Immer wieder sonntags...

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bukeo
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Re: Immer wieder sonntags...

#31

Beitrag von bukeo »

[quote="Tramaico";p=57493]

Hier etwas ueber MMS fuer Menschen, die eher nicht an Wunder glauben:

http://en.wikipedia.org/wiki/Miracle_Mineral_Supplement" onclick="window.open(this.href);return false;

:eyeroll:[/quote]

wenn man das liest, wäre es höchstens ein Wunder - wenn man die Einnahme überlebt :-)
http://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr-raet- ... mms-ab.pdf
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Khun Han
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Re: Immer wieder sonntags...

#32

Beitrag von Khun Han »

Für die Einwände bedanke ich mich. Es ist klar, dass versucht wird, mit Warnungen und Drohungen gegen MMS vorzugehen. Gesundheit und Tod bringen Arzt und Apotheker um das Brot. Es geht hier um sehr viel Geld. Die Pharmaindustrie kann mit diesem Mittel keinen Gewinn machen, einem Mittel, das wirklich Krankheiten, z.B. Malaria heilt, also Ursachen beseitigt und nicht nur Symptome bekämpft, und sie geht daher mit allen Mitteln dagegen vor. MMS hat höchsten bei unsachgemäßer Anwendung unangenehme Nebenwirkungen, da es nach Zerstörung der Parasiten lediglich in Sauerstoff und Kochsalz zerfällt.

Ich empfehle dringend, sich das aktuelle Video anzusehen:
Schulmedizin - ein Kartenhaus bricht zusammen: MMS = eine Revolution in der Medizin

Es gibt daneben viele Videos und Webseiten mit Erklärungen, Anleitungen und Erfahrungsberichten, z.B. hier. Außerdem gibt es ein MMS Selbsthilfeforum. Zugegeben, manches kann verwirren. Wenn man niemand kennt, der einen anleiten kann, muss man eben selber experimentieren. Ich selbst hatte seit September 2009 das Mittel im Schrank, bevor ich im Sommer 2011 mit den Anwendung begann, nachdem mir die Augenärztin weismachen wollte, ich hätte Krebs, nur damit eine Kollegin eine für ihre Karriere nützliche Kryo-Behandlung an mir durchführen konnte.

Dass es wirkte, merkte ich daran, dass ich neben normalem Stuhlgang einige Male am Tag einen wässrigen Abgang hatte, vermischt mit Schleim. Zweimal wurde es mir auch leicht übel. Das wird damit erklärt, dass der Körper im Moment nicht in der Lage ist, die vielen schädlichen Stoffe auszuscheiden. Man soll dann Vitamin C zu sich nehmen, vermehrt Wasser trinken und die Anzahl der Tropfen für das nächste Mal reduzieren.

Ich spürte, dass es mir gut tat und das gleichsam Körper und Geist durchlüftet wurde. Das ist auch heute der Fall, wenn ich alle paar Wochen vor dem Zubettgehen 8 Tropfen nehme. Ich schlafe dann gut und habe am Morgen gleich normalen Stuhlgang. Aber jeder kann andere Erfahrungen machen und eine andere Herangehensweise haben. Es kann jedenfalls nicht schaden, MMS zu hause im Kühlschrank zu haben. Es kann dem Körper und dem Immunsystem bei einer Vielzahl von Problemen helfen, allerdings nicht helfen kann es bei irreversibler, fortgeschrittener PH-Verschiebung der Geisteshaltung. Es ist einfach Wissen, Selbstverantwortung und Mut erforderlich und das ist das, was die im Dunklen herrschenden Kräfte am meisten fürchten.

Ich denke, dass es manchmal hilfreich und notwendig ist, sich bewusst zu machen, dass wir nicht dieser Körper sind, sondern diesen Körper haben. Und dass es notwendig und hilfreich ist, mit diesem unserem Körper in einen respekt- und liebevollen Kontakt zu treten. Wir könnten dann erfassen, wessen er bedarf und was ihm gute Energie liefert. Beispielsweise die Sonne am Morgen, gesunde Nahrung, freundliche und furchtlose Gedanken, das Lächeln eines Menschen, der Anblick der Bäume usw..
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Tramaico
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Re: Immer wieder sonntags...

