Taxi gefunden und wir fahren los. Irgendwann, durch heftigen Traffic Jam arg verlangsamt, erreichen wir den Rod Fai Market Srinagarindra. Ich hatte eigentlich eher an den alten Rod Fai in Ratchada gedacht, aber egal. Markt ist Markt.
Zunächst laufen wir an den Shops vorbei.
Dann werde ich an der uns schon länger bekannten Maobar geparkt, während Schmetterling und Noona zwecks shoppen alleine losziehen.
Nach gut zwei Stunden brechen wir wieder auf. Wir lassen uns zum Tonsai Market an der BTS-Station Bearing kutschieren. Dort gönnen wir uns erst einmal einen späten Snack. Dann genießen wir den Gesang und lauschen den Klängen der Band. Zwischendurch ziehe ich kurz los und erstehe ein paar Dampfgeräte an meinem alten Vapebedarfsshop. Wie gewohnt zu einem fairen Preis.
Gegen Mitternacht beenden wir die Sache und machen uns auf den Weg zur Punnawithi. Natürlich nicht ohne einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein kleines Spielzeug abstaubt.
- Fortsetzung folgt -
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024
Deinen Bericht nehme ich inzwischen als meinen Reiseführer Bangkok wahr , nachdem ich schon lange nicht mehr die Stadt wirklich genossen habe.
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024
Samstag, der 2. November. Mittags machen wir uns auf den Weg nach Pinklao. Wir laufen ein wenig herum und nehmen in einem dortigen Foodcourt unser verdientes Lunch zu uns.
Entgegen meiner Gewohnheit, ich esse normalerweise kaum etwas zu Mittag, schlage auch ich zu. Knuspriges, gebratenes Hähnchenfleisch mit Reis. Es schmeckt ganz gut, und so bin ich nicht auf ein üppiges Dinner angewiesen.
Nach der Mahlzeit ist Warten angesagt. Warten auf einen Verwandten Schmetterlings, der in Bangkok studiert und hier in der Nähe wohnt. Wir schlendern durch die Central Pinklao Shopping-Mall. Dann stößt er endlich zu uns. Wir ziehen weiter zum Rimnam BBQ Buffet am Ufer des Chao Phrayas. Ich bin kein Freund von diesen BBQ Buffets. Das Essen in diesen Lokalen ist nicht so mein Ding, zudem dauert mir die Nahrungsaufnahme einfach zu lang. Außerdem trägt die Hitze der Feuerstelle dazu bei, dass man noch mehr ins Schwitzen gerät – besonders, wenn man ungünstig sitzt und sie zusätzlich zur schwülen Wärme der Luft spürbar wird. Aber Schmetterling liebt diese Restaurants, daher muss ich im Schnitt einmal pro Aufenthalt in den sauren Apfel beißen und es mir antun.
Wir sind ziemlich früh dran, sind fast die Ersten. Später füllt sich der Laden dann aber. Zudem kommt ein weiterer "Bruder" Schmetterlings vorbei und setzt sich zu uns.
So nach und nach werden die Happen zubereitet. Wenn ich den Berg an Seafood betrachte, den Schmetterling und ihre Freunde anschleppen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich mag das Zeugs einfach nicht! Wobei ich nicht sagen kann, dass es mir nicht schmecken würde. Ich esse es einfach nicht, das Zeugs ist mir suspekt! Auch mir wird öfters etwas hingestellt, natürlich kein Seafood. Irgendwann winke ich dann aber ab, ich habe genug. Schließlich habe ich wohlweislich schon Mittags meinen Magen vorgefüllt. Wir waren hier früher schon das eine oder andere Mal. Daher weiß ich, wo hier die Raucherecke zu finden ist, in die ich mich nun mehr und mehr zum Dampfen verdrücke.
Während an meinem Tisch weiter schwer zugelangt wird, nippe ich an meinem Leo und schaue mich gelangweilt um. Vor dem Rimnam wendet eines dieser Dinner Cruise Boote, es ist recht hübsch anzuschauen.
Irgendwann sind alle gesättigt, wir verlassen den Laden. Anschließend verabschieden wir uns von den "Brüdern". Schmetterling, Noona und ich besteigen ein Taxi und fahren nach Ratchada. Von Pinklao aus ist es nicht so weit entfernt, daher betreten wir kurze Zeit später den One Ratchada Night Market. Hier war vor ein paar Jahren noch der Rod Fai Market Ratchada beheimatet, und hierhin wollte ich ja schon gestern. Meiner Ansicht nach ist er der beste Nachtmarkt der Stadt.
