chookdee

Zwei Dinge haben mich an dieser Meldung des Wochenblitzes angesprochen:
Nach Fußmassage auf der Intensivstation
Zuerst, dass Sombat Methanee der Betroffene ist. Dieser Schauspieler und Politiker ist so etwas wie ein Phantom meiner frühen Ehejahre. Mein Gattin nannte den Namen so oft, dass ich bei jedem thailändischen Film fragte, ob nicht Sombat Methanee mitspielte. Bis wir ihm dann leibhaftig gegenüber saßen, beim Eisessen im Swensens im früheren Seri Center, dem heutigen Paradise in der Srinakarin. Ich sah einen älteren Herrn, der seinen Teint zu pflegen und sein Haar zu färben schien. Vielleicht war es auch ein Toupet. Seitdem erkenne ich ihn in TV Spots und Shows wieder. Auf dieser (engl.) Seite kann man Trailer von einigen seiner vielen Filme ansehen.

Zu anderen wird thematisiert, dass Massagen manchmal negative Wirkungen haben können. Es tut nicht immer gut, was gut tun soll. Ich gönne mir ca. alle 6 Wochen eine Fußmassage. Dabei stelle ich fest, dass jede(r) anders massiert, eben so, wie er es gelernt hat, bzw. er es für richtig hält. Ob ich mich dabei wohlfühle, hängt zwar nicht davon ab, dass es ein einheitliches Vorgehen gibt, aber ich bin der Ansicht, dass größere Schmerzen nicht dazu gehören. Ich bitte dann auch um weniger Druck, da ich denke, dass Muskeln und Blutgefäße beschädigt werden können. Und auch Knochen, besonders bei einer abschließenden Massage von Kopf und Schulter. Zweimal habe ich die Massage auch abgebrochen. Jede Berührung tat da einfach weh, wobei ich eine negative Einstellung der Massierenden festzustellen glaubte.

Das Problem hier in Thailand mit den Massagen ist die Ausbildung zur Masseuse oder Masseur.
Es gibt Schulen da lernt man innerhalb von 7 Tagen das massieren!

Warum dauert wohl eine Ausbildung in Deutschland 2 Jahre?
http://de.wikipedia.org/wiki/Masseur_un ... ademeister" onclick="window.open(this.href);return false;

Eine Massage kann sehr wohltuend sein. Drückt der Masseur aber an der falschen Stelle kann es zu Nervenreizungen und sogar im schlimmsten Fall zu irreparablen Nervenschädigung kommen.

Sehe immer mit Schrecken wenn in den Massagesalons hier in den Malls die Masseurinnen
am Schluss immer die Arme verdrehen und unbedingt die Knochen knacken hören wollen oder sich sogar an den Hals der Kunden wagen und den Job eines Physiotherapeuten machen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Physiotherapeut" onclick="window.open(this.href);return false;

Leider muss ich aus meiner persönlichen Sicht sagen wer hier zu einer Massage geht der spielt leider mit seiner Gesundheit.

Aber nicht nur die Ausbildung der Masseure hier sollte einen zum denken geben sondern auch das Ambiente wo hier manchmal Massagen angeboten werden.

Wäre ja schon fast wieder ein Beitrag im Hygiene Thread wert. In kaum einen der vielen Massagesalons die ich bisher gesehen habe gab es fließend Wasser zum reinigen. Das Wasser war falls überhaupt vorhanden in Schüsseln am Boden. Da wurden dann die kleinen Handtücher immer eingetaucht wenn man die Füße der Kunden gewaschen hat. Hat man Glück bekommt sogar seine eigene kleine Plastikschüssel um die Füße zu waschen.

Eine Massage sollte ja entspannen und einen helfen zu relaxen. Ob man das aber hier überhaupt kann bezweifle ich einmal.

Die Bilder habe ich heute im Makro Markt aufgenommen.


Links sind die Kundentoiletten und rechts der Autoparkplatz.


Dazu die Hitze und der gute Geruch.

som nam na wer sich da hinlegt.

Es stimmt schon die Qualität der Thai-Massagen hat eine Bandbreite die seinesgleichen sucht. Von hervorragend und unbedingt weiterzuempfehlen bis zu gesundheitsschädigend.
Zufrieden war ich immer bei blinden Masseuren/Masseusen.

alle Thaimassagen waren bisher so la la, AUSSER die im Wat Pho, da in der Massageschule.
so alles sauber und luftig, und die Masseusin hat recht hart angefasst,
Leuten mit nem Wirbelsäulen oder Genickproblem würde ich dringenst abraten.
Als der Schmerz nachliess, fühlte ich mich auch irgendwie entspannt :-D

Mich wundert der Tenor in der Beurteilung traditioneller thail. Massage.
Seit 5 Jahren lasse ich mich ca. 2 mal in der Woche je 2 Stunden massieren. Kostet in Udon z.Zt. 140 Baht die Stunde.
Massage ist keine "sprachlose" Kunst. Man sollte mit der Masseurin vorher reden, über die koerperlichen Probleme die man hat.
Dann stellten sich über die ganzen Jahre auch die Masseurinnen darauf ein. Und sie behalten dieses Wissen auch. Und durch Praxis verfeinern sich die Kenntnisse über ihre Klienten.

Vielleicht sollte man nicht ständig zu neuen Masseurinnen gehen. Denn so koennen die sich nicht auf die individuellen Gegegebenheiten einstellen.
Wir waren glücklich, daß wir lange Jahre immer dieselben Kräfte hatten. Sie kamen dann später auch direkt ins Haus. Eine Frage des Vertrauens.

Nun werde ich seit ca. 2 Jahren von einer neuen Masseurin massiert. Gemäß telefonischer Terminvereinbarung. Auch dies garantiert mir, das Eingehen auf meinen konkreten Fall.
Ihre Ausbildung haben diese Masseurinnen nicht alle in Wat Pho erhalten. Da gibt es noch mehr Schulen. Was wohl letztlich entscheidender ist, ist die Erfahrung im Beruf.
Die Frauen waren alle schon länger als 15 Jahre berufstätig. Soll heißen 8 - 10 Stunden Massage am Tag, 7 Tage die Woche.

In all den Jahren fand ich es immer faszinierend zu erleben, wie einheitlich der Ablauf der thail. Massage doch ist. Ich habe dann eigentlich immer erst eine Weile gebraucht,
um die kleinen individuellen Abweichungen zu erkennen. Nicht immer so eindeutig wie bei einer, die mich zuhause massierte. Wann immer die bei mir Kopfmassage anwandte,
die schickte mich in die Arme des Morpheus. Ich kam dagegen nicht an, selbst wenn ich es ganz fest wollte.

Ergänzung zum Eingangspost Nach Fußmassage auf Intensivstation :

Der Schauspieler Sombat Methanee ist wieder wohl auf. Ich traf ihn gestern im Wat (Markt) Don Wai. Bereitwillig ließ er sich mit mir fotographieren. Fünf Patienten, die mit ihm von der Massage weg ins Krankenhaus kamen, sind dort verstorben.



Die Dame mit der Sonnenbrille ist seine Ehefrau.

Ich mag keine Massagen bin immer entspannt genug.

Wer oder wo bist du denn auf dem Foto?Oder haste das verkehrte reingesetzt.

Voilà!