Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Wir schlafen leidlich aus und machen uns fertig. Anschließend versuche ich, den laut schnarchenden Emma zu wecken. Nach einigen Minuten sind meine Bemühungen tatsächlich von Erfolg gekrönt, der kleine Kerl richtet sich fluchend auf. Dann aber winkt er ab. Er will in Ruhe seinen Rausch ausschlafen, hat keinen Bock auf irgendwelches Touristen-Zeug draußen. Zudem hat er heute Nachmittag ein Date, da muss er ausgeruht sein. Emma zieht die Bettdecke wieder über sich, das Thema ist für ihn gegessen. Schmetterling und ich verlassen alleine unser Zimmer.
An der Rezeption des Devayn's Inns buche ich einen weiteren Bootsausflug, morgen wollen wir Tour C in Angriff nehmen. Mit 1200 Pesos pro Person ist sie etwas billiger als der gestrige Trip. Das liegt aber nur daran, dass wir die nötige Nationalpark-Gebühr bereits gestern entrichtet haben, und diese fünf Tage gültig ist.
Wir verlasen das Gebäude. Schnell ist ein Tricycle gefunden, welches mit uns Richtung Norden fährt. Gut 15 Minuten später haben wir unser Ziel erreicht. Wir steigen aus. Leider kann der Fahrer unseren 1000 Pesos Schein nicht wechseln. Da auch niemand in der Nähe uns helfen kann, machen wir aus, dass uns der Fahrer um 17:00 Uhr wieder abholen wird.
Schmetterling und ich schlendern vielleicht 100 Meter einen Weg entlang, dann haben wir unser heutiges Ziel, den Lio Beach, erreicht. Da wir heute noch nichts gegessen haben, klappern wir zunächst die Strandrestaurants ab. Dann werden wir fündig, wir setzen uns an ein Lokal. Bedauerlicherweise haben wir aber dabei daneben gegriffen! Der Tiefpunkt ist für Schmetterling erreicht, als man ihr den bestellten Smoothie serviert: In einer weiten Schale mit einem Löffel. Von meinem harten, teils verbrannten Brot will ich gar nicht erst reden.
Wir spazieren weiter. Während Schmetterling im Schatten stehen bleibt, inspiziere ich unter der prallen Sonne den Steg des Lio Beaches. Von hier hat man einen schönen Blick auf den weitläufigen Küstenstreifen.
Direkt neben dem Strand befindet sich der Flughafen der Gegend. Flüge direkt hierhin gehören zu den Teuersten der ganzen Philippinen, man muss in der Regel einen ordentlichen Aufschlag zahlen. Dieser Airport sorgt für schöne Hingucker, wenn ein Flieger zur Landung ansetzt oder gerade abgehoben hat.
Wir finden ein nettes Lokal und setzen uns. Schmetterling vergnügt sich mit einer Portion Süßkartoffeln-Pommes und einem richtigen Smoothie, ich mit einem kleines San Mig light. Hier fühlen wir uns schon deutlich wohler als in dem Laden zuvor. Wir hängen ab.
Kurz vor fünf, unser Lokal schließt auch langsam, verabschieden wir uns vom Lio Beach. Am abgemachten Treffpunkt müssen wir kurz warten, dann kommt unser bekanntes Tricycle angerauscht.
Zurück in El Nido machen wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Restaurant. Das Angel Wish ziemlich in der Ortsmitte macht einen guten Eindruck auf uns. Wir ordern Food, und tatsächlich: Wir werden nicht enttäuscht! Wirklich lecker. Dieses Lokal wird uns definitiv nicht zum letzten Male gesehen haben.
Kurz nach sieben finden wir uns in der Yacht Wreck Bar wieder. Der Herr hinter dem Tresen begrüßt uns fast schon wie Stammgäste. Wir setzen uns an die Strandseite des Lokals und ordern Getränke. Die nächsten Stunden beobachte ich die den Strand entlang laufenden Leute und das Wrack. Wie schon die Abende zuvor, treiben sich am Wrack immer wieder Gruppen von Kindern herum. Sicherheit wird ganz kleingeschrieben, wenn sie das schiefe Schiff hinaufklettern, oder gar in dessen Inneren verschwinden. Immerhin ist nun Flut, und es ist komplett von Wasser umspült.
Emma hat sich den ganzen Tag noch nicht gemeldet. Ich mache mir aber keine Sorgen. Der Herr kennt sich aus, und wenn er abgebrannt ist, wird er schon wieder auftauchen. So kennen wir ihn! Und so war es immer.
Gegen 22 Uhr verlassen wir das Lokal und machen uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Etwas früh, aber morgen müssen wir wieder beizeiten aufstehen.
- Fortsetzung folgt -
An der Rezeption des Devayn's Inns buche ich einen weiteren Bootsausflug, morgen wollen wir Tour C in Angriff nehmen. Mit 1200 Pesos pro Person ist sie etwas billiger als der gestrige Trip. Das liegt aber nur daran, dass wir die nötige Nationalpark-Gebühr bereits gestern entrichtet haben, und diese fünf Tage gültig ist.
Wir verlasen das Gebäude. Schnell ist ein Tricycle gefunden, welches mit uns Richtung Norden fährt. Gut 15 Minuten später haben wir unser Ziel erreicht. Wir steigen aus. Leider kann der Fahrer unseren 1000 Pesos Schein nicht wechseln. Da auch niemand in der Nähe uns helfen kann, machen wir aus, dass uns der Fahrer um 17:00 Uhr wieder abholen wird.
Schmetterling und ich schlendern vielleicht 100 Meter einen Weg entlang, dann haben wir unser heutiges Ziel, den Lio Beach, erreicht. Da wir heute noch nichts gegessen haben, klappern wir zunächst die Strandrestaurants ab. Dann werden wir fündig, wir setzen uns an ein Lokal. Bedauerlicherweise haben wir aber dabei daneben gegriffen! Der Tiefpunkt ist für Schmetterling erreicht, als man ihr den bestellten Smoothie serviert: In einer weiten Schale mit einem Löffel. Von meinem harten, teils verbrannten Brot will ich gar nicht erst reden.
Wir spazieren weiter. Während Schmetterling im Schatten stehen bleibt, inspiziere ich unter der prallen Sonne den Steg des Lio Beaches. Von hier hat man einen schönen Blick auf den weitläufigen Küstenstreifen.
Direkt neben dem Strand befindet sich der Flughafen der Gegend. Flüge direkt hierhin gehören zu den Teuersten der ganzen Philippinen, man muss in der Regel einen ordentlichen Aufschlag zahlen. Dieser Airport sorgt für schöne Hingucker, wenn ein Flieger zur Landung ansetzt oder gerade abgehoben hat.
Wir finden ein nettes Lokal und setzen uns. Schmetterling vergnügt sich mit einer Portion Süßkartoffeln-Pommes und einem richtigen Smoothie, ich mit einem kleines San Mig light. Hier fühlen wir uns schon deutlich wohler als in dem Laden zuvor. Wir hängen ab.
Kurz vor fünf, unser Lokal schließt auch langsam, verabschieden wir uns vom Lio Beach. Am abgemachten Treffpunkt müssen wir kurz warten, dann kommt unser bekanntes Tricycle angerauscht.
Zurück in El Nido machen wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Restaurant. Das Angel Wish ziemlich in der Ortsmitte macht einen guten Eindruck auf uns. Wir ordern Food, und tatsächlich: Wir werden nicht enttäuscht! Wirklich lecker. Dieses Lokal wird uns definitiv nicht zum letzten Male gesehen haben.