Da wir alle gesättigt sind, lassen wie heute die Essensstände links und rechts liegen. Wir steuern direkt die Maomind Bar an.
Wenn wir die letzten paar Jahre dem One Ratchada einen Besuch abgestattet haben, ließen wir den Abend immer in diesem Lokal ausklingen. Daher kennt man uns und begrüßt uns entsprechend freundlich. Eine der Bedienungen, ein hübsches Mädel mit dem Namen Boum, ist uns besonders gut bekannt. Schmetterling beginnt sofort ein intensives Gespräch mit ihr und schildert ihr unsere vergangenen Abenteuer.
Gestern war Halloween. Die Jungs und Mädels der Bar haben sich entsprechend hergerichtet.
Gegen elf beenden wir die Sache. Wir verabschieden uns und treten den recht langen Weg zurück in unser Condo an. Bevor wir uns aber endgültig in unsere vier Wände zurückziehen, gibt es noch einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein kleines Spielzeug abstaubt.
- Fortsetzung folgt -
Entgegen meiner Gewohnheit, ich esse normalerweise kaum etwas zu Mittag, schlage auch ich zu. Knuspriges, gebratenes Hähnchenfleisch mit Reis. Es schmeckt ganz gut, und so bin ich nicht auf ein üppiges Dinner angewiesen.
Nach der Mahlzeit ist Warten angesagt. Warten auf einen Verwandten Schmetterlings, der in Bangkok studiert und hier in der Nähe wohnt. Wir schlendern durch die Central Pinklao Shopping-Mall. Dann stößt er endlich zu uns. Wir ziehen weiter zum Rimnam BBQ Buffet am Ufer des Chao Phrayas. Ich bin kein Freund von diesen BBQ Buffets. Das Essen in diesen Lokalen ist nicht so mein Ding, zudem dauert mir die Nahrungsaufnahme einfach zu lang. Außerdem trägt die Hitze der Feuerstelle dazu bei, dass man noch mehr ins Schwitzen gerät – besonders, wenn man ungünstig sitzt und sie zusätzlich zur schwülen Wärme der Luft spürbar wird. Aber Schmetterling liebt diese Restaurants, daher muss ich im Schnitt einmal pro Aufenthalt in den sauren Apfel beißen und es mir antun.
Wir sind ziemlich früh dran, sind fast die Ersten. Später füllt sich der Laden dann aber. Zudem kommt ein weiterer "Bruder" Schmetterlings vorbei und setzt sich zu uns.
So nach und nach werden die Happen zubereitet. Wenn ich den Berg an Seafood betrachte, den Schmetterling und ihre Freunde anschleppen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich mag das Zeugs einfach nicht! Wobei ich nicht sagen kann, dass es mir nicht schmecken würde. Ich esse es einfach nicht, das Zeugs ist mir suspekt! Auch mir wird öfters etwas hingestellt, natürlich kein Seafood. Irgendwann winke ich dann aber ab, ich habe genug. Schließlich habe ich wohlweislich schon Mittags meinen Magen vorgefüllt. Wir waren hier früher schon das eine oder andere Mal. Daher weiß ich, wo hier die Raucherecke zu finden ist, in die ich mich nun mehr und mehr zum Dampfen verdrücke.
Während an meinem Tisch weiter schwer zugelangt wird, nippe ich an meinem Leo und schaue mich gelangweilt um. Vor dem Rimnam wendet eines dieser Dinner Cruise Boote, es ist recht hübsch anzuschauen.
Irgendwann sind alle gesättigt, wir verlassen den Laden. Anschließend verabschieden wir uns von den "Brüdern". Schmetterling, Noona und ich besteigen ein Taxi und fahren nach Ratchada. Von Pinklao aus ist es nicht so weit entfernt, daher betreten wir kurze Zeit später den One Ratchada Night Market. Hier war vor ein paar Jahren noch der Rod Fai Market Ratchada beheimatet, und hierhin wollte ich ja schon gestern. Meiner Ansicht nach ist er der beste Nachtmarkt der Stadt.