#33

Beitrag von Tramaico »

„Miracle Mineral Supplement“

Unter der Bezeichnung Miracle Mineral Supplement (MMS) beschreiben der amerikanische Ingenieur Jim Humble und seine Anhänger Natriumchlorit als vermeintliches Wundermittel für eine Reihe von Anwendungen: etwa als „Nahrungsergänzungsmittel“ mit vorbeugenden oder gar heilenden Wirkungen („alternatives Antibiotikum“) gegenüber Krankheitserregern (z. B. Malaria) bis hin zur Behandlung von Krebserkrankungen und AIDS. Bei dieser umstrittenen Therapiemethode wird Natriumchloritlösung verabreicht, in welcher durch Zumischen von Citronensäure das hochreaktive giftige Chlordioxid freigesetzt wird, das normalerweise zu Desinfektionszwecken oder zum Bleichen verwendet wird.

Die Behandlung mit MMS wird als Quacksalberei eingestuft.[12] Mehrere Gesundheitsbehörden warnten inzwischen vor MMS und haben teilweise auch konkrete Maßnahmen zum Verbraucherschutz ergriffen. 2009 wurden im australischen Bundesstaat Queensland einer Laienheilerin vom Brisbane Supreme Court Heilungsversprechen sowie die Verabreichung nicht zugelassener Arzneimittel untersagt, nachdem sie in ihrer Garage Krebskranken MMS intravenös verabreicht hatte.[13] In Kanada wurde MMS im Mai 2010 von der Behörde Health Canada verboten und vor der Einnahme gewarnt.[14] Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) warnte im Juli 2010 vor der Einnahme von MMS mit der Begründung, dass das Mittel industrielle Bleichmittel enthalte und es zu erheblichen Gesundheitsschäden kommen könne, zahlreiche Meldungen über gesundheitliche Schäden bei MMS-Kunden hätten die Behörde bereits erreicht.[15]

Im Oktober 2010 folgten Warnungen der Swissmedic (Schweizerisches Heilmittelinstitut) mit einer Mitteilung Warnung vor dem sog. Wundermittel ‚Miracle Mineral Supplements‘ (MMS),[16] die sich wiederum auch auf eine Warnung des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit (BAG) bezog,[17] und der französischen Behörden Institut de veille sanitaire (InVS) und Agence française de sécurité sanitaire des produits de santé (Afssaps). In Frankreich waren nach Einnahme von MMS als Solution minérale miracle Vergiftungen beobachtet worden.[18] In Deutschland ermittelte Ende 2010 in Oberbayern die Staatsanwaltschaft gegen einen Arzt, der MMS an seine Patienten verkaufte.[19] Im Juli 2012 warnte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), indem es von der Einnahme und der Verwendung dringend abrät.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumchlorit" onclick="window.open(this.href);return false;

Als Freund der alternativen Medizin halte ich von Chemotherapie genausowenig wie von chemischen Wundermitteln. Recherchen zeigen, dass sich das Rote Kreuz von dem malarischen Wunderstudie distanziert. Als rein ratinonal denkender Mensch gibt es fuer mich keinerlei Wunder und die Argumentation der Wundermittelvertreiber strotzt nur vor Ungereimtheiten, wie die von Wanderpredigern, die einen "Gott" verkaufen wollen.

Hier wird meiner Meinung lediglich eine billige Chemikalie mit guter Marge vertrieben. 100ml Natriumchloritloesung haben sicherlich bestenfalls einen Wert von Euro 0,50 plus geben wir noch 20 Cent fuer das Flaeschlein dazu. Bei Essig als "Aktivator" sieht es nicht anders aus. Sind wir grosszuegig und sagen wir mal, das Zeugs hat einen Wert von Euro 1,50 im Set und in Anbetracht eines Verkaufspreis von anscheinend Euro 17,00 ist das eine ausgezeichnete Marge.

Somit kann man sein Geld auch im Klo runterspuelen und faehrt sicherlich gesuender damit.

Empfehlung: Abstand von Goettern in Weiss und der Pharmaindustrie halten, aber auch von Wunderheilern mit irgendwelchen Wunderheilmitteln. Wunder gibt es nur in Maechenbuechern, aber wohl kaum in der Realtitaet, wie sehr sich das auch dieses wunderliche Wesen Mensch auch wuenschen mag.

"There is a sucker born every minute" und solange dies der Fall ist, werden Scharlatane dieses auch nutzen.