Kurz nach sieben finden wir uns in der Yacht Wreck Bar wieder. Der Herr hinter dem Tresen begrüßt uns fast schon wie Stammgäste. Wir setzen uns an die Strandseite des Lokals und ordern Getränke. Die nächsten Stunden beobachte ich die den Strand entlang laufenden Leute und das Wrack. Wie schon die Abende zuvor, treiben sich am Wrack immer wieder Gruppen von Kindern herum. Sicherheit wird ganz kleingeschrieben, wenn sie das schiefe Schiff hinaufklettern, oder gar in dessen Inneren verschwinden. Immerhin ist nun Flut, und es ist komplett von Wasser umspült.
Emma hat sich den ganzen Tag noch nicht gemeldet. Ich mache mir aber keine Sorgen. Der Herr kennt sich aus, und wenn er abgebrannt ist, wird er schon wieder auftauchen. So kennen wir ihn! Und so war es immer.
Gegen 22 Uhr verlassen wir das Lokal und machen uns auf den Weg zu unserer Unterkunft. Etwas früh, aber morgen müssen wir wieder beizeiten aufstehen.
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Um 6 Uhr 45 stehen wir auf und machen uns fertig. Gut eineinhalb Stunden später verlassen wir unser Zimmer. Wir gehen nach unten und warten vor unserer Unterkunft. Nach und nach trudeln weitere Leute ein. Darunter sind auch ein paar Gesichter, die wir bereits vor zwei Tagen gesehen haben. Unser Guide kommt hinzu und wir marschieren los. Nach ein paar Minuten biegen wir rechts ein und betreten die uns inzwischen bekannte Hütte des Touranbieters. Dann fährt unser heutiges Boot vor. Wir begeben uns ins Wasser und gehen an Bord. Gegen halb zehn legen wir ab, Tour C hat begonnen.
Unser erstes Ziel ist Helicopter Island. Das Boot ankert relativ weit draußen, sodass an ein zu Fuß zum Strand gehen nicht zu denken ist. Die ersten vielleicht zehn Meter muss man schwimmend hinter sich bringen. Da Schmetterling dessen nicht mächtig ist, hat sie zunächst Bedenken. Aber dann wagt sie sich mit ihrer Schwimmweste ins Nass. Mit unkonventionellen Bewegungen von Armen und Beinen sowie ein paar Bugsierungen Richtung Beach schafft sie es bis zum Eiland.
Wir spazieren herum. Die Insel ist ein wirklich schöner Flecken Erde. Zudem haben wir Glück, es sind noch nicht viele Leute da. Das wird sich im Laufe des Tages sicher ändern. Ich habe den Gedanken, dass auf dieser Insel eine Nacht in einem Zelt ein Traum sein muss.
Der Aufbruch naht. Mit vereinten Kräften gelingt es, Schmetterling wieder sicher zum Boot zu bringen. Dann ziehen wir weiter. Etwa dreißig Minuten später erreichen wir Cadlao Langoon.
Ich habe keine Ahnung, warum wir diese Lagune angesteuert haben. Sie ist normalerweise der Höhepunkt von Tour D und nicht Bestandteil unseres Ausflugs. Aber egal. Wir besteigen zusammen mit einem Crewmitglied ein Kajak und paddeln los.
Cadlao Lagoon ist definitiv ein Paradies! Spektakulär schön, mit einer angenehm entspannten Atmosphäre. Leider habe ich meine Nikon-Kamera sicherheitshalber auf unserem Schiffchen zurückgelassen, daher bin ich fototechnisch etwas eingeschränkt. Meine Insta360 muss ein wenig herhalten.
Alle Man und Frau sind wieder an Bord, es geht weiter.
Außerhalb von schützenden Inseln, auf offener See, ist das Meer inzwischen recht rau geworden. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt. Angenehm ist anders, aber da müssen wir nun durch.
Irgendwann erreichen wir ruhigeres Gewässer. Wir schippern zwischen Tapiutan und Matinloc Island hindurch.
Unser Boot erreicht Talisay Beach auf Tapiutan Island, und wir gehen von Bord. Die Crew bereitet das Dinner vor. Währenddessen laufe ich ein wenig am Strand entlang.
Die Mahlzeit ist fertig, wir können zugreifen.
Unser erstes Ziel ist Helicopter Island. Das Boot ankert relativ weit draußen, sodass an ein zu Fuß zum Strand gehen nicht zu denken ist. Die ersten vielleicht zehn Meter muss man schwimmend hinter sich bringen. Da Schmetterling dessen nicht mächtig ist, hat sie zunächst Bedenken. Aber dann wagt sie sich mit ihrer Schwimmweste ins Nass. Mit unkonventionellen Bewegungen von Armen und Beinen sowie ein paar Bugsierungen Richtung Beach schafft sie es bis zum Eiland.
Wir spazieren herum. Die Insel ist ein wirklich schöner Flecken Erde. Zudem haben wir Glück, es sind noch nicht viele Leute da. Das wird sich im Laufe des Tages sicher ändern. Ich habe den Gedanken, dass auf dieser Insel eine Nacht in einem Zelt ein Traum sein muss.
Der Aufbruch naht. Mit vereinten Kräften gelingt es, Schmetterling wieder sicher zum Boot zu bringen. Dann ziehen wir weiter. Etwa dreißig Minuten später erreichen wir Cadlao Langoon.
Ich habe keine Ahnung, warum wir diese Lagune angesteuert haben. Sie ist normalerweise der Höhepunkt von Tour D und nicht Bestandteil unseres Ausflugs. Aber egal. Wir besteigen zusammen mit einem Crewmitglied ein Kajak und paddeln los.
Cadlao Lagoon ist definitiv ein Paradies! Spektakulär schön, mit einer angenehm entspannten Atmosphäre. Leider habe ich meine Nikon-Kamera sicherheitshalber auf unserem Schiffchen zurückgelassen, daher bin ich fototechnisch etwas eingeschränkt. Meine Insta360 muss ein wenig herhalten.
Alle Man und Frau sind wieder an Bord, es geht weiter.
Außerhalb von schützenden Inseln, auf offener See, ist das Meer inzwischen recht rau geworden. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt. Angenehm ist anders, aber da müssen wir nun durch.
Irgendwann erreichen wir ruhigeres Gewässer. Wir schippern zwischen Tapiutan und Matinloc Island hindurch.
Unser Boot erreicht Talisay Beach auf Tapiutan Island, und wir gehen von Bord. Die Crew bereitet das Dinner vor. Währenddessen laufe ich ein wenig am Strand entlang.
Die Mahlzeit ist fertig, wir können zugreifen.
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Wir bleiben etwas länger am Strand als eigentlich nötig wäre. Ich frage unseren Guide. Er meint, er will uns wegen der anschließend wieder zu erwartenden rauen See noch ein paar Minuten Ruhe gönnen. Dann setzten wir unsere Fahrt fort.
Wir erreichen den Eingang zum Secret Beach. Um zu diesem Strand zu gelangen, muss man durch ein recht schmales Loch im Fels kriechen. Aktuell ist dieser Zugang halb unter Wasser, und die Wellen peitschen von beiden Seiten gegen die Pforte. Unser Captain schlägt vor, dass wir wegen dieser widrigen Bedingungen den Programmpunkt von der Liste streichen. Aber eine handvoll Leute wollen es wagen. Sie begeben sich ins Wasser, der Rest der Gruppe bleibt an Bord.
Etwa eine halbe Stunde später sind die Abenteurer wieder zurück. Die Anstrengung ist ihnen ins Gesicht geschrieben. Sie schnaufen kurz durch, anschließend setzt sich unser Gefährt wieder in Bewegung.