Da wir alle gesättigt sind, lassen wie heute die Essensstände links und rechts liegen. Wir steuern direkt die Maomind Bar an.
Wenn wir die letzten paar Jahre dem One Ratchada einen Besuch abgestattet haben, ließen wir den Abend immer in diesem Lokal ausklingen. Daher kennt man uns und begrüßt uns entsprechend freundlich. Eine der Bedienungen, ein hübsches Mädel mit dem Namen Boum, ist uns besonders gut bekannt. Schmetterling beginnt sofort ein intensives Gespräch mit ihr und schildert ihr unsere vergangenen Abenteuer.
Gestern war Halloween. Die Jungs und Mädels der Bar haben sich entsprechend hergerichtet.
Gegen elf beenden wir die Sache. Wir verabschieden uns und treten den recht langen Weg zurück in unser Condo an. Bevor wir uns aber endgültig in unsere vier Wände zurückziehen, gibt es noch einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein kleines Spielzeug abstaubt.
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024
Zur späten Mittagszeit brechen wir auf. Ein Taxi fährt uns nach Chinatown. Der Chauffeur bringt uns zur Chareon Krung Road Soi 22. Wir steigen aus. Eigentlich wollte ich hier noch gar nicht hin. Mein Ziel ist Soi 32. Da die Straße zur Soi 32 Einbahnstraße in entgegengesetzte Richtung ist, und ein wenig Fußmarsch auch nicht schaden kann, interveniere ich nicht. Wir marschieren los. Der Weg ist dann doch länger als gedacht, aber dann haben wir Soi 32 erreicht. Wir biegen ein. Zunächst ist die kleine Straße recht unscheinbar. Aber dann erreichen wir, wofür die Soi steht: Wände voller Graffitis. Leider stehen vor den besten Kunstwerken Tuk-Tuks, sodass kaum Fotos möglich sind.
Ich bin etwas enttäuscht, habe mir mehr versprochen. Egal, wir setzen uns an ein Restaurant am Straßenrand und erholen uns ein wenig.
Gestärkt spazieren wir wieder zur Chareon Krung Road. Noona möchte Tuk-Tuk fahren, also winken wir ein entsprechendes Gefährt herbei. Für entspannte 60 Bärte bringt es uns zur Soi 22. Hier stößt einer der "Brüder" Schmetterlings zu uns. Mit ihm waren wir auch gestern im Rimnam BBQ Buffet essen. Dann schlendern wir gemeinsam die kleine Straße Richtung Westen entlang. Sie stellt praktisch den Hauptzugang zum Herzen von Talad Noi dar, dem trendigen Viertel im südlichen Chinatown. Hier treffen sich Arbeit und Kunst, hier sind unzählige Maschinenteilehändler und Reparaturbetriebe neben Cafes, Foodstalls und Streetart in trauter Eintracht zu finden. Dies zieht immer mehr Touris an, sodass wir wahrlich nicht alleine unterwegs sind.
Wir erreichen das Riverview Guesthouse am nördlichen Ende von Talad Noi und begeben uns hinauf zum Rooftop des Hotels. Von diesem Dach hat man einen klasse Blick auf den Chao Phraya. Und wenn man ein Teleobjektiv dabei hat, bekommt man auf der anderen Seite zudem einen der besten Blicke auf die Skyline von Bangkok. Ich habe keines dabei.
Schnell stehen ein paar Snacks und Getränke vor uns. Vor etwa 15 Jahren hatte ich mich mal für eine Woche in dieser Unterkunft einquartiert. Damals, als im Zentrum der Stadt die Redshirt-Proteste eskalierten. Damals saß ich oft alleine hier oben, und die Preise hatten fast 7-11-Niveau. Und auch die Jahre darauf, wenn ich mal für einen Abstecher zu Besuch war, war alles sehr ruhig. Das hat sich mittlerweile geändert. Es ist zwar nicht voll, aber wir sind wahrlich nicht die einzigen Gäste. Auch die Preise haben angezogen. Aber wirklich teuer ist es hier weiterhin nicht.
Wir brechen wieder auf. Durch die verschlungenen Gassen des Viertels kämpfen wir uns wieder Richtung Chareon Krung.
