Ein Mann legte Blumen auf das Grab seiner kürzlich verstorbenen Mutter und
als er zurückging, wurde seine Aufmerksamkeit auf einen Mann gelenkt, der an
einem Grab kniete. Er schien mit tiefer Intensivität zu beten und
wiederholte andauernd: "Warum musstest du sterben. Warum musstest Du
sterben. Warum musstest Du nur so früh sterben." Der erste Mann näherte sich
ihm und sagte: "Mein Herr, ich möchte Sie in Ihrer tiefen Trauer nicht
stören, aber diese tiefe Trauer, diese herzergreifenden Gebete ist mehr, als
ich je gesehen habe. Erlauben Sie mir bitte die Frage, wer ist es, den Sie
so tief betrauern. Ein Kind? Ihr Vater? Ihre Mutter?" Der Trauernde brauchte
einen Moment, um sich zu fassen, dann antwortete er: "Der erste <ehemann
meiner Frau!"
I'm not crazy. My reality is just different from yours.
Kommt ein Mann in eine Kneipe und bestellt ein Bier.
Als er zahlen will, sagt der Wirt "2 Euro 60".
Der Mann zählt 26 Stück 10-Cent Münzen ab und schmeißt sie hinter die Theke.
Der Wirt ist sauer, sammelt aber das Kleingeld ein und grummelt vor sich hin.
Am nächsten Tag kommt der Mann wieder und bestellt ein Bier.
Als er zahlen will, sagt der Wirt "2 Euro 60". Der Mann legt einen 5-Euro Schein auf den Tisch.
"Jetzt hab ich Dich", denkt der Wirt, zählt 24 Stück 10-Cent Münzen ab und schmeißt sie zu dem Gast,
sie verteilen sich im ganzen Lokal.
Der Mann legt 20 Cent auf den Tisch und sagt "Noch ein Bier bitte !"
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Sie haben aber einen schönen Hund sagt die Kellnerin zum Gast.
"Ja. und er kann einfach alles. Sogar eine Frau glücklich machen."
Die Kellnerin glaubt dem Mann zwar kein Wort, ist aber neugierig.
Schliesslich lässt sie sich überreden und führt den Gast und seinen Hund in ein Nebenzimmer.
"Wenn Sie sich dann bitte mal ausziehen wollen."
Und als das Mädchen nackt ist: "So, Hasso, jetzt mach es ihr."
Das Tier rührt sich nicht von der Stelle.
"Also schön, Hasso", sagt schliesslich der Gast,
"jetzt zeige ich es dir noch ein letztes mal !"
Manche Leute sind nicht wirklich dumm, die haben nur Pech beim Nachdenken.
Der Richter zur Angeklagten:
"Sie bestreiten also nicht Ihren Mann während der Fußballübertragung
erschossen zu haben?"
"Nein."
"Was waren denn seine letzten Worte?"
Darauf die Angeklagte: "Schieß doch! Schieß doch endlich, du Pfeife!"
I'm not crazy. My reality is just different from yours.
Einmal im Jahr is in jedem Dorf der Ausnahmezustand. Diese Orgie heißt
dann Feuerwehr-, Schützen-, Sänger- oder Laubenfest oder meinetwegen auch
Hühnerwämserball, is vollkommen egal, weil is alles dasselbe.
Dann wird nen Zelt aufgebaut irgendwo und mindestens drei Tage getestet,
wie viel Ballerbrühe die alte Karkasse noch aufsaugen kann. Fängt meist
schon Tage vorher an, mit Kränzeflechten, Birkenbraken anne
Verkehrsschilder nageln oder weiß der Henker:
Hauptsache mitn Trecker rumnageln und Kiste Bier dabei.
Während die Männer in der Wildnis das gefährliche Tannengrün erlegen,
sitzen die Weibchen im Kreis und basteln daraus meterlange Kränze. So wird
die traditionelle Rollenteilung gefestigt und keiner kommt auf dumme
Gedanken. Die Sitte des Kränzens is uralt.
Früher beim Schützenfest kamen immer mehrere Leute zu Tode: Kaputtgesoffen,
anner Theke totgetrampelt oder anner achten Bratwurst erstickt. Ja und weil
das ganze Dorf nachn Zeltfest zu tattrig war, um nen Kranz für die
Beerdigungen zu flechten wurden die vorher auf Vorrat fertiggemacht. Musste
man Montag dann bloß noch auf Ende schneiden das Gestrüpp, Papierblume dran
und ab nachn Friedhof. Heute gibs ja kaum noch Tote bei Zeltfesten, nich
mal mehr Schlägereien die warn ja früher der Höhepunkt.