Wir kommen am Hidden Beach an. Eigentlich ein Highlight von Tour C. Aber die Bedingungen sind leider nicht besser geworden. Wenn man den Strand betreten will, muss man erst um einen Felsen vorbeischwimmen und dann nach rechts einbiegen. Würde ich hier mit meiner Schwimmweste ins Wasser steigen, würden mich die Wellen sicherlich gegen die Felsen klatschen. Und an die Mitnahme einer Kamera ist eh nicht zu denken. Der Plastiksack auf dem Rücken würde die Sache nochmals erschweren. Schweren Herzens verzichte ich. Es ist nicht schön, aber wenigstens kann ich in Anspruch nehmen, dass ich mit einigen Jährchen Vorsprung der Älteste der Gruppe bin. Ich muss niemanden etwas beweisen. Zusammen mit ein paar weiteren Mitreisenden, darunter natürlich auch Schmetterling, bleibe ich zurück, während die meisten Anderen ihr Glück versuchen.
Während ich mich so umschaue, denke ich, dass ich es vielleicht doch hätte versuchen sollen. Immerhin kann man schon kurz hinter dem Felsen im Wasser laufen. Ich dachte, man müsste um das Teil rum und dann noch eine unbestimmt lange Strecke bis zum Strand kraulen. Die Schwimmstrecke ist aber nur halb so lang, wie ich zunächst vermutet habe. Jetzt ist es allerdings zu spät.
Nach und nach trudeln die Leute wieder ein. Dann sind wir vollständig und es geht weiter.
Wir befinden uns auf der Rückfahrt nach El Nido. Das war sie, die Tour C. Aber habe ich sie wirklich gemacht? Immerhin war ich nicht am Secret und am Hidden Beach. Und den Matinloc Shrine, normalerweise ein Programmpunkt von Tour C, haben wir gar nicht erst angesteuert. Dafür unternahmen wir einen Abstecher zur Cadlao Langoon. Egal! In zwei Wochen interessiert es niemanden mehr, welche Punkte wir konkret besucht haben. Dann interessiert nur noch, dass wir einen verdammt klasse Tag in eine fantastischen Gegend verbracht haben. Und das haben wir!
Um Punkt 17 Uhr erreichen wir El Nido. Wir gehen von Bord und verabschieden uns von ein paar Leuten. Anschließend schlendern wir zum Devayn's Inn.
Frisch geduscht und halbwegs ausgeruht verlassen wir um halb sieben unsere Unterkunft. Wir marschieren, wie schon gestern, zum Angel Wish Restaurant und gönnen uns dort unser wohlverdientes Dinner. Anschließend zieht es uns weiter zur Yacht Wreck Bar. Ich bestelle ein San Mig light, Schmetterling ein Smoothie. Wie jeden Abend im Ort. Wir lassen den Tag Revue passieren und entspannen uns.
Ich denke daran, dass sich Emma jetzt schon 1 1/2 Tage nicht mehr gemeldet hat. Ich will mir gerade Sorgen machen, da fällt mir ein, dass sich der kleine Kerl ja auskennt. Kein Grund zur Sorge, er hat sicher alles im Griff. Ich beruhige mich wieder.
- Fortsetzung folgt -
Wir erreichen den Eingang zum Secret Beach. Um zu diesem Strand zu gelangen, muss man durch ein recht schmales Loch im Fels kriechen. Aktuell ist dieser Zugang halb unter Wasser, und die Wellen peitschen von beiden Seiten gegen die Pforte. Unser Captain schlägt vor, dass wir wegen dieser widrigen Bedingungen den Programmpunkt von der Liste streichen. Aber eine handvoll Leute wollen es wagen. Sie begeben sich ins Wasser, der Rest der Gruppe bleibt an Bord.
Etwa eine halbe Stunde später sind die Abenteurer wieder zurück. Die Anstrengung ist ihnen ins Gesicht geschrieben. Sie schnaufen kurz durch, anschließend setzt sich unser Gefährt wieder in Bewegung.
Wir kommen am Hidden Beach an. Eigentlich ein Highlight von Tour C. Aber die Bedingungen sind leider nicht besser geworden. Wenn man den Strand betreten will, muss man erst um einen Felsen vorbeischwimmen und dann nach rechts einbiegen. Würde ich hier mit meiner Schwimmweste ins Wasser steigen, würden mich die Wellen sicherlich gegen die Felsen klatschen. Und an die Mitnahme einer Kamera ist eh nicht zu denken. Der Plastiksack auf dem Rücken würde die Sache nochmals erschweren. Schweren Herzens verzichte ich. Es ist nicht schön, aber wenigstens kann ich in Anspruch nehmen, dass ich mit einigen Jährchen Vorsprung der Älteste der Gruppe bin. Ich muss niemanden etwas beweisen. Zusammen mit ein paar weiteren Mitreisenden, darunter natürlich auch Schmetterling, bleibe ich zurück, während die meisten Anderen ihr Glück versuchen.
Während ich mich so umschaue, denke ich, dass ich es vielleicht doch hätte versuchen sollen. Immerhin kann man schon kurz hinter dem Felsen im Wasser laufen. Ich dachte, man müsste um das Teil rum und dann noch eine unbestimmt lange Strecke bis zum Strand kraulen. Die Schwimmstrecke ist aber nur halb so lang, wie ich zunächst vermutet habe. Jetzt ist es allerdings zu spät.
Nach und nach trudeln die Leute wieder ein. Dann sind wir vollständig und es geht weiter.
Wir befinden uns auf der Rückfahrt nach El Nido. Das war sie, die Tour C. Aber habe ich sie wirklich gemacht? Immerhin war ich nicht am Secret und am Hidden Beach. Und den Matinloc Shrine, normalerweise ein Programmpunkt von Tour C, haben wir gar nicht erst angesteuert. Dafür unternahmen wir einen Abstecher zur Cadlao Langoon. Egal! In zwei Wochen interessiert es niemanden mehr, welche Punkte wir konkret besucht haben. Dann interessiert nur noch, dass wir einen verdammt klasse Tag in eine fantastischen Gegend verbracht haben. Und das haben wir!
Um Punkt 17 Uhr erreichen wir El Nido. Wir gehen von Bord und verabschieden uns von ein paar Leuten. Anschließend schlendern wir zum Devayn's Inn.
Frisch geduscht und halbwegs ausgeruht verlassen wir um halb sieben unsere Unterkunft. Wir marschieren, wie schon gestern, zum Angel Wish Restaurant und gönnen uns dort unser wohlverdientes Dinner. Anschließend zieht es uns weiter zur Yacht Wreck Bar. Ich bestelle ein San Mig light, Schmetterling ein Smoothie. Wie jeden Abend im Ort. Wir lassen den Tag Revue passieren und entspannen uns.
Ich denke daran, dass sich Emma jetzt schon 1 1/2 Tage nicht mehr gemeldet hat. Ich will mir gerade Sorgen machen, da fällt mir ein, dass sich der kleine Kerl ja auskennt. Kein Grund zur Sorge, er hat sicher alles im Griff. Ich beruhige mich wieder.
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Zur frühen Nachmittagszeit begeben wir uns gut ausgeschlafen nach draußen. Wir schlendern Richtung Ortskern. Am Tuk-Tuk-Restaurant angekommen, biegen wir rechts ein und belegen kurz darauf einen Tisch am recht gut besuchten Lokal. Während wir fleißig draufloslöffeln, kommt am Strand ein erstes Boot an. Zu früh für die üblichen Touren, hier waren Leute zwecks Tauchen unterwegs.
Nach der Mahlzeit fährt uns ein Tricycle zum Vanilla Beach. Wir spazieren den Strand entlang, den angrenzenden Las Cabanas Beach fest im Blick. Nachdem wir ihn erreicht haben, müssen wir leider feststellen, dass es dort keine gemütliche Strandbar zum Abhängen für uns gibt. Wir drehen wieder um und setzen uns an eine Bungalowanlage des Vanilla-Beaches. Schnell sind Getränke geordert und wir chillen ein, zwei Stunden.
Langsam geht die Sonne unter. Mehr und mehr Leute gehen an uns vorbei und streben dem Las Cabanas entgegen. Dann wird es auch für uns Zeit. Ich zahle, wir stehen auf, und wenige Minuten später sitzen wir im Sand des für seinen Sunset oft gerühmten Strandes. Mittlerweile haben sich einige Leute eingefunden.