An der Hauptstraße angekommen, verabschieden wir uns vom Bruder. Wir ziehen weiter nach Udom Suk, genauer zum Udom Suk Walk. Gegen halb sieben erreichen wir den Nachtmarkt. Es ist noch nicht viel los, die meisten Tische stehen einsam und verlassen herum. Zunächst kümmern wir uns um unser leibliches Wohl. Dann steht eine erste Flasche Leo vor mir.
Irgendwann, es ist noch recht früh, verlassen wir den Udom Suk Walk. Es geht zurück zur Punnawithi. Während Schmetterling und Noona sich dort sofort ins Condo zurückziehen, gönne ich mir noch einen Absacker in der 101 Bar. Der Bar direkt gegenüber des Condos, in dem ich Ende letzten Jahres gewohnt habe. Ich sehe aber kein bekanntes Gesicht. Die Belegschaft scheint ausgetauscht worden zu sein. Anschließend zieht es auch mich zurück in meine kleine Wohnung.
- Fortsetzung folgt -
Ich bin etwas enttäuscht, habe mir mehr versprochen. Egal, wir setzen uns an ein Restaurant am Straßenrand und erholen uns ein wenig.
Gestärkt spazieren wir wieder zur Chareon Krung Road. Noona möchte Tuk-Tuk fahren, also winken wir ein entsprechendes Gefährt herbei. Für entspannte 60 Bärte bringt es uns zur Soi 22. Hier stößt einer der "Brüder" Schmetterlings zu uns. Mit ihm waren wir auch gestern im Rimnam BBQ Buffet essen. Dann schlendern wir gemeinsam die kleine Straße Richtung Westen entlang. Sie stellt praktisch den Hauptzugang zum Herzen von Talad Noi dar, dem trendigen Viertel im südlichen Chinatown. Hier treffen sich Arbeit und Kunst, hier sind unzählige Maschinenteilehändler und Reparaturbetriebe neben Cafes, Foodstalls und Streetart in trauter Eintracht zu finden. Dies zieht immer mehr Touris an, sodass wir wahrlich nicht alleine unterwegs sind.
Wir erreichen das Riverview Guesthouse am nördlichen Ende von Talad Noi und begeben uns hinauf zum Rooftop des Hotels. Von diesem Dach hat man einen klasse Blick auf den Chao Phraya. Und wenn man ein Teleobjektiv dabei hat, bekommt man auf der anderen Seite zudem einen der besten Blicke auf die Skyline von Bangkok. Ich habe keines dabei.
Schnell stehen ein paar Snacks und Getränke vor uns. Vor etwa 15 Jahren hatte ich mich mal für eine Woche in dieser Unterkunft einquartiert. Damals, als im Zentrum der Stadt die Redshirt-Proteste eskalierten. Damals saß ich oft alleine hier oben, und die Preise hatten fast 7-11-Niveau. Und auch die Jahre darauf, wenn ich mal für einen Abstecher zu Besuch war, war alles sehr ruhig. Das hat sich mittlerweile geändert. Es ist zwar nicht voll, aber wir sind wahrlich nicht die einzigen Gäste. Auch die Preise haben angezogen. Aber wirklich teuer ist es hier weiterhin nicht.
Wir brechen wieder auf. Durch die verschlungenen Gassen des Viertels kämpfen wir uns wieder Richtung Chareon Krung.
An der Hauptstraße angekommen, verabschieden wir uns vom Bruder. Wir ziehen weiter nach Udom Suk, genauer zum Udom Suk Walk. Gegen halb sieben erreichen wir den Nachtmarkt. Es ist noch nicht viel los, die meisten Tische stehen einsam und verlassen herum. Zunächst kümmern wir uns um unser leibliches Wohl. Dann steht eine erste Flasche Leo vor mir.
Irgendwann, es ist noch recht früh, verlassen wir den Udom Suk Walk. Es geht zurück zur Punnawithi. Während Schmetterling und Noona sich dort sofort ins Condo zurückziehen, gönne ich mir noch einen Absacker in der 101 Bar. Der Bar direkt gegenüber des Condos, in dem ich Ende letzten Jahres gewohnt habe. Ich sehe aber kein bekanntes Gesicht. Die Belegschaft scheint ausgetauscht worden zu sein. Anschließend zieht es auch mich zurück in meine kleine Wohnung.