Die Schlägerei ist die Form, in der der Mann vom Lande einem andern sagt,
dass er ihn lieb hat. Und nach der Massenschlägerei in der Sektbar waren
alle Männer Blutsbrüder. Doch die soziale Kälte is auch auf m Dorf zu spüren:
keiner haut mehr dem anderen einfach so einen in die Fresse.
Ein heimlicher Höhepunkt beim Zeltfest ist der spontane Geschlechtsverkehr
an der Rückwand vom Festzelt.
Wenn die Kerle zum Pissen irgendwo ins Gebüsch verschwinden, erinnern sie
sich plötzlich, dass sie nicht bloß ein Loch im Kopp haben, wo man Bier
reinschütten kann, sondern dass es zwischen den Beinen auch wieder raus kann.
Und mit dieser verkümmerten Restexistenz hatten sie früher doch auch immer
viel Spaß....
Und jetzt schlägt die erotische Phantasie gnadenlos zu:
Sex ohne sich groß ausziehen zu müssen, is das allergrößte. Hose is eh noch
auf vom Pissen, quasi die halbe Miete. Jetzt fehlt bloß noch die Gelegenheit.
Doch da siehts dann finster aus: die Anzahl der willigen Tanten, die
teilentblößt an der Zeltwand lehnen, hält sich doch in Grenzen. Und so
laufen Dutzende von halbbesoffenen Typen mit offener Buchse hinterm Zelt
rum und verstehen die Welt nich mehr. Müsst Ihr mal drauf achten, so ab
23 Uhr etwa geht's los: dann schleichen hier überall die Männer durchs
Unterholz. Offiziell wollen sie natürlich nur zehn Liter Gerstenaufguß
nach draußen bringen, in Wahrheit sind sie auf Suche nach erotischen Abenteuern.
Es gibt auch Männer, die gehen zum Pinkeln in den Toilettenwagen, die haben
die Hoffnung schon aufgegeben, dass da draußen in der Wildnis noch
irgendwas zu löten wäre. Aber auch bei den andern sieht die Realität nich
besser aus: nach dem Strullen kommen sie total gefrustet wieder zurück ins Zelt.
Früher entlud sich dann der Frust in einer homoerotischen Ersatzbefriedigung:
der Massenschlägerei. Haben wir schon gesehen: gibs heute kaum noch.
Was bleibt also: Das EINE: Körper stillegen durch Alkoholzufuhr. Das hört
sich einfach an, isses aber nich, weil beim Zeltsaufen gibt es festgelegte
Rituale, die man unbedingt beachten muss:
1. Ein Bier bestellen geht gar nich. Damit sagt man, dass man ne knickrige
Sau is, keine Freunde hat oder Antialkoholiker, quasi das allerletzte.
2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau die
Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen und ab
dafür.
3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
haben wollen. Wichtige Regel: gefragt wird nich. Saufen ist schließlich
kein Spaß.
4. Wenn der Stoff da is, nich blöd rumgucken und überlegen, wem man denn
eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der Umgebung
verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der kleinkarierte
Pisser stellt sich da an.
5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und
wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen.
Der erste Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts:
Wenn er zwölf Bier bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden
durch sind. Wichtig ist, dass der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch
die Hälfte im Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue
Glas in die Hand drücken.
Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der Theke stehen,
deshalb is Tempo angesagt beim reinschütten, is schließlich kein
Kindergeburtstag.
6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder
die absolute Hölle "Meyers Bitter", eine Art grünes Schlangengift, dass mit
dem Eiter von toten Fröschen verfeinert wurde. Hier wird's ernst. Sollte
sich sowas andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke:
Biersaufen kann man überleben aufm Zeltfest mit etwas Planung und Glück;
nach Meyers Bitter weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
wiederzubeleben.
7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise aufm Zelt um halb Neun
stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nich, weil Du kannst ja noch
nich Hause, wegen Verdacht auf Weichei.
Was also dann?
Pausen machen! Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen
- Bratwurstfressen und Tanzen.
a) Bratwurstfressen:
Vorteil: an der Bude gibs kein Meyers Bitter, da bist Du also ne zeitlang
sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die Bratwurststände
auf Zeltfesten immer so konzipiert, dass die Nachfrage immer größer ist als
das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte, denen man beim
Grillen die Schuhe besohlen kann. Einzige Qualifikation:
sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben,
deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt der Laie: watn Scheiß, das
könnte man doch viel besser organisieren: zackzack kämen die Riemen übern
Tresen.
Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da
nich aus Versehen, sondern absichtlich.
Hier kann man Asyl beantragen von der Sauferei und je länger man auf den
verkohlten Prengel warten muss, desto größer die Überlebenschance.
b) Tanzen:
Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
anstrengend und mit Frauen.
Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein in den Pansen und Du
musst in den sauren Apfel beißen.
Also zack, einen Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte
Bewegungen machen. Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei
Stücke und Du kannst Dir ein paar Bier ausse Rippen schwitzen. Hast Du Pech,
kommt sofort nachm ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von
wo Du gerade geflohen bist.
c) Sektbar:
Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier isses
so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenn's eigentlich nich
mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in
der Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nich gemerkt..
Doch der Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst is hoch:
Du musst Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der
Spermaprobe beim Urologen kennt.
Ziemlich eklig alles. Wenns keine Sektbar gibt, gibs meist ne Cocktailbar:
Cocktail heißt im Zelt aber nich Caipirinha oder Margerita sondern
Fanta/Korn oder Korn mit Fanta. Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell
zu Ende gehen.
Eine Alternative für den ganzen schnellen Weg ins Nirwana is noch der
hannoversche Zaubertrank: Lüttje Lage. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her
immer noch ne reelle Sache: So besäuft sich der kritische Verbraucher und
hat es ruckzuck geschafft. Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein
ganz wichtiger Punkt, nämlich....
d) Kotzen:
Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir Dieses
Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
Gehirn erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.
- So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du
abers den Zeitpunkt verpasst hast, und Du kommst vom Pissen oder
Bratwurstkotzen wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.
Ätsch: Arschkarte gezogen.
Denn jetzt heißt es:
e) Die Letzten:
Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es is immer
mehr drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Meyers Bitter ist,
kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und'n Bestatter
anrufen. Jeder passt jetzt auf, dass keiner heimlich abhaut. Die ersten
sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls nich noch
mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Zeltfestes: Du musst nich
mehr extra mehr nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht jetzt alles
vor Ort.
f) Nach Hause
Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Dus nich mehr, Taxis
gibst nich aufm Land, und wenn, würden sie Dich nich mitnehmen. Deine Frau
kommt nich, um Dich zu holen, die is froh, dass dieses Wrack nich inner
Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht.
Was bleibt ist:
g) Der Morgen danach:
Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane. Du
wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
gekriegt hast. Leidenschaftlich küsst Du zurück. Dann machst Du Deine
verklebten Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
Köters von dem Karusselfritzen.
Und mit deinem eigenen Beitrag zum Thema Würfelhusten fängt der Tag
wieder an.
Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Streckschuß. Jetzt hilft nur noch:
Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft.
I'm not crazy. My reality is just different from yours.
Ist eine weibliche Hirnzelle im Kopf eines Mannes zu Besuch.'Ist hier
jemand' ruft sie.Auf einmal kommt eine männliche Hirnzelle und
sagt:'Komm,wir sind alle unten'.
I'm not crazy. My reality is just different from yours.
"Aber Süsse was ist denn das für ein Frühstück? Nichts als Löwenzahn,
Salatblätter und Karotten..." "Ich wollte nur wissen, ob Du auch isst wie ein
Kaninchen."
I'm not crazy. My reality is just different from yours.
In einer Stadt brennt ein großes Chemiewerk und überall fliegen die Fetzen. Der Firmendirektor bietet der Feuerwehr, die es schafft, die wertvollen Forschungsanlagen zu bergen, 1.000 Euro.
Alle schütteln den Kopf. Für 10.000 Euro probieren es ein paar - keine Chance.
"100.000 Euro!" ruft er verzweifelt.
Da kommt plötzlich die kleine Dorffeuerwehr von hinten mit ihrem TSF zwischen den ganzen Hightech-Profi-Löschfahrzeugen durchgebrochen und fährt mutig direkt in die Flammenhölle. Die Männer kämpfen verzweifelt aber siegreich das Feuer um sie herum komplett nieder.
Am nächsten Tag fragt der Firmendirektor den Kommandanten der Dorffeuerwehr bei der Scheckübergabe: "Was machen Sie eigentlich mit dem vielen Geld?"
Der Kommandant: "Als erstes reparieren wir von dieser Sch...-Karre die Bremsen!"
Eine Blondine watschelt auf's Eis hinaus und macht ein Loch, um zu fischen.
Wie sie gerade so angelt, hört sie eine Stimme von oben:
"Hier gibt es keine Fische!!". Sie geht nicht darauf ein, aber plötzlich
hört sie diese Stimme nochmals:"Hier gibt es keine Fische!!!".
Sie schaut sich um, aber sieht niemanden. Dann fischt sie weiter. Nach
kurzer Zeit hört sie die Stimme noch einmal:
"Hier gibt es keine Fische!!!!". Sie schaut auf, und fragt ganz
schüchtern:"Gott bist du das?".
"Nein, ich bin der Sprecher dieser Eishockeyhalle."
I'm not crazy. My reality is just different from yours.