Dann ist es so weit, das Spektakel beginnt.
Ok, war ganz nett. Aber irgendwie habe ich dann doch mehr erwartet. Mit den Sonnenuntergängen auf Koh Mak kann Las Cabanas definitiv nicht mithalten. Wobei es natürlich immer auch auf die Wolken ankommt. Oder auf die Luftfeuchtigkeit. Oder auf was auch immer noch.
Es zieht uns zurück nach El Nido. Einmal mehr kehren wir in das Angel Wish Restaurant ein. Never change a winning team! Wir bestellen unser Dinner, welches kurze Zeit später vor uns steht. Meine Pommes sehen erneut etwas merkwürdig aus, aber es schmeckt!
Gegenüber von dem Lokal, auf gleicher Höhe des Speiseraums, befindet sich eine nette Bar.
Dieser Gaststätte könnte man sicherlich auch einmal einen Besuch abstatten. Aber heute nicht. Und morgen auch nicht, morgen ziehen wir weiter.
Auch wenn es noch recht früh ist, gerade mal kurz nach sieben, geht es für uns in der Yacht Wreck Bar weiter. Wir genießen die Getränke, den Abend und das Rauschen der Wellen.
Plötzlich hören wir eine vertraute Stimme. Zwei Beinpaare stampfen die Holztreppe vom Strand hoch. Dann stehen sie vor uns: Emma und seine Flamme! Flugs setzen sie sich zu uns. Emma fragt mich, ob ich gut bei Kasse bin, dann ruft er den Wirt und gibt seine Bestellung auf. Als Erstes kommt die Flasche San Mig light, über die sie sich hermachen, dann steht ihre Mahlzeit vor ihnen. Sie langen schwer zu, als gäbe es kein morgen. Es scheint, als hätten sie die letzten Tage nicht viel feste Nahrung zu sich genommen.
Gegen 22:15 Uhr brechen wir auf. Emma verabschiedet sich gesittet von seinem Mädel. Anschließend machen wir uns auf den Weg zurück in unsere Unterkunft.
- Fortsetzung folgt -
Nach der Mahlzeit fährt uns ein Tricycle zum Vanilla Beach. Wir spazieren den Strand entlang, den angrenzenden Las Cabanas Beach fest im Blick. Nachdem wir ihn erreicht haben, müssen wir leider feststellen, dass es dort keine gemütliche Strandbar zum Abhängen für uns gibt. Wir drehen wieder um und setzen uns an eine Bungalowanlage des Vanilla-Beaches. Schnell sind Getränke geordert und wir chillen ein, zwei Stunden.
Langsam geht die Sonne unter. Mehr und mehr Leute gehen an uns vorbei und streben dem Las Cabanas entgegen. Dann wird es auch für uns Zeit. Ich zahle, wir stehen auf, und wenige Minuten später sitzen wir im Sand des für seinen Sunset oft gerühmten Strandes. Mittlerweile haben sich einige Leute eingefunden.
Dann ist es so weit, das Spektakel beginnt.
Ok, war ganz nett. Aber irgendwie habe ich dann doch mehr erwartet. Mit den Sonnenuntergängen auf Koh Mak kann Las Cabanas definitiv nicht mithalten. Wobei es natürlich immer auch auf die Wolken ankommt. Oder auf die Luftfeuchtigkeit. Oder auf was auch immer noch.
Es zieht uns zurück nach El Nido. Einmal mehr kehren wir in das Angel Wish Restaurant ein. Never change a winning team! Wir bestellen unser Dinner, welches kurze Zeit später vor uns steht. Meine Pommes sehen erneut etwas merkwürdig aus, aber es schmeckt!
Gegenüber von dem Lokal, auf gleicher Höhe des Speiseraums, befindet sich eine nette Bar.
Dieser Gaststätte könnte man sicherlich auch einmal einen Besuch abstatten. Aber heute nicht. Und morgen auch nicht, morgen ziehen wir weiter.
Auch wenn es noch recht früh ist, gerade mal kurz nach sieben, geht es für uns in der Yacht Wreck Bar weiter. Wir genießen die Getränke, den Abend und das Rauschen der Wellen.
Plötzlich hören wir eine vertraute Stimme. Zwei Beinpaare stampfen die Holztreppe vom Strand hoch. Dann stehen sie vor uns: Emma und seine Flamme! Flugs setzen sie sich zu uns. Emma fragt mich, ob ich gut bei Kasse bin, dann ruft er den Wirt und gibt seine Bestellung auf. Als Erstes kommt die Flasche San Mig light, über die sie sich hermachen, dann steht ihre Mahlzeit vor ihnen. Sie langen schwer zu, als gäbe es kein morgen. Es scheint, als hätten sie die letzten Tage nicht viel feste Nahrung zu sich genommen.
Gegen 22:15 Uhr brechen wir auf. Emma verabschiedet sich gesittet von seinem Mädel. Anschließend machen wir uns auf den Weg zurück in unsere Unterkunft.
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Dienstag, der 5. Dezember. Um acht Uhr dreißig summt das Handy. Wir stehen auf und bringen die morgendlichen Pflichten hinter uns. Grob gepackt haben wir schon gestern, daher müssen wir jetzt nur noch einige wenige Habseligkeiten verstauen und sind schnell fertig. Kurz nach zehn verlassen wir unser Zimmer.
Ein Tricycle fährt uns zur Südseite des El Nido Beaches. Wir betreten einen überdachten Wartebereich und harren der Dinge. Irgendwann ist es dann soweit, und wir werden zum Pier gebeten. Bevor wir ihn betreten können, müssen wir eine Kontrolle hinter uns bringen. Manche müssen ihre Koffer und Rucksäcke öffnen, an uns geht der Kelch vorbei. Besonderes Augenmerk legt man auf Mangos. Diese nach Coron, unserem Ziel, mitzunehmen, ist streng verboten.
Kurz bevor wir den eigentlichen Pier betreten dürfen, erfolgt noch der bekannte Drogentest. Alle Gepäckstücke müssen in zwei, drei Reihen aufgestellt werden, und ein Herr der Marine läuft langsam mit seinem Schnüffelhund an ihnen entlang.
Es ist zwölf Uhr, die fahrplanmäßige Abfahrtzeit. Von unserem Schiff ist aber weit und breit noch nichts zu sehen. Irgendwann frage ich jemanden und bekomme die Auskunft, dass unsere Fähre einen Maschinenschaden hatte. Der ist behoben worden, aber wir müssen mit etwa zwei Stunden Verspätung rechnen. Dann, gegen halb zwei, hat unser Boot endlich angelegt. Die ankommenden Passagiere verlassen das Schiff. Anschließend ist unsere Zeit gekommen.
Um 14:10 Uhr, mit gut zwei Stunden Verspätung, legen wir ab. Bitter, denn diese zwei Stunden werden uns heute Abend fehlen! Wir verlassen die El Nido Bay und steuern auf das offene Meer zu. Ich mag solche Fährfahrten. Man steuert ein Ziel an und hat so nebenbei noch eine entspannte Kreuzfahrt inklusive. Mehrmals gehe ich hoch auf das Deck und genieße die Aussicht.
Mit an Bord ist ein interessanter Gast. Auf mich wirkt er etwas unplatziert und nicht ganz von dieser Welt. Aber wenn er sich hier wohlfühlt, warum nicht.
Gegen 19:30, es ist längst dunkel, erreichen wir die Insel Coron. Wobei, eigentlich heißt die Insel Busuanga Island. Coron ist eine Nachbarinsel. Aber fast jeder nennt sie Coron. Warum auch immer.
