Samuianer
Dann gibt es noch den Typus den plagt der Horror
im Alter mit Alzheimer oder als Krueppel allein dahin siechen zu muessen, mittellos, ohne Fraeulein, das sich dann liebvoll fuer den dahin vegetierenden, nichtsahnenden und fuehlenden Robocop aufopfert, diese Spezie siecht bei solchen Gedankengaengen und Zukunftsvisionen jetzt schon dahin....denk mal nach!
verhaelt sich wie mit Kindern, die man mit der Hoffnung in die Welt setzt, das die sich mal im Alter um einen kuemmern - die Hoffnung stirbt nie und Illusion ist eine schwerlich auszumerzende Krankheit!
und Angst habe ich bestimmt keine vor wem, vor dem sicheren, unausweichlichen Tod, lohnt es sich davor Angst zu haben oder ist es besser bis dahin so gut zu leben wie es geht?
Mal meine Sicht der Dinge dazu:
Im Alter alleine sein.
Angst ? Ich habe die letzten Jahre gut gelebt, vom 22 bis 37 Lebensjahr Solo (nach kurzer 2 jahriger Ehe davor ) in der Zeit also 15 Jahre Party bis der Arzt kommt absolut nichts ausgelassen, die letzten 11 Ehejahre habe ich auch absolut meine Freiheiten ohne das ich etwas erklaeren muss. Also Rede und Antwort stehen usw. hatte ich die ganzen letzten 25 Jahre nicht und daran wird sich (trotz Ehefrau) auch nichts aendern
Angst vorm alleine sein im Alter ? Ich habe mir tatsaechlich die letzten Jahre nen Kopf gemacht, was willst du im Leben, was erwartest du vom Leben, wie geht es weiter, was bleibt... ? Ja - es ist fuer mich keine"schoene" Vorstellung mit 70-80.... alleine zu sein, keinen "vertrauten" Menschen mehr um mich zu haben....
Ich finde es grauenhaft wenn ich sehe wie u.a in D Kinder ihre Mutter/Vater in Altenheime "abschieben" und sich gerade mal dazu durchringen 1 mal im Jahr vielleicht zum 1.Weihnnachtsfeiertag ihre "Lieben" zu besuchen ( im besten Fall fuer 1-2 Tage Nachhause holen ) Fuer mich wirklich kein schoener Gedanke vieleicht noch Jahrelang "im Alter" alleine zu sein.
Kinder
Erklaert sich eigentlich aus meinem davor geschriebenen, ja ich mochte eigentlich schon (meine kleine so oder so !!

) noch ein Kind. Vielleicht spielt hier "Egoismus" mit , kann gut sein

ich weiss nicht genau ob man es Egoismus nennen kann wenn ich mir wuensche das vielleicht etwas "bleibt" (von einem, von mir)
Gut , habe aus erster Ehe ja ne 26 jaherige Tochter und bin seit letztem Jahr auch schon Opa

aber das ist es nicht wirklich (Familie) , will ich hier nicht weiter erklaeren - wir haben ne gute "freundschaftliche" Beziehung mehr nicht.
Die letzten Jahre kann ich mir gut vorstellen tatsaechlich ein "Vater" zu sein und wuerde das gerne noch erleben.
Angst vor dem Tod
Ich schwanke da son bissel , mal Ja, mal Nein - irgendwie fehlt mir noch etwas, habe das Gefuehl das ich noch 1000 Sachen erledigen muss - letztendlich laueft es wieder auf die Frage hinaus, was bleibt am Ende.
Das ist eigentlich und ehrlich meine echte Angst - das nichts bleibt, wofuer hast du gelebt, was hast du gemacht, hast du irgendetwas "Sinnvolles" gemacht
oder ist es besser bis dahin so gut zu leben wie es geht
Klar, das moechte ich natuerlich auch - wer nicht ??
Schliessen Kinder und Frau das aus ? Wohl nicht (unbedingt) ! Was ist eigentlich "gutes" Leben? Abends sein Bier trinken zu gehen ? Nicht Rede und Antwort stehen zu muessen ? NIcht Verantwortung fuer andere uebernehmen zu muessen ?
Jede Woche Party ? Was ist "gut" fuer einen, fuer mich ????
Ich glaube schon das der Mensch nicht zum "alleine sein" geboren ist .
Ich geh ja immernoch regelmaesig "um die Haueser" und lerne oft genug "aeltere" (60-70jaehrige...) Maenner kennen (aeltere frauen in dem Alter sind selten in der City - warum eigentlich ??? ), es sind natuerlich sehr wenige die sich Nachts noch in "den Laeden" rumtreiben - aber eines kann och mit Gewissheit sagen, das sind fast alles menschen die 40-50.. Jahre "ihr" Leben gelebt haben, viele waren "on the Road" International ob als Seemann, Trucker, erfolgreicher Geschaeftsmann, Lude, Monteur..... viele kenne ich schon seit 20-30 Jahren, also noch aus ihrer aktiven "Berufszeit" - keine Spinner die dummes Zeug erzaehlen was sie alles gemacht haben , wo sie waren..... die haben wirklich erlebt und gemacht !
Letztendlich sitzen Heute alle im "hoehem" Alter vor ihrem Bierchen an Theke und sind verdammt "Still" geworden, verdammt "einsam" und fragen sich eigentlich alle das gleiche: "Was ist geblieben"?
Jeder muss selber entscheiden wie er sein Leben gestaltet ich glaube aber das es fuer keinen Menschen "gut" ist zum Schluss - und der "Schluss" kann sich Jahre / Jahrzehnte ziehen - also zum Schluss , alleine zu sein.
Wie letztendlich kommen wird

ich weiss es auch nicht ! wuerde mir aber schon wuneschen wenn am Ende noch eine "vertaute, liebgewonnene" Person/en am Kranken-, Sterbebett steht der einem die Hand haelt - Wunschdenken ? Egoismus ?
