Quelle: http://thailandtip.info/2018/06/17/die- ... lkohol-an/Die thailändische Junta kündigt harte Maßnahmen gegen den Verkauf und die Werbung für Alkohol an
Bangkok. Die thailändische Junta kündigt neue verschärfte Gesetze und harte Maßnahmen gegen den Verkauf und die Werbung für Alkohol an. Tausende Unternehmer im ganzen Land sind von dieser Maßnahme betroffen und müssen ihre Produkte nach dem neuen Gesetz Kennzeichen und umstellen.
Als ein Beispiel für eine akzeptable Alkoholwerbung stellt sich die Junta eine Gesundheitswarnung an der Spitze des Produktes und ein Bild von Menschen dar, die eine “sozial verantwortliche” Aktivität ausüben – zum Beispiel Meditation. In einer orangefarbenen Box in der unteren linken Ecke wird das Logo der Alkoholmarke angezeigt.
Das Gesundheitsministerium der Provinz Chiang Mai hat gestern CityNews zusammen mit rund 30 Hoteliers und Medienmitgliedern zu einem Treffen im Hotel Tarin eingeladen. Dabei wurden erste Details des Gesetzes, die vage und offen für die Interpretation sind, den Anwesenden Gästen und den Medien mitgeteilt. Ziel des Treffens war es, die Nuancen des Gesetzes zu klären und vor deren Missachtung zu warnen.
“Ich bin nur hier, um Ihnen, den Medien und den relevanten Unternehmen zu helfen, das Gesetz zu verstehen”, sagte Leutnant Taweesak Jintajiranan vom Gesundheitsministerium der Provinz Chiang Mai. “Dieses Gesetz wurde wegen der schnell wachsenden Kosten durch den Alkoholkonsum für diese Nation in Kraft gesetzt“.
„Alkoholbedingte Unfälle haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Während die Regierung 70 Milliarden Baht pro Jahr aus der Alkoholsteuer einnimmt, liegen die Kosten für Unfälle, Verletzte und Tote für die Regierung bei über 150 Milliarden Baht“, betonte Leutnant Taweesak.
Das bisherige Gesetz wurde wie folgt erweitert:
• Nach den neuen Regeln müssen alle alkoholischen Produkte Gesundheitswarnungen enthalten.
• der Verkauf ist an Personen unter 20 Jahren verboten,
• Initiativen zur Förderung von Alkohol – wie „ Happy Hour „kostenloses Eis und Mixgetränke und die Verwendung von sogenannten ” Biermädchen ” ( Promotion ) sind ebenfalls verboten.
• Nach Mitternacht ist das Trinken von Alkohol in Bars oder Restaurants verboten,
• der Verkauf muss ab Mitternacht eingestellt werden,
• Auf Gläsern, Aschenbechern und anderen Utensilien sind keine Alkohollogos mehr erlaubt,
• Bars dürfen keine Poster oder Flaschen – auch keine alten – mit solchen Logos zeigen,
• Das Barpersonal darf keine T-Shirts oder andere Kleidung mit Alkohollogos tragen,
•es ist illegal, Veranstaltungen wie Wein- und Bierverkostungen zu bewerben,
• Alkohollogos – oder sogar Bilder, die als Markenzeichen akzeptiert werden, wie ein Hirschkopf für Benmore oder rote Sterne für Heineken – dürfen nicht als Sponsoring oder Werbung gezeigt werden,
• Werbung für Alkohol durch Mundpropaganda ist ebenfalls illegal. •Wenn ein Kellner gebeten wird, eine bestimmte Biermarke zu empfehlen, würde er das Gesetz brechen, wenn er antwortet.
•Alle gedruckten Fotos von Gläsern oder Flaschen in den Medien müssen sichtbare Marken und Logos verwischt haben.
Alle Beamten sind dazu verpflichtet, die Gesetze zur Alkoholwerbung strikt durchzusetzen.
...
Keine süßen Beergirls mehr, ok. Aber keine Bierchen mehr ab Mitternacht! Wohl gemerkt, es geht nicht um den Verkauf, sondern um den Konsum nach Mitternacht. Da ist ja in Pusemuckel mehr los!
Ach ja: Der Herr General sollte sich vielleicht mal mehr um die Uhren seiner Kabinettsmitglieder kümmern.