Seinen Koerper kann man nicht bescheissen, der reagiert rein objektiv. Manchmal steht dies natuerlich nicht im Einklang mit der subjektiven Wunschdenke seines Besitzers. Ausreichend Schlaf, Stressvermeidung, ausgewogene Ernaehrung und ganz wichtig ausreichend Wassertrinken sind das A und O fuer ein starkes Immunsystem. Ein starkes Immunystem benoetigt weder die Pharmaindustrie noch irgendwelche Wundermittel. Ganz im Gegenteil, oftmals wird sogar mit dem eigenen Koeper in Konfrontation gegangen, was alles andere als weise ist, doch letztendlich kann einem niemand die Verantwortung fuer eigenen Unfug abnehmen sondern jeder muss die Konsequenzen fuer seine Taten tragen.

Nein, der Glaube kann keine Berge versetzen. Zumindest nicht real, aber illusionaer sind da natuerlich keine Grenzen gesetzt. Wie im Maechen.

In der Tat, es schadet sicherlich nicht MMS im Kuehschrank zu haben. Sich das Zeug jedoch einzuverleiben sollte man sich meiner Ansicht nach sehr wohl ueberlegen, was natuerlich auch fuer jedes Pharmaprodukt gilt. Erstaunlicherweise haben anscheinend die Weisen der Antike bereits sehr hohe Lebensalter erreicht und zwar ohne existierende Pharmaindustrie und Wundermittelchen. Ergo, scheint Weisheit besser fuer das Immunsystem zu sein.

Natriumchlorit ist anscheinend ein rein chemisches Reaktionsprodukt, das in der Natur nicht vorkommt. http://www.chemie.de/lexikon/Natriumchlorit.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Kurzum, Chemie wie sie uns gerne von der Pharmaindustrie angedreht wird, wo oftmals die unerwuenschten Nebenwirkungen den Heileffekt deutlich ueberwiegen. Pharmaindustrie und Wunderheiler? Same, same, machen wir uns nichts vor.

Was bleibt? Ab und zu einen Apfel essen und natuerlich vorher gut abwaschen, damit man keine unerwuenschte Chemie in den Balg bekommt. :wai:

P.S.: Ach ja, mein eigenes kleines "Wunder"mittelchen habe ich natuerlich auch. Das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhydrogencarbonat" onclick="window.open(this.href);return false;
Kaufe ich fuer THB 19 fuer 300 Gramm in der Backwarenabteilung. Ist schon ein gewaltiger Unterschied zu Natriumchlorit und es wird gemunkelt, es koenne auch wahre Wunder vollbringen. Wuerde ich aber niemals behaupten, dass es dies kann, da ich ja, wie schon erwaehnt, nicht an Wunder glaube.
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Re: Immer wieder sonntags...

#34

Beitrag von Khun Han »

Wikipedia benutze ich auch gerne um mir einen Überblick zu verschaffen und ich verweise auch gern auf Artikel, wenn es sich z.B. um touristische oder geographische Fakten handelt. Bei politischen, medizinischen oder wissenschaftlichen Dingen wird aber rasch offenbar, dass Wikipedia ebenso wie esowatch (jetzt: "Psiram") nicht neutral ist. Es gibt wohl eben kein "neutrales Wissen", ebenso wenig es wie freie, neutrale Wissenschaftler gibt. Da wird gleich mit Antisemitismus, Rechtslastigkeit, Verschwörungstheorie, Humbug, Geschäftemacherei und Ähnlichem bewertet. Leider wird Wahrheit zu oft mit Halbwahrheiten und Lügen verseucht und deshalb ganz als Unwahrheit abgetan.

Wer sich die Zeit nimmt und das oben genannte Video ansieht, wird sich selbst ein Bild machen können und braucht nicht die Lesermeinungen anderer hier rein zu kopieren. Meinen Beitrag zu dem Thema habe ich mit bestem Gewissen gegeben. Wenn weiteres Bedürfnis zur Diskussion besteht, kann an anderer Stelle fortgefahren werden. Jeder sieht die Wirklichkeit, wie er denkt, und wie er denkt, so sieht er die Wirklichkeit.
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Re: Immer wieder sonntags...

#35

Beitrag von Khun Han »

Hier das Thailand-Tagebuch der oben erwähnten Schüler während ihres Sozialpraktikums im Baan Gerda (evtl. neu laden!):

Auf nach Baan Gerda!
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Re: Immer wieder sonntags...

#36

Beitrag von Khun Han »

Die Kinder haben zur Zeit an unterschiedlichen Wochentagen frei und so sind gemeinsame Ausflüge seltener. Wir waren mal wieder im Wat Saman und anschließend shoppen im Big C und im Makro in Chachoengsao und dann essen im Burimaya, doch darüber kann ich später mal berichten. Fürs Wochenende war jetzt eine Übernachtung in Hua Hin geplant, aber wegen der Feiertage davor und danach war keine passende Unterkunft zu bekommen. Wir werden wohl nur einen Tagesausflug dorthin machen.

