phimax hat geschrieben:Höre es manchmal, wenn sich Thai verabschieden.
Kann mir vorstellen, dass es auch zur Begrüßung verwendet wird
Nein, das chok die na khrab nicht in der Anrede verwenden, sondern ausschliesslich zur Verabschiedung.
Meine Aussage "
oder auch, falls nicht schon in der Anrede bereits verwendet" bezog sich ausschliesslich auf sawatdie khrab, falls dieses "guten Tag" nicht schon in der Anrede verwendet wurde. Falls ja, dann koennte chok die na khrab die Schlussfloskel bilden. Z. B. in einer E-Mail-Korrespondenz.
Wenn man jemanden mit der Anrede "viel Glueck" begruesst, dann waere das allerdings verwirrend. Koennte ich mir sogar als Bedrohung vorstellen, in dem Zusammenhang, dass man seinem Gegenueber viel Glueck wuenscht fuer das, was da gleich kommen wird. Z. B.bei einem Schuldeneintreiber, der einen laengst ueberfaelligen Kunden aufsucht.
In einem verbalen Kommunikation wird "chok die na khrab" meist dann verwendet, wenn das Gespraech sehr angenehm verlaufen ist und nun offene Sympathie aufgebracht wird. Manchmal ist es dann auch ein "chock die, chock die" ohne jegliches khrab, aber dafuer ein Schulterklopfen oder kurzes Ergreifen der Hand oder des Armes. Man kann dann absolut sicher sein, dass dieser Wunsch "viel Glueck" wirklich so gemeint ist. Natuerlich gibt es auch das lapidare chock die, einfach so geistesabwesend dahergesagt. Man ist gerade mit anderem beschaeftigt und ist praktisch froh, dass der andere jetzt geht. "Chock die, chock die..." (= geh mit Gott, aber geh). Oftmals sind es eben einfach nicht die Worte, die die Musik machen. Speziell nicht, in einem "Emotionsland" wie Thailand.