Wir gehen von Bord. Schnell ist ein Tricycle gefunden, das uns zu unserer neuen Unterkunft fährt. Ich habe mich für Acacia Garden Inn entschieden. Die Kombination aus Preis und Leistung hatte mich im Vorfeld überzeugt. Wir checken ein. Da wir spät dran sind, halten wir uns aber nicht lange im Zimmer auf. Kurze Zeit später stehen wir wieder draußen. Wir suchen ein Restaurant für das Dinner. Leider werden wir aber in der Nähe des Acacias nicht fündig. Da wir uns nicht auskennen, entscheiden wir uns für die einfachste Lösung: Es geht zurück in unsere Herberge. Angesichts der späten Zeit scheint es uns die beste Lösung zu sein. So habe ich es mir zwar nicht gedacht, aber egal. Wir sind zwei Stunden zu spät dran. Die Entdeckungstour im Ort wird es dann morgen geben.
Wir setzen uns in den Beergarden der Anlage und ordern dort Speisen und Getränke. Wir sind so ziemlich die einzigen Gäste, viel los ist nicht. Aber das stört uns nicht, im Gegenteil. Ich habe die Hoffnung, dass es bei der von uns geplanten Bootstour dann auch nicht allzu voll werden wird.
Ein paar San Mig light später, um 23:15 Uhr, beenden wir den Abend. Während Schmetterling und ich uns langsam auf die Nacht vorbereiten, ist Emma dauernd mit seinem Mädel in El Nido am Telefonieren. Wie schon zuvor die ganze Zeit im Beergarden. Der Trennungsschmerz muss fürchterlich sein. Mir tut der arme Kerl leid.
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Ein Tricycle fährt uns zur Südseite des El Nido Beaches. Wir betreten einen überdachten Wartebereich und harren der Dinge. Irgendwann ist es dann soweit, und wir werden zum Pier gebeten. Bevor wir ihn betreten können, müssen wir eine Kontrolle hinter uns bringen. Manche müssen ihre Koffer und Rucksäcke öffnen, an uns geht der Kelch vorbei. Besonderes Augenmerk legt man auf Mangos. Diese nach Coron, unserem Ziel, mitzunehmen, ist streng verboten.
Kurz bevor wir den eigentlichen Pier betreten dürfen, erfolgt noch der bekannte Drogentest. Alle Gepäckstücke müssen in zwei, drei Reihen aufgestellt werden, und ein Herr der Marine läuft langsam mit seinem Schnüffelhund an ihnen entlang.
Es ist zwölf Uhr, die fahrplanmäßige Abfahrtzeit. Von unserem Schiff ist aber weit und breit noch nichts zu sehen. Irgendwann frage ich jemanden und bekomme die Auskunft, dass unsere Fähre einen Maschinenschaden hatte. Der ist behoben worden, aber wir müssen mit etwa zwei Stunden Verspätung rechnen. Dann, gegen halb zwei, hat unser Boot endlich angelegt. Die ankommenden Passagiere verlassen das Schiff. Anschließend ist unsere Zeit gekommen.
Um 14:10 Uhr, mit gut zwei Stunden Verspätung, legen wir ab. Bitter, denn diese zwei Stunden werden uns heute Abend fehlen! Wir verlassen die El Nido Bay und steuern auf das offene Meer zu. Ich mag solche Fährfahrten. Man steuert ein Ziel an und hat so nebenbei noch eine entspannte Kreuzfahrt inklusive. Mehrmals gehe ich hoch auf das Deck und genieße die Aussicht.
Mit an Bord ist ein interessanter Gast. Auf mich wirkt er etwas unplatziert und nicht ganz von dieser Welt. Aber wenn er sich hier wohlfühlt, warum nicht.
Gegen 19:30, es ist längst dunkel, erreichen wir die Insel Coron. Wobei, eigentlich heißt die Insel Busuanga Island. Coron ist eine Nachbarinsel. Aber fast jeder nennt sie Coron. Warum auch immer.
Wir gehen von Bord. Schnell ist ein Tricycle gefunden, das uns zu unserer neuen Unterkunft fährt. Ich habe mich für Acacia Garden Inn entschieden. Die Kombination aus Preis und Leistung hatte mich im Vorfeld überzeugt. Wir checken ein. Da wir spät dran sind, halten wir uns aber nicht lange im Zimmer auf. Kurze Zeit später stehen wir wieder draußen. Wir suchen ein Restaurant für das Dinner. Leider werden wir aber in der Nähe des Acacias nicht fündig. Da wir uns nicht auskennen, entscheiden wir uns für die einfachste Lösung: Es geht zurück in unsere Herberge. Angesichts der späten Zeit scheint es uns die beste Lösung zu sein. So habe ich es mir zwar nicht gedacht, aber egal. Wir sind zwei Stunden zu spät dran. Die Entdeckungstour im Ort wird es dann morgen geben.
Wir setzen uns in den Beergarden der Anlage und ordern dort Speisen und Getränke. Wir sind so ziemlich die einzigen Gäste, viel los ist nicht. Aber das stört uns nicht, im Gegenteil. Ich habe die Hoffnung, dass es bei der von uns geplanten Bootstour dann auch nicht allzu voll werden wird.
Ein paar San Mig light später, um 23:15 Uhr, beenden wir den Abend. Während Schmetterling und ich uns langsam auf die Nacht vorbereiten, ist Emma dauernd mit seinem Mädel in El Nido am Telefonieren. Wie schon zuvor die ganze Zeit im Beergarden. Der Trennungsschmerz muss fürchterlich sein. Mir tut der arme Kerl leid.
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Zur späten Mittagsstund verlassen wir unser Zimmer. Wir, das sind Schmetterling und ich. Emma ist fleißig dabei, seinen Rausch auszuschlafen. Dabei will er nicht gestört werden, also lassen wir ihn in Ruhe.
An der Rezeption buche ich zunächst eine Bootstour für morgen. Dann verlassen wir das Acacia und marschieren los. Nach vielleicht zwanzig Minuten erreichen wir das Ortszentrum. Es ist reiner Zufall, dass wir es, ohne uns durchzufragen, gefunden haben. In einem lokalen Schnellrestaurant stillen wir unseren Hunger. Wie schon gestern Abend fallen mir auch hier und heute die vielen abgemagerten Hunde auf. Die Bediensteten des Restaurants scheint es auch kaum zu stören, dass sich diese im Lokal herumtreiben. Dass sich einige von ihnen aber von gerade verlassenen Tischen bedienen, ist für mich schon recht gewöhnungsbedürftig. Auch dabei schreitet niemand ein.
Wir ziehen weiter und schlendern durch die Straßen und Gassen des Ortes.
Wir kommen an einem netten Pub an der Hauptstraße vorbei. Dort legen wir eine verdiente Rast ein. An einem offenen Fenster vor der Gaststätte stehen zwei hohe Barhocker, auf ihnen nehmen wir Platz. Hier kann man gemütlich ein Bierchen schlürfen und dabei das Treiben auf der Straße beobachten. Es ist gut was los, viele Autos, Trucks und Motobikes sind unterwegs. Und die Menge an Tricycles scheint mir hier noch deutlich größer zu sein als in El Nido. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich hatte ein verschlafenes Inselnest erwartet, aber weit gefehlt! Stattdessen ist es laut und busy.
Kurz nach Sonnenuntergang zieht es uns zurück zum Acacia Garden Inn. Zunächst gehen wir hinauf auf unser Zimmer. Dort finden wir einen putzmunteren Emma vor. Er ist mittlerweile wieder abenteuerlustig und voller Tatendrang. Also verlassen wir wieder unser Zimmer und gehen hinunter zum Beergarden unsere Unterkunft. Dort ist es, wie schon gestern, sehr leer. Da wir zu faul sind, erneut hinunter ins Dorf zu marschieren, bleiben wir hier. Wir belegen einen Tisch und verbringen dort den Rest des Abends bei Speis und Trank.