Deng und ich sind auch so alle 2 bis 3 Tage in Bangkok unterwegs. Jeden Mittwoch ist das Programm das selbe: Fahrt mit Airportlink und U-Bahn zur Station Kamphaeng Phet, Einkaufen im Königl. Projekte Laden, Gang durch den Pflanzenmarkt des Chatuchak, gleiche Nudelsuppe essen, Gang durch die JJ Mall, Fahrt mit dem Bus zur Mall Bangkapi, mit dem Rot-tu nach hause. Ansonsten sind wir am Wochenende gern in Minburi, im Fashion Island und im Chatuchak 2, und an anderen Wochentagen in anderen Einkaufszentren, regelmäßig auch im Mega Bangna, incl. kostenlosen Kaffee im Ikea. Einmal im Monat zieht es uns in die große Stadt, d.h. zu den Geschäften rund um den Ratchaprasong. Auch da haben wir unsere Routine.

Letzten Freitag waren wir wieder dort, bequem mit den Zügen. Wir haben ja Seniorenkarten, was den Vorteil hat, dass die Fahrten nur die Hälfte kosten und man nicht anstehen muss zum Ticketkauf. Diesmal machten wir den ersten Halt im Food Court des Terminal 21. Wir waren darauf gestoßen, als wir Tage zuvor ein befreundetes Paar im angebauten Grande Centre Point Hotel besuchten.

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Aussicht vom Hotelzimmer auf die Asok und die Soi Cowboy.

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Ausgestattet mit eine kleinen Küche, incl. Geschirr, Herd, Kühlschrank mit Gefrierfach, Mikrowelle und Waschmaschine. Die Toilette ist automatisiert, Podusche wählbar bis "enema" und natürlich A.föhn.

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Auch als Gäste konnten wir zum Pool und erhielten ein Handtuch und eine Flasche Wasser. Ich habe mir beim Schwimmen einen leichten Sonnenbrand geholt.

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Der Food Court ist ausgezeichnet bewertet, die Speisen sind schmackhaft, reichlich und billig. Die Flasche Wasser kostet z.B. nur 7 Baht. Im TV lief an diesem Freitag gerade Deutsche Welle, Kunst und Krempel, allerdings ohne Ton. Morgen wollen wir uns mit einen Member dort treffen.

Mit der BTS fuhren wir zum Central Chitlom und spazierten durch die Central Food Hall. Es macht Spaß, die Preise zu vergleichen, zu probieren, Schnäppchen zu suchen und das eine oder andere zu kaufen. Als jemand, der sagen kann: "Bangkok - home, sweet home!" hat man andere Bedürfnisse und Freuden als Touristen oder Überwinterer. Unter der Ausbeute des Tages - wir besuchten noch die Lebensmittelabteilungen des Big C, des Izetan und des Central World - waren Pita Brote, Käse und andere Milchprodukte, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Lachs und ein 80gr Gläschen Hühnerleber Parfait (3 % Cognac). In den Central Food Halls sind gerade England Wochen.

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Nicht nur der Einkaufsbummel macht uns Vergnügen. Wir sehen was von lebhaften Stadt, beobachten Touristen und Einheimische, Menschen in verschiedenen Aufmachungen. Manchmal sind richtige Paradiesvögel darunter. Wir genießen einen Kaffee und Schleckereien und sehen im Vorübergehen bunte Verkaufsshows. Aber dann sind wir wieder satt von all dem Gedränge und der Werbung, der übergroßen, grellen und lauten. Es kommt mir vor wie im Film "Sie leben": wenn man die richtige Brille aufsetzt, kann man überall lesen: Kaufe! Schlafe! Gehorche! Geld ist dein Gott!

Statt wie sonst zurück zur Station Ratchaprarop zu laufen, fuhren wir bei der Hitze mit der BTS zur Station Phayathai. So bekommt man auch leichter einen Sitzplatz im Airportlink. Müde und zufrieden ließen wir uns wieder auf unserem Sofa nieder.
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Re: Immer wieder sonntags...

#37

Beitrag von Khun Han »

Letzten Samstag wollten wir ja einen Ausflug nach Hua Hin machen. Die Kinder hatten uns kurz zuvor noch angerufen, wir sollten das Nötigste für eine Übernachtung mitnehmen, falls Pok zu müde für die Heimfahrt wäre und wir doch noch ein Hotelzimmer finden würden. Aber an diesem Wochenende führten alle Wege nach Hua Hin, gar viele wollten ihren König sehen. Als wir dann schon auf der Outer Ring Road lange im Stau steckten, entschieden wir uns, statt in den Süden Richtung Westen zu fahren und in der Provinz Nakhon Pathom einen Schwimmenden Markt zu besuchen.