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024
Um kurz nach eins brechen wir auf. Ein Taxi fährt mit uns in nördlicher Richtung davon. Wir verlassen Bangkok und erreichen Pathum Thani. Dann haben wir unser Ziel erreicht, das Na Pathum Cafe. Ich habe so etwas wie einen kleinen Freizeitpark erwartet. Zumindest ließen die wenigen Fotos, die ich im Netz gesehen habe, darauf schließen. Aber weit gefehlt. Das Na Pathum Cafe ist letztlich nur ein Restaurant inmitten von Reisfeldern. Und als Besonderheit hat man einzig eine Miniatureisenbahn, mit der man ein paar Runden drehen kann.
Wir setzen uns an einen mit Bambus überdachten Tisch im Freien und ordern zunächst unser Dinner. Ich entscheide mich für Fisch. Aber nicht mit Weißwein, sondern mit Coke.
Nach der Mahlzeit schwärmen wir aus. Die Anlage ist gut geeignet für ein paar Selfies, und so. Ich beobachte einen Reisbauern bei seiner Arbeit. Wie er so mit Tempo durch das Feld düst, scheint er viel Spaß bei der Arbeit zu haben.
Anschließend drehen wir noch zwei Runden mit der kleinen Bimmelbahn.
Uns zieht es wieder zurück. Da wir gerade im Norden sind, entscheiden wir uns für den Owl Market in Nonthaburi. Er ist der vermeintlich preiswertesten Markt in Bangkok und Umgebung, und wir wollen mal schauen, was er dieses Jahr so zu bieten hat.
Wir schlendern durch die Gänge und begutachten die feilgebotenen Waren. Ein Händler hat Vapes im Angebot. Eines seiner Einweg-Dampfgeräte beinhaltet Liquid für 20.000 Züge, Preis gut zehn Euro! Ich überlege, ob es solche Monsterteile auch in Deutschland zu kaufen gibt. Von zu Hause kenne ich nur diese Minigeräte mit 600 Zügen, und die kosten auch fast einen Zehner. Ich überlege und schlage dann zu. Das Teil verschwindet in meinem Rucksack. Wenn ich in ein paar Tagen Bangkok verlassen werde, habe ich keine Ahnung, ob ich in den verschiedenen Gegenden Vape-Shops finden werde. Daher benötige ich einen kleinen Vorrat.
Wir gehen hinauf auf die Dachterrasse einer Bar. Schmetterling zieht los und organisiert ein paar Snacks. Wir beobachten das Treiben auf dem Markt, Schmetterling und Noona beim Snacks vertilgen und ich bei Verköstigung eines Gerstensaftes.
Gegen halb acht verabschieden wir uns vom Owl Market. Ein freundlicher Chauffeur steuert unser nächstes Ziel an. Es wird eine lange Fahrt, einmal ganz durch Bangkok. Vom Norden in den Süden. Am Tonsai Markt steigen wir wieder aus. Zunächst suchen wir uns einen Tisch. Dann ziehen Schmetterling und Noona los und besorgen ein weiteres Mal Snacks. Jetzt auch für mich, denn inzwischen knurrt mein Magen. Bei Food und Drinks lauschen wir den Klängen der Band auf der Bühne.
Irgendwann verabschieden wir uns vom Tonsai Market und treten den Weg zurück in unser Condo an. Bevor wir uns aber endgültig in unsere vier Wände zurückziehen, gibt es noch einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein kleines Spielzeug abstaubt.
- Fortsetzung folgt -
Wir setzen uns an einen mit Bambus überdachten Tisch im Freien und ordern zunächst unser Dinner. Ich entscheide mich für Fisch. Aber nicht mit Weißwein, sondern mit Coke.
Nach der Mahlzeit schwärmen wir aus. Die Anlage ist gut geeignet für ein paar Selfies, und so. Ich beobachte einen Reisbauern bei seiner Arbeit. Wie er so mit Tempo durch das Feld düst, scheint er viel Spaß bei der Arbeit zu haben.
Anschließend drehen wir noch zwei Runden mit der kleinen Bimmelbahn.
Uns zieht es wieder zurück. Da wir gerade im Norden sind, entscheiden wir uns für den Owl Market in Nonthaburi. Er ist der vermeintlich preiswertesten Markt in Bangkok und Umgebung, und wir wollen mal schauen, was er dieses Jahr so zu bieten hat.