Emma läuft zur Hochform auf! Während er mit seinem Handy ein Dauergespräch führt, lässt er sich ein San Mig light nach dem Anderen bringen. Irgendwann gegen halb elf, Emmas Bestellschlagzahl ist inzwischen etwas geringer geworden, beenden wir die Sache. Morgen müssen wir recht früh aufstehen! Wobei ich mir, was Emma angeht, nicht sicher bin. Als ich ihn dann auch noch auf allen Vieren die Treppen hoch robben sehe, kommen mir arge Bedenken, ob das mit ihm und der Bootstour klappen wird.
- Fortsetzung folgt -
An der Rezeption buche ich zunächst eine Bootstour für morgen. Dann verlassen wir das Acacia und marschieren los. Nach vielleicht zwanzig Minuten erreichen wir das Ortszentrum. Es ist reiner Zufall, dass wir es, ohne uns durchzufragen, gefunden haben. In einem lokalen Schnellrestaurant stillen wir unseren Hunger. Wie schon gestern Abend fallen mir auch hier und heute die vielen abgemagerten Hunde auf. Die Bediensteten des Restaurants scheint es auch kaum zu stören, dass sich diese im Lokal herumtreiben. Dass sich einige von ihnen aber von gerade verlassenen Tischen bedienen, ist für mich schon recht gewöhnungsbedürftig. Auch dabei schreitet niemand ein.
Wir ziehen weiter und schlendern durch die Straßen und Gassen des Ortes.
Wir kommen an einem netten Pub an der Hauptstraße vorbei. Dort legen wir eine verdiente Rast ein. An einem offenen Fenster vor der Gaststätte stehen zwei hohe Barhocker, auf ihnen nehmen wir Platz. Hier kann man gemütlich ein Bierchen schlürfen und dabei das Treiben auf der Straße beobachten. Es ist gut was los, viele Autos, Trucks und Motobikes sind unterwegs. Und die Menge an Tricycles scheint mir hier noch deutlich größer zu sein als in El Nido. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich hatte ein verschlafenes Inselnest erwartet, aber weit gefehlt! Stattdessen ist es laut und busy.
Kurz nach Sonnenuntergang zieht es uns zurück zum Acacia Garden Inn. Zunächst gehen wir hinauf auf unser Zimmer. Dort finden wir einen putzmunteren Emma vor. Er ist mittlerweile wieder abenteuerlustig und voller Tatendrang. Also verlassen wir wieder unser Zimmer und gehen hinunter zum Beergarden unsere Unterkunft. Dort ist es, wie schon gestern, sehr leer. Da wir zu faul sind, erneut hinunter ins Dorf zu marschieren, bleiben wir hier. Wir belegen einen Tisch und verbringen dort den Rest des Abends bei Speis und Trank.
Emma läuft zur Hochform auf! Während er mit seinem Handy ein Dauergespräch führt, lässt er sich ein San Mig light nach dem Anderen bringen. Irgendwann gegen halb elf, Emmas Bestellschlagzahl ist inzwischen etwas geringer geworden, beenden wir die Sache. Morgen müssen wir recht früh aufstehen! Wobei ich mir, was Emma angeht, nicht sicher bin. Als ich ihn dann auch noch auf allen Vieren die Treppen hoch robben sehe, kommen mir arge Bedenken, ob das mit ihm und der Bootstour klappen wird.
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Donnerstag, der 7. Dezember. Um 6 Uhr 15 rappelt der Wecker. Widerwillig stehe ich auf. Ich versuche, Emma zum Aufstehen zu bewegen. Einige wüste Beschimpfungen später gebe ich auf. Heute ist nicht sein Tag, er muss sich von dem anstrengenden Gestern erholen.
Gegen acht verlassen wir unser Zimmer. Wir müssen ein wenig warten, dann werden wir von einem Van abgeholt. Es geht zum kleinen Hafen des Ortes. Dort angekommen, herrscht ein ziemliches Gewusel. Es werden die Gruppen zusammengestellt, dann geht es auf das Boot. Kurze Zeit später schippern wir aufs Meer hinaus. Ich werfe einen Blick zurück auf Busuanga Island.
Wenn Leute hierherfahren, ist immer von Coron die Rede. Tatsächlich heißt die Hauptinsel aber Busuanga, Coron Island ist nur ein, im Vergleich zur Hauptinsel, kleines Eiland südlich von Busuanga. Dieses Eiland steuern wir an.
Unser erstes Ziel ist der Kayangan Lake. Wir legen an einem Steg an und verlassen das Boot.
Um zum See zu gelangen, muss man zunächst etwa 150 Treppenstufen auf- und anschließend wieder absteigen. Der Anstieg gestaltet sich für uns aber recht gemütlich. Schnell haben wir das Ende einer Schlange erreicht, und ein Überholen ist wegen des schmalen Weges nicht möglich. Daher gibt der Langsamste der Gruppe die Geschwindigkeit vor.
Wir erreichen den See, er ist wirklich wunderschön gelegen. Und das türkisfarbene Wasser rundet die Sache ab.
Wir marschieren wieder zurück. Am höchsten Punkt des Weges befindet sich der Zugang zu einem Aussichtspunkt. Er gehört zu den Schönsten der gesamten Philippinen. Ein Foto von dort ziert fast jeden Bildband von dem Land. Auch wir wollen uns den Blick gönnen. Leider will sich das fast niemand entgehen lassen, daher hat sich eine lange Schlange gebildet. Und da fast jeder gefühlt dutzende Selfies von sich machen lässt, geht es kaum voran. Irgendwann haben wir die Faxen dicke. Wenn wir hier regulär warten würden, bis wir dran sind, würden wir die Abfahrt unseres Bootes definitiv verpassen. Wir scheren aus der Schlange aus und drängeln uns seitlich nach vorne. Wir positionieren uns etwas abseits des eigentlichen Aussichtspunktes und machen unser Foto. Passt auch, und niemand protestiert. Schließlich wollen wir nicht hoch auf den kleinen Felsen, von dem aus man den vermeintlich besten Blick hat.
Wir ziehen weiter und steigen kurze Zeit später wieder auf unser Boot. Die Gegend hier hat schon was!
Wir setzen unseren Ausflug fort und steuern den Baracuda Lake an. Unser Schiffchen kann bedauerlicherweise nicht direkt am Steg festmachen, man muss ein Stück schwimmen, um zu dem See zu gelangen. Daher bleibt Schmetterling zurück und ich mache mich alleine auf den Weg. Auch dieser See ist mehr als hübsch. Und wenn man Glück hat, wenn man sehr viel Glück hat, kann man hier sogar einen Baracuda zu Gesicht bekommen. Sagt man zumindest.
Wie schon am Kayangan Lake, ist es auch hier landschaftlich einfach nur fantastisch.
Gegen acht verlassen wir unser Zimmer. Wir müssen ein wenig warten, dann werden wir von einem Van abgeholt. Es geht zum kleinen Hafen des Ortes. Dort angekommen, herrscht ein ziemliches Gewusel. Es werden die Gruppen zusammengestellt, dann geht es auf das Boot. Kurze Zeit später schippern wir aufs Meer hinaus. Ich werfe einen Blick zurück auf Busuanga Island.
Wenn Leute hierherfahren, ist immer von Coron die Rede. Tatsächlich heißt die Hauptinsel aber Busuanga, Coron Island ist nur ein, im Vergleich zur Hauptinsel, kleines Eiland südlich von Busuanga. Dieses Eiland steuern wir an.
Unser erstes Ziel ist der Kayangan Lake. Wir legen an einem Steg an und verlassen das Boot.
Um zum See zu gelangen, muss man zunächst etwa 150 Treppenstufen auf- und anschließend wieder absteigen. Der Anstieg gestaltet sich für uns aber recht gemütlich. Schnell haben wir das Ende einer Schlange erreicht, und ein Überholen ist wegen des schmalen Weges nicht möglich. Daher gibt der Langsamste der Gruppe die Geschwindigkeit vor.