Zunächst suchten wir eine Gelegenheit fürs Mittagessen. An einer Raststätte fanden wir ein Nittaya Kai Yang, eine Kette von acht Restaurants mit Isaan Food. Im Hauptrestaurant in Bangsue hatten wir auch schon mal gegessen. Die Portionen sind zwar klein, aber sehr lecker.

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Gestärkt gings raus aufs Land zum Talad Nam Lam Phaya. Dieser Wochenendmarkt ähnelt dem vom Wat Don Wai, ist aber etwas geräumiger und sauberer. Es gibt ein großes Angebot an Obst und Gemüse und den üblichen gebratenen und sauren und süssen Sachen. Auch hier kann man mit dem Boot auf dem Fluß herum fahren. Singenden Blinde bilden die Musikkulisse, zu Essen gibt es natürlich reichlich. Wir kauften u.a. dünnen, grünen Spargel, frische Pomelo, Drachenfrüchte und anderes Blattgemüse.

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Es war furchtbar heiß und Trinken war wichtig.

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Da es zum Abendessen noch zu früh war und wir uns noch ein kühles Kaufhaus gönnen wollten, brachte uns Pok über viele Nebenstraßen, vorbei an Reisfeldern und Industrieanlagen und Baustellen für die Erweiterung der U-Bahn und der BTS schließlich zum Central Pinklao. Wir waren wohl vor 14 Jahren das letzte Mal in diesem Kaufhaus an der Straße mit dem unaussprechlichen Namen: Borommaratchachonanni Road. Aber wir fühlten uns nicht besonders wohl dort, es gleicht vielen anderen Konsumpalästen, überall die gleichen Labels und Läden, zudem recht voll an diesem Samstag. Deng und ich gingen noch rüber zu Tesco daneben, wo im obersten Stock sich auch eine Passabteilung befindet. Aber wir waren froh, als wir zum Je Gnor in der Kanjanapisaek aufbrachen, wo wir ja gerne zu Abend essen, wenn wir in der Gegend sind.

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Re: Immer wieder sonntags...

#38

Beitrag von Khun Han »

Aus besonderem Anlass - vor einer langen Anzahl an Jahren war damals auch Muttertag - luden uns die Kinder zum Essen ein. Wir fuhren zum Seacon, wo sie unter den vielen Futterstellen das Miyazaki ausgesucht hatten, ein Teppanyaki Restaurant. Es besitzt etwas japanisches Flair, besonders wenn alle Angestellten im Chor laut japanische Begrüßungen rufen, die Gerichte sind erlesen und teuer und man kann dem Koch beim Zubereiten des Essens an der Herdplatte vor sich zusehen. Mein Hähnchen-Menü war das Billigste auf der Karte und es schmeckte ganz gut. Deng hatte die Neuseeland Muscheln bestellt, 5 Stück kosteten über 200 Baht, das kleine Fähnchen darauf wohl nicht mit gerechnet. Der heiße grüne Tee wurde nachgeschenkt.

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Auf dem zentralen Platz im Kaufhaus hatten die Menschen Gelegenheit aus Anlass des heutigen buddhistischen Feiertages, Vikasa Bucha, der auch gesetzlicher Feiertag ist, Riten zu vollziehen, zu spenden und einzukaufen. Ein echter Mönch gab seinen Segen dazu.

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Die ganze Familie ist wie immer mit Eifer und Andacht dabei. Es war rührend anzusehen, wie die Schwester ihrem kleinen Bruder die rechte Haltung samt Verneigungen beibrachte.

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Re: Immer wieder sonntags...

#39

Beitrag von Khun Han »

Am Dienstagabend hatten uns die Kinder wiedermal zum Suki-Essen eingeladen. Thai Suki, nicht japanisches Sukiyaki. D.h. ich esse ja da nicht mit, ich mag mein Essen fertig auf dem Teller vor mir und keine Hitze, kein Gedampfe und Gespritze auf dem Tisch. Außerdem finde ich keinen Gefallen an der Sellerie in der Suppe und an dem Dipp. Aber bei Master Suki an der Romklao Road gibt es auch gute Ente und andere chinesische Gerichte. Meine Thais jedoch lieben das Geköchel.