Wir schlendern durch die Gänge und begutachten die feilgebotenen Waren. Ein Händler hat Vapes im Angebot. Eines seiner Einweg-Dampfgeräte beinhaltet Liquid für 20.000 Züge, Preis gut zehn Euro! Ich überlege, ob es solche Monsterteile auch in Deutschland zu kaufen gibt. Von zu Hause kenne ich nur diese Minigeräte mit 600 Zügen, und die kosten auch fast einen Zehner. Ich überlege und schlage dann zu. Das Teil verschwindet in meinem Rucksack. Wenn ich in ein paar Tagen Bangkok verlassen werde, habe ich keine Ahnung, ob ich in den verschiedenen Gegenden Vape-Shops finden werde. Daher benötige ich einen kleinen Vorrat.
Wir gehen hinauf auf die Dachterrasse einer Bar. Schmetterling zieht los und organisiert ein paar Snacks. Wir beobachten das Treiben auf dem Markt, Schmetterling und Noona beim Snacks vertilgen und ich bei Verköstigung eines Gerstensaftes.
Gegen halb acht verabschieden wir uns vom Owl Market. Ein freundlicher Chauffeur steuert unser nächstes Ziel an. Es wird eine lange Fahrt, einmal ganz durch Bangkok. Vom Norden in den Süden. Am Tonsai Markt steigen wir wieder aus. Zunächst suchen wir uns einen Tisch. Dann ziehen Schmetterling und Noona los und besorgen ein weiteres Mal Snacks. Jetzt auch für mich, denn inzwischen knurrt mein Magen. Bei Food und Drinks lauschen wir den Klängen der Band auf der Bühne.
Irgendwann verabschieden wir uns vom Tonsai Market und treten den Weg zurück in unser Condo an. Bevor wir uns aber endgültig in unsere vier Wände zurückziehen, gibt es noch einen kurzen Abstecher in ein 7-11, wo Noona ein kleines Spielzeug abstaubt.
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024
Dienstag, der 5. November. Kurz vor halb neun werde ich geweckt. Schmetterling und Noona haben fertig gepackt und wollen nach Hause. Es wird ein kurzer Abschied: "Bye, see you. Take care!". Die beiden verlassen das Condo. Ich drehe mich nochmal um und schlafe weiter.
Mittags wache ich wieder auf. Für heute Nachmittag ist außer abhängen nichts geplant. Ich lasse es daher langsam angehen. Ich will versuchen, die NTBC-Registrierung für meine Drohne durchzuführen. Um Drohnen in Thailand fliegen zu dürfen, benötigt man zwei Genehmigungen: eine von der CAAT und eine von der NTBC. Die Genehmigung der CAAT habe ich bereits. Sie lässt sich relativ unkompliziert online beantragen und ist zwei Jahre gültig. Der Antrag für die NTBC hingegen kann erst nach der Einreise gestellt werden, da man dafür den Einreisestempel im Pass benötigt. Diese Genehmigung ist zudem nur für den aktuellen Aufenthalt gültig.
Die letzten Jahre bin ich immer an ihr gescheitert. Man hat dabei zwei Möglichkeiten: eine neue Registrierung oder die Verlängerung einer bestehenden. Letztes Jahr war zunächst die Verlängerung ein Problem. Beim Versuch wurde mir im Dropdown-Menü nicht die zur Verlängerung vorgesehene Registrierung angezeigt – das Feld blieb einfach leer. Auch die Neuregistrierung scheiterte, weil ich eine Fehlermeldung erhielt, dass die Drohne mit der angegebenen Seriennummer bereits registriert sei.
Dieses Jahr komme ich nicht einmal so weit. Die Eingabefelder auf der Webseite sind schlichtweg nicht aktiv. Egal ob ich Firefox, Google Chrome, Edge oder mein Handy benutze – das Problem bleibt immer dasselbe. Ich kann nichts eingeben. Frustriert gebe ich jetzt auf.
Um vier verlasse ich meine kleine Wohnung. In der Lobby im Erdgeschoss ist eine Infotafel aufgestellt. Ich studiere sie.
Oje, was ich hier mache, ist also strafbar. Jetzt wird mir auch klar, warum die Vermieterin mir kurz vor meiner Ankunft geschrieben hat, ich solle der Security nicht sagen, dass ich die Wohnung über AirBnB angemietet habe. Stattdessen solle ich behaupten, ich würde einen Freund besuchen.
