Danke für deine Beschreibung der aktuellen Situation in der Schweiz.
Gelegentlich habe ich den Eindruck, das auch von seriösen Medien zielorientiert recherchiert/berichtet wird
Danke für deine Beschreibung der aktuellen Situation in der Schweiz.
Es wurde gesagt, dass es keine regulären freien Intensivbetten mehr gibt. "Notbetten" bzw. "Reservebetten", die man wegen Corona zusätzlich aufgebaut hat, gibt es sehr wohl noch. Darauf wird in der Reportage auch hingewiesen.Der Bericht startet effektiv mit "es gibt keine freien Intensivbetten mehr in der Schweiz. Keine!"
Ich habe absolut kein Problem damit, wenn Medien darüber berichten, wie die Situation "vor 3 Wochen, während 1-2 Tagen bevor Patienten in andere Kantone verlegt werden konnten", gezeigt wird. Man darf durchaus auch darauf hinweisen, dass die selben Betten auch bei einer grösseren Grippewelle nicht ausreichen und es in der Vergangenheit auch ohne Corona zu ähnlichen Situationen kam. Aber dann sollte man es auch klar so sagen. Vielleicht auch, dass der Kanton Wallis ein Tal ist, in dem es spitalmässig halt nicht so gut aussieht wie in den Grossstädten.Etwas Entwarnung kam vergangene Woche aus den Spitälern. «Über das Wochenende haben wir beobachtet, dass die Anzahl neuer Fälle, die ins Spital müssen, merklich abgenommen hat», sagte Reinhard Zenhäusern, ärztlicher Direktor des Spitalzentrums Oberwallis, gegenüber Radio SRF. Auch die Situation auf den Intensivstationen sei stabil.
Quelle: Blick.ch
Man muss auch daran denken wie klein die Schweiz ist, und wie nah eine Kantonshauptstadt mit Intensivmedizin zu einer anderen ist. Zudem sind die öV sehr gut ausgebaut, also zB vom Wallis nach Bern mit dem Zug dauert es 90 Minuten, was den Angehörigen wohl zuzutrauen ist.