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Den Dipp kann man mit viel Knoblauch und Chilli und einem Spritzer Limone verfeinern. In die heiße Brühe geben sie dann viel Kraut und Grünzeug, ein rohes Ei, Glasnudeln, Pilze und eben Fleischscheiben. Die Tintenfischstücke kann Gä erst am Ende reintun, da Pok gegen Fisch und Fischgeruch allergisch ist. Ich esse da immer eine Wan-Tan-Suppe. Die Gemüseeinlage ist al dente und ich bestelle ohne Knoblauch. Die Ente wird vor dem Haus zerlegt und mit gekochten Erdnüssen serviert.

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Das Restaurant wirkt zwar nicht gerade einladend und das Personal gibt sich keine Mühe, freundlich zu sein, aber dennoch sind stets viele Gäste da, denn das Essen schmeckt und ist nicht teuer. Unsere Rechnung betrug 850 Baht.

Zum Beinevertreten wurde beschlossen, noch zum Makro an der Bangna-Trat zu fahren. Ist ja nicht weit, nur die Kingkaew runter. Anfang Dezember ist diese Straße immer schöner beleuchtet wie der Königspalast. Im Makro konnte ich noch eine Aufnahme vom Frosch- und Schneckenangebot machen, bevor die Verkäuferin: "No foto!" sagte. Die Toiletten sind sauber, man muss sich halt an die Vorschriften halten.

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Re: Immer wieder sonntags...

#40

Beitrag von Khun Han »

Mal wieder ein paar Fotos und Berichte aus unserem bewegten Leben in Bangkok.

Am vorletzten Sonntag statteten Deng und ich den Knochen der Mutter den monatlichen Besuch ab. Im Wat waren einige Militärfahrzeuge abgestellt, aber sonst waren auf der ganzen Reise kaum Soldaten zu sehen. Nach Bangkhae gings mit der BTS bis Bang Wa und dann weiter mit dem Bus, zurück mit klimatisiertem Bus bis Hualamphong und mit dem Zug nach Lat Krabang. Der ist für Thais frei, ich bezahlte für die 50 minütige Fahrt 6 Baht. Von den Anti-Coup-Demonstrationen bekommen wir so nichts mit. Nach der Fertigstellung werden wir später mal bequem mit der U-Bahn bis zur Mall Bangkhae reisen können.

Wie üblich durchstreiften wir wieder den Sanam Luang 2, der an diesem heißen Tag gut besucht war. Jeder suchte sich gern ein schattiges Plätzchen.

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Deng freute sich, ein paar Kakteen günstig zu erwerben. Ihr Ausbeute:

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Ein paar wacklige Bilder aus dem fahrenden Zug.

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Am Mittwoch darauf lud uns Pok zu einer Spazierfahrt ein. Es ging zum Abendessen nach Bangsaen im Wang Muk Restaurant. Auf den Straßen viele Affen, Hunde und Radfahrer.

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Deng und ich bestellten wieder die köstlichen kleinen Austern, die mit Röstzwiebeln gegessen werden, dazu Tintenfisch mit salzigen Eiern und andere Schalentiere. Pok isst ja keinen Fisch, er bekam dann Spaghetti und Schnitzel von uns mit nach hause. Am Freitag gings schon wieder zum Dinieren, einem Tipp von Freunden folgend ins Daddy Do in der Soi 110 der Ramkhamhaeng zum Pizza-Essen. Der Fladen aus dem Holzofen war dünn und knusprig und mit reichlich Käse belegt. Preise so um die 290, ich hatte eine Carbonara, also mit Spiegelei. Es gibt natürlich viele Arten von Spaghetti, dazu Steaks und Schweinshaxe und auch Thaigerichte, die nicht teuer sind. Das Lokal liegt an einem Teich und ist nett dekoriert, die Bedienung ist ausgesprochen freundlich.

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Den Rest vom Spinat mit Käse verfütterte Deng an die Fische. Unterhaltungen fallen den Smartphones zum Opfer. Am Anfang der Soi befindet sich ein kleines Einkaufszentrum, das Pure Place, mit einem Villa Market, dem wir auch noch einen Besuch abstatteten.

Es ist eine Zeit der Veränderungen. Gä hat ihren Job verloren und sucht was Neues, Pok hat unbezahlten Urlaub genommen, weil er einige Tage als Mönch verbringen will, und wir schauen uns nach einer neuen Bleibe um. Aber darüber werde ich an anderer Stelle schreiben, wenn es spruchreif ist.
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