Ich mache mich auf den Weg zur 101 Bar. Dort angekommen, ich bin der erste Gast, setze ich mich an einen Tisch. An einem Pfeiler ist ein Aufkleber mit dem Schriftzug "No smoking" zu sehen. Spaßeshalber frage ich nach, ob ich dampfen darf. Zu meiner Überraschung bekomme ich ein "No, sorry" zu hören. Und nun? Ich frage nach, ob ich an dem Tisch dampfen darf, an dem ich vor zwei Tagen bereits gesessen und gedampft habe. Man schüttelt abermals mit dem Kopf. Es ist schräg: Letztes Jahr hat man auf den Tischen "Speisekarten" mit verschiedenen Sorten Grass liegen gehabt, und dieses Jahr darf ich in diesem halboffenen Lokal noch nicht einmal dampfen? Es hat kein Zweck. Ich will ein, zwei Leos vertilgen, und dabei an meiner Vape nuckeln. Lächelnd verabschiede ich mich und verlasse den Laden.
Ich spaziere die Punnawithi weiter hinein. Am Canvas Restaurant mache ich halt. Ich setze mich an einen Tisch direkt am Bürgersteig. Hier gibt es keine Probleme, ich darf gemütlich am Gerstensaft nippen und Dampf produzieren.
Nach zwei Leos und anschließendem Dinner zieht es mich in meine Wohnung zurück. Ich schnaufe kurz durch. Anschließend geht es wieder nach draußen. Mit Skytrain fahre ich bis zur Station Nana. Kurze Zeit später finde ich mich in einer der Bars an der Sukhumvit Soi 7 wieder. Es sind nicht viele Gäste anwesend, aber das schreckt mich nicht. Ich will nur in Ruhe sitzen, und bei ein paar Leos das Treiben um mich herum beobachten.
Das mit der Ruhe klappt aber mehr schlecht als recht. Ein Barmädel im fortgeschrittenem Alter zeigt sich hartnäckig. Sie setzt sich an meinen Tisch und textet mich zu. Und zur Belohnung, ich bin ja kein Unmensch und sie muss auch von etwas leben, spendiere ich ihr Ladydrinks. Sie meint zu mir, dass sie um zehn Feierabend hat. Ich denke mir, das passt, und hänge ab. Leider macht sie auch nach zehn keine Anstalten, nach Hause zu gehen. Da ich ihr großzügigerweise Getränke finanziere, bleibt sie selbstverständlich bei mir und unterhält mich. Toll!
Gegen halb zwölf beende ich die Sache. Ich stehe auf, zahle, und mache mich mit dem Skytrain auf den Weg nach Hause. Bevor ich die Condomium-Anlage betrete, statte ich natürlich noch einem 7-Eleven einen obligatorischen Besuch ab. Heute gibt es aber kein kleines Spielzeug für Noona. Noona ist mittlerweile zu Hause.
- Fortsetzung folgt -
Mittags wache ich wieder auf. Für heute Nachmittag ist außer abhängen nichts geplant. Ich lasse es daher langsam angehen. Ich will versuchen, die NTBC-Registrierung für meine Drohne durchzuführen. Um Drohnen in Thailand fliegen zu dürfen, benötigt man zwei Genehmigungen: eine von der CAAT und eine von der NTBC. Die Genehmigung der CAAT habe ich bereits. Sie lässt sich relativ unkompliziert online beantragen und ist zwei Jahre gültig. Der Antrag für die NTBC hingegen kann erst nach der Einreise gestellt werden, da man dafür den Einreisestempel im Pass benötigt. Diese Genehmigung ist zudem nur für den aktuellen Aufenthalt gültig.
Die letzten Jahre bin ich immer an ihr gescheitert. Man hat dabei zwei Möglichkeiten: eine neue Registrierung oder die Verlängerung einer bestehenden. Letztes Jahr war zunächst die Verlängerung ein Problem. Beim Versuch wurde mir im Dropdown-Menü nicht die zur Verlängerung vorgesehene Registrierung angezeigt – das Feld blieb einfach leer. Auch die Neuregistrierung scheiterte, weil ich eine Fehlermeldung erhielt, dass die Drohne mit der angegebenen Seriennummer bereits registriert sei.