Wir erreichen den See, er ist wirklich wunderschön gelegen. Und das türkisfarbene Wasser rundet die Sache ab.
Wir marschieren wieder zurück. Am höchsten Punkt des Weges befindet sich der Zugang zu einem Aussichtspunkt. Er gehört zu den Schönsten der gesamten Philippinen. Ein Foto von dort ziert fast jeden Bildband von dem Land. Auch wir wollen uns den Blick gönnen. Leider will sich das fast niemand entgehen lassen, daher hat sich eine lange Schlange gebildet. Und da fast jeder gefühlt dutzende Selfies von sich machen lässt, geht es kaum voran. Irgendwann haben wir die Faxen dicke. Wenn wir hier regulär warten würden, bis wir dran sind, würden wir die Abfahrt unseres Bootes definitiv verpassen. Wir scheren aus der Schlange aus und drängeln uns seitlich nach vorne. Wir positionieren uns etwas abseits des eigentlichen Aussichtspunktes und machen unser Foto. Passt auch, und niemand protestiert. Schließlich wollen wir nicht hoch auf den kleinen Felsen, von dem aus man den vermeintlich besten Blick hat.
Wir ziehen weiter und steigen kurze Zeit später wieder auf unser Boot. Die Gegend hier hat schon was!
Wir setzen unseren Ausflug fort und steuern den Baracuda Lake an. Unser Schiffchen kann bedauerlicherweise nicht direkt am Steg festmachen, man muss ein Stück schwimmen, um zu dem See zu gelangen. Daher bleibt Schmetterling zurück und ich mache mich alleine auf den Weg. Auch dieser See ist mehr als hübsch. Und wenn man Glück hat, wenn man sehr viel Glück hat, kann man hier sogar einen Baracuda zu Gesicht bekommen. Sagt man zumindest.
Wie schon am Kayangan Lake, ist es auch hier landschaftlich einfach nur fantastisch.
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Wir schippern weiter.
An einer Hütte direkt über dem Wasser, festgenagelt an einer Felswand, nehmen wir unser Dinner ein. Es gibt definitiv schlechtere Locations, um sich den Magen vollzuschlagen.
Unser nächstes Ziel ist die Twin Lagoon. Wir ankern vor dem Eingang zur Lagune.
Leider ist auch hier schwimmen Pflicht, und so bleibt Schmetterling erneut zurück, während ich mich auf den feuchten Weg mache. In der Lagune angekommen, muss ich feststellen, dass es kein trockenes Plätzchen gibt. Man steht überall im Wasser. Daher traue ich mich nicht, meine Nikon aus dem Dry Bag zu kramen. Einzig etwas Video mit meiner Insta360 ist mir das Risiko wert.
Ich schaue mich um, genieße noch ein wenig die Gegend, und kehre dann auf das Schiff zurück. Das Herumplantschen in diesem klaren Wasser und dieser Szenerie macht Spaß.
Unser Schiffchen setzt sich in Bewegung. Knapp dreißig Minuten später erreichen wir den Coral Garden.
Nun ist Schnorcheln angesagt. Ich steige ins Wasser, blicke nach unten und bin einfach nur begeistert. Das hier ist vermutlich die beste Korallenbank, die ich je gesehen habe. Alles in bunten Farben, angestrahlt durch die Sonne, die wegen des bemerkenswert klaren Wassers für gute Beleuchtung sorgt. Ich vermisse schmerzlich meine Unterwasserkamera, die an der Big Lagoon in El Nido ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Für so etwas habe ich sie einst gekauft!
Der nächste Abstecher führt uns zu einem Schiffswrack in vielleicht zehn Metern Tiefe. Irgendein japanisches Schiff wurde hier im 2. Weltkrieg versenkt. Ich schwimme hinaus und versuche, einen Blick darauf zu erhaschen. Aber es gelingt mir nicht. Wie sie sehen, sehen sie nichts. Das Wasser ist nicht ganz so klar wie gewohnt, vielleicht schaue ich auch immer nur in die falsche Richtung oder bin nicht exakt an der richtigen Stelle.
Es geht weiter zur CYC Insel, unserem letzten Ziel für heute. Es ist der einzige von uns besuchte Ort des Tages, der sich nicht auf Coron befindet.
Da wir recht weit vor dem Eiland ankern, vielleicht ist bei vielen inzwischen auch die Luft raus, macht sich niemand von uns die Mühe, dorthin zu schwimmen. Manche plantschen im Wasser, andere hängen an Bord ab.
Das war es, wir treten den Weg zurück nach Busuanga Island an. Unser Boot schippert die Südseite von Coron entlang. Es sieht aus wie von einer anderen Welt. Wenn jetzt ein Tyrannosaurus Rex zwischen den Hügeln erscheinen würde, würde das niemanden verwundern. Jurassic Park in echt.
Wir nähern uns dem Ende der Tour.
Kurze Zeit später sind wir wieder an Land. Das war unser Ausflug! Die 1700 Pesos für die Tour waren definitiv gut angelegt.
Ein Van fährt uns zum Acacia Garden Inn. Am Acacia angekommen, sehen wir Emma im Biergarten bei der Arbeit. Er war schon fleißig, so manche leere Flasche San Mig light steht vor ihm. Er ist voller Tatendrang und abenteuerlustig. Wir gehen hinauf aufs Zimmer und machen uns frisch. Anschließend ziehen wir drei in den Ort. Wir gehen eine Kleinigkeit essen und machen es uns anschließend vor dem Pub von gestern gemütlich. Dann lassen wir den Tag im Beergarden des Acacia gemütlich und ruhig ausklingen.
- Fortsetzung folgt -
An einer Hütte direkt über dem Wasser, festgenagelt an einer Felswand, nehmen wir unser Dinner ein. Es gibt definitiv schlechtere Locations, um sich den Magen vollzuschlagen.
Unser nächstes Ziel ist die Twin Lagoon. Wir ankern vor dem Eingang zur Lagune.
Leider ist auch hier schwimmen Pflicht, und so bleibt Schmetterling erneut zurück, während ich mich auf den feuchten Weg mache. In der Lagune angekommen, muss ich feststellen, dass es kein trockenes Plätzchen gibt. Man steht überall im Wasser. Daher traue ich mich nicht, meine Nikon aus dem Dry Bag zu kramen. Einzig etwas Video mit meiner Insta360 ist mir das Risiko wert.
Ich schaue mich um, genieße noch ein wenig die Gegend, und kehre dann auf das Schiff zurück. Das Herumplantschen in diesem klaren Wasser und dieser Szenerie macht Spaß.
Unser Schiffchen setzt sich in Bewegung. Knapp dreißig Minuten später erreichen wir den Coral Garden.
Nun ist Schnorcheln angesagt. Ich steige ins Wasser, blicke nach unten und bin einfach nur begeistert. Das hier ist vermutlich die beste Korallenbank, die ich je gesehen habe. Alles in bunten Farben, angestrahlt durch die Sonne, die wegen des bemerkenswert klaren Wassers für gute Beleuchtung sorgt. Ich vermisse schmerzlich meine Unterwasserkamera, die an der Big Lagoon in El Nido ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Für so etwas habe ich sie einst gekauft!
Der nächste Abstecher führt uns zu einem Schiffswrack in vielleicht zehn Metern Tiefe. Irgendein japanisches Schiff wurde hier im 2. Weltkrieg versenkt. Ich schwimme hinaus und versuche, einen Blick darauf zu erhaschen. Aber es gelingt mir nicht. Wie sie sehen, sehen sie nichts. Das Wasser ist nicht ganz so klar wie gewohnt, vielleicht schaue ich auch immer nur in die falsche Richtung oder bin nicht exakt an der richtigen Stelle.
Es geht weiter zur CYC Insel, unserem letzten Ziel für heute. Es ist der einzige von uns besuchte Ort des Tages, der sich nicht auf Coron befindet.
Da wir recht weit vor dem Eiland ankern, vielleicht ist bei vielen inzwischen auch die Luft raus, macht sich niemand von uns die Mühe, dorthin zu schwimmen. Manche plantschen im Wasser, andere hängen an Bord ab.
Das war es, wir treten den Weg zurück nach Busuanga Island an. Unser Boot schippert die Südseite von Coron entlang. Es sieht aus wie von einer anderen Welt. Wenn jetzt ein Tyrannosaurus Rex zwischen den Hügeln erscheinen würde, würde das niemanden verwundern. Jurassic Park in echt.
Wir nähern uns dem Ende der Tour.
Kurze Zeit später sind wir wieder an Land. Das war unser Ausflug! Die 1700 Pesos für die Tour waren definitiv gut angelegt.
Ein Van fährt uns zum Acacia Garden Inn. Am Acacia angekommen, sehen wir Emma im Biergarten bei der Arbeit. Er war schon fleißig, so manche leere Flasche San Mig light steht vor ihm. Er ist voller Tatendrang und abenteuerlustig. Wir gehen hinauf aufs Zimmer und machen uns frisch. Anschließend ziehen wir drei in den Ort. Wir gehen eine Kleinigkeit essen und machen es uns anschließend vor dem Pub von gestern gemütlich. Dann lassen wir den Tag im Beergarden des Acacia gemütlich und ruhig ausklingen.
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Re: Fünfeinhalb Wochen - Tour 2023
Gegen viertel nach eins verlassen Schmetterling, Emma und ich unsere Unterkunft. Wir spazieren gemütlich hinunter in den Ort. Als Erstes kehren wir in das Schnellrestaurant von vorgestern ein und stärken uns.
Die hungernden Hunde sind in dem Lokal weiterhin schwer aktiv. Mit bettelnden Augen schauen sie einen an. Zeitweise kann ich kaum meine Beine bewegen, da sie es sich unter und direkt vor meinem Stuhl bequem gemacht haben. Wir lassen uns erweichen und spendieren ihnen unsere spärlichen Essensreste. Irgendwann merken sie, dass wir ihnen mangels Masse nichts mehr zu bieten haben und ziehen weiter.
Wir verlassen den Laden und marschieren die Hauptstraße entlang.
An einer Apotheke decke ich mich mit ein paar Pflastern ein. Ich hab mir gestern auf dem Boot meinen Kopf gestoßen, es hat gut geblutet. Das hat mich nicht von weiteren Ausflügen ins Wasser abgehalten, ich habe gut rumgesaut. Mein Hut sieht verheerend aus!
Wir erkunden einige Seitenstraßen und stoßen schließlich auf ein nettes Lokal, wo wir uns auf der Terrasse niederlassen. Während Schmetterling einen Smoothie und Emma und ich ein paar kleine Bierchen genießen, beobachten wir das lebhafte Treiben auf der Straße. Es fällt uns erneut auf, wie viele Tricycle hier unterwegs sind.
Etwa zwei Stunden später machen wir uns wieder auf den Weg. Wir suchen ein nahegelegenes Restaurant auf, Emma und ich bestellen unser Dinner. Schmetterling bleibt mit knurrendem Magen sitzen, sie will erst in unserer Unterkunft für ihr leibliches Wohl sorgen. Schräg gegenüber der Gaststätte befindet sich der Pub, den wir in den letzten Tagen zweimal besucht haben.
Kurz nach Sonnenuntergang verlassen wir die Gaststätte. Wir winken ein Tricycle herbei, welches uns zum Acacia Garden Inn fährt. Dort angekommen, zieht es uns gleich auf unser Zimmer. Wir ruhen kurz aus, dann packen wir unsere Koffer und Taschen.
Nachdem wir die Vorbereitungen für unseren morgigen Abschied beendet haben, gehen wir hinter zum Biergarten das Acacias. Wie gewohnt ist es sehr leer, wir sind einmal mehr die einzigen Gäste. Schmetterling ordert ihr Essen und überrascht dann den Koch anschließend mit einem Mittelchen, mit dem sie der Speise die für sie richtige Schärfe verpasst. Auf Nachfrage will er es definitiv nicht probieren. Richtig scharf ist nicht so sein Ding!
Während es sich Schmetterling schmecken lässt, konzentrieren Emma und ich uns auf unsere San Migs. Wir lassen uns nicht lumpen, sind fleißig bei der Sache. Gegen halb elf verlassen wir dann den gastlichen Ort. Etwas früh, normal könnte man noch etwas sitzen bleiben. Aber irgendwie sind wir alle müde. Wir trotten hinauf auf unser Zimmer und beenden etwas später den Abend.
- Fortsetzung folgt -
Die hungernden Hunde sind in dem Lokal weiterhin schwer aktiv. Mit bettelnden Augen schauen sie einen an. Zeitweise kann ich kaum meine Beine bewegen, da sie es sich unter und direkt vor meinem Stuhl bequem gemacht haben. Wir lassen uns erweichen und spendieren ihnen unsere spärlichen Essensreste. Irgendwann merken sie, dass wir ihnen mangels Masse nichts mehr zu bieten haben und ziehen weiter.
Wir verlassen den Laden und marschieren die Hauptstraße entlang.
An einer Apotheke decke ich mich mit ein paar Pflastern ein. Ich hab mir gestern auf dem Boot meinen Kopf gestoßen, es hat gut geblutet. Das hat mich nicht von weiteren Ausflügen ins Wasser abgehalten, ich habe gut rumgesaut. Mein Hut sieht verheerend aus!
Wir erkunden einige Seitenstraßen und stoßen schließlich auf ein nettes Lokal, wo wir uns auf der Terrasse niederlassen. Während Schmetterling einen Smoothie und Emma und ich ein paar kleine Bierchen genießen, beobachten wir das lebhafte Treiben auf der Straße. Es fällt uns erneut auf, wie viele Tricycle hier unterwegs sind.
Etwa zwei Stunden später machen wir uns wieder auf den Weg. Wir suchen ein nahegelegenes Restaurant auf, Emma und ich bestellen unser Dinner. Schmetterling bleibt mit knurrendem Magen sitzen, sie will erst in unserer Unterkunft für ihr leibliches Wohl sorgen. Schräg gegenüber der Gaststätte befindet sich der Pub, den wir in den letzten Tagen zweimal besucht haben.
Kurz nach Sonnenuntergang verlassen wir die Gaststätte. Wir winken ein Tricycle herbei, welches uns zum Acacia Garden Inn fährt. Dort angekommen, zieht es uns gleich auf unser Zimmer. Wir ruhen kurz aus, dann packen wir unsere Koffer und Taschen.
Nachdem wir die Vorbereitungen für unseren morgigen Abschied beendet haben, gehen wir hinter zum Biergarten das Acacias. Wie gewohnt ist es sehr leer, wir sind einmal mehr die einzigen Gäste. Schmetterling ordert ihr Essen und überrascht dann den Koch anschließend mit einem Mittelchen, mit dem sie der Speise die für sie richtige Schärfe verpasst. Auf Nachfrage will er es definitiv nicht probieren. Richtig scharf ist nicht so sein Ding!
Während es sich Schmetterling schmecken lässt, konzentrieren Emma und ich uns auf unsere San Migs. Wir lassen uns nicht lumpen, sind fleißig bei der Sache. Gegen halb elf verlassen wir dann den gastlichen Ort. Etwas früh, normal könnte man noch etwas sitzen bleiben. Aber irgendwie sind wir alle müde. Wir trotten hinauf auf unser Zimmer und beenden etwas später den Abend.
- Fortsetzung folgt -