Dieses Jahr komme ich nicht einmal so weit. Die Eingabefelder auf der Webseite sind schlichtweg nicht aktiv. Egal ob ich Firefox, Google Chrome, Edge oder mein Handy benutze – das Problem bleibt immer dasselbe. Ich kann nichts eingeben. Frustriert gebe ich jetzt auf.
Um vier verlasse ich meine kleine Wohnung. In der Lobby im Erdgeschoss ist eine Infotafel aufgestellt. Ich studiere sie.
Oje, was ich hier mache, ist also strafbar. Jetzt wird mir auch klar, warum die Vermieterin mir kurz vor meiner Ankunft geschrieben hat, ich solle der Security nicht sagen, dass ich die Wohnung über AirBnB angemietet habe. Stattdessen solle ich behaupten, ich würde einen Freund besuchen.
Ich mache mich auf den Weg zur 101 Bar. Dort angekommen, ich bin der erste Gast, setze ich mich an einen Tisch. An einem Pfeiler ist ein Aufkleber mit dem Schriftzug "No smoking" zu sehen. Spaßeshalber frage ich nach, ob ich dampfen darf. Zu meiner Überraschung bekomme ich ein "No, sorry" zu hören. Und nun? Ich frage nach, ob ich an dem Tisch dampfen darf, an dem ich vor zwei Tagen bereits gesessen und gedampft habe. Man schüttelt abermals mit dem Kopf. Es ist schräg: Letztes Jahr hat man auf den Tischen "Speisekarten" mit verschiedenen Sorten Grass liegen gehabt, und dieses Jahr darf ich in diesem halboffenen Lokal noch nicht einmal dampfen? Es hat kein Zweck. Ich will ein, zwei Leos vertilgen, und dabei an meiner Vape nuckeln. Lächelnd verabschiede ich mich und verlasse den Laden.
Ich spaziere die Punnawithi weiter hinein. Am Canvas Restaurant mache ich halt. Ich setze mich an einen Tisch direkt am Bürgersteig. Hier gibt es keine Probleme, ich darf gemütlich am Gerstensaft nippen und Dampf produzieren.
Nach zwei Leos und anschließendem Dinner zieht es mich in meine Wohnung zurück. Ich schnaufe kurz durch. Anschließend geht es wieder nach draußen. Mit Skytrain fahre ich bis zur Station Nana. Kurze Zeit später finde ich mich in einer der Bars an der Sukhumvit Soi 7 wieder. Es sind nicht viele Gäste anwesend, aber das schreckt mich nicht. Ich will nur in Ruhe sitzen, und bei ein paar Leos das Treiben um mich herum beobachten.
Das mit der Ruhe klappt aber mehr schlecht als recht. Ein Barmädel im fortgeschrittenem Alter zeigt sich hartnäckig. Sie setzt sich an meinen Tisch und textet mich zu. Und zur Belohnung, ich bin ja kein Unmensch und sie muss auch von etwas leben, spendiere ich ihr Ladydrinks. Sie meint zu mir, dass sie um zehn Feierabend hat. Ich denke mir, das passt, und hänge ab. Leider macht sie auch nach zehn keine Anstalten, nach Hause zu gehen. Da ich ihr großzügigerweise Getränke finanziere, bleibt sie selbstverständlich bei mir und unterhält mich. Toll!
Gegen halb zwölf beende ich die Sache. Ich stehe auf, zahle, und mache mich mit dem Skytrain auf den Weg nach Hause. Bevor ich die Condomium-Anlage betrete, statte ich natürlich noch einem 7-Eleven einen obligatorischen Besuch ab. Heute gibt es aber kein kleines Spielzeug für Noona. Noona ist mittlerweile zu Hause.
- Fortsetzung folgt -
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Re: Off the beaten paths - Tour 2024
Ja, natürlich. Aber verwechsel es nicht mit rauchen. Es gibt keinen Gestank, keine Ablagerungen an Kleidung, Möbeln oder Wänden, kein "passiv Dampfen". Und natürlich auch kein Feinstaub und den ganzen giftigen Dreck, den eine brennende Zigarette so produziert. Ist halt dampfen, und keine Verbrennung.
Off-topic
Wenn du mehr wissen willst, oder Fragen hast: https://forum.chookdee.de/viewtopic.php?p=77499#p77499
Zuletzt geändert von Hancock am 29.12.2024 00:48, insgesamt 1-mal geändert.