Tramaico hat geschrieben:8. Kāyagatā-sati (อุป สมานุสสติ), Betrachtung der 32 unreinen Teile des Körpers
Hierzu mit Verlaub. Muhahahahahahh...
Es gibt kein einziges UNREINES Koerperteil, ausser die Koerperpflege wird vernachlaessigt. S
Somit muesste es dann sinnvoller Weise wohl eher heissen, Betrachtung einer hinreichenden Koerperpflege.


Arhant Richard hat gesprochen!
Weisst du Richard, mal abgesehen von deiner sich staendig wiederholenden, Klugsch_sserei, von dem damit verbundenen Stalking mal ganz abgesehen; egal bei welcher Stellungnahme zu welcher Thematik, scheinst du mir immer haeufiger von alkoholfreiem Wein betrunken zu sein, wie es dir hier wieder gelingt aus "unrein", "ungewaschen" zu machen, laesst sich nicht anders erklaeren.
Du wirst es nicht mehr riechen (muessen), wie das stinkt wenn alle Teile deines Koerpers mal verwesen.... aber Verwesungsgeruch von Kadavern ist dir bestimmt bekannt. Vom Inhalt des Darmes ganz zu schweigen..
Zur Sache:
Im
Buddhismus, besonders im urspruenglich aus Sri Lanka stammenden Theravada, (dieser Zweig wird oft als ortodoxer Zweig des Buddhismus verstanden), werden die Regeln, die uebrigens vom Arhant, dem Erleuchteten, dem historischen Buddha, selbst dargelegt wurden, besonders strikt ausgelegt. Daher dieser von dir "bemuhahahahahte" Sutrenteil ueber 32 "unreine Koerperteile", weil diese Regeln generell fuer Moenche gelten, ist da eigentlich fuer den Laien, nichts dran auszusetzen, es sei denn die betroffene Person leidet an einem gewissen Selbstdarstellungszwang , welcher aus Unwissenheit geboren ist die, die stockschwarze Finsterniss der Ignoranz mit den Schwaden der Torheit durchzieht.
Da die Grundlage dieser Lehre von der Befreiung, davon ausgeht das alles Leben, Leid ist, das durch Gier, Hass und Verblendung (Drei Geistesgifte) ensteht. Folglich sieht man die Hauptursache allen Leidens in den Begierden, den Trieben, den Traeumem, den Wuenschen, dem instiktiven Nachgeben von Geluesten, was durchweg als "Unrein" betrachtet wird und das versucht man durch recht strikte (Ordens)Regeln zu unterbinden, auszuloeschen.
Jeder Mensch darf durchaus andere Ansichten halten und sogar das Gegenteil leben, nur werden dadurch bestimmte Wahrheiten, wie erkannte Gesetzmaessigkeiten, nur weil man selbst da noch hinter gekommen ist, weder unwahr, noch falsch, noch unwirklich.
Nirgendwo, an keiner Stelle, laesst sich im Dhammapada nachlesen das Torheit bestraft gehoert, es ist schon Strafe genug toericht zu sein!
Der Buddha und die Schueler die ihm ueber 2552 Jahre lang folgten, waren mit Sicherheit keine
"muahahahahahaha" Dummkoepfe, oder willenlose Sektierer, wie DU die Grundlagen, die Nachfolger und ihre Bestrebungen in einer bodenlosen Ueberheblichkeit hinzu stellen suchst. Dieses Verhalten ist als eines von unzaehligen Merkmalen, wie die 32 "unreinen Koerperteile", zu verstehen, die aus dem unkontrollierten animalischen Wesen eines jeden Menschen sich staendig durch das Ego zu repraesentieren suchen, durch diesen Umstand voellig verblendet, der Mensch irrtuemlicherweise sogar annimt das dieser empirische Identifikationsirrtum, das Ich, das Selbst, der Herr "Ichdenke Alsobinich", also "Er, Sie" sei.....
Aber das mal nur so, ganz "nebenbei".
Nach der buddhistischen Lehre ist jedes Lebewesen einem endlosen Kreislauf (Samsara) von Geburt und Wiedergeburt unterworfen. Ziel von Buddhisten ist es, durch
ethisches Verhalten, die
Kultivierung der Tugenden ( 5 Silas),
die Praxis der „Versenkung“ (Meditation/Vipassana) und die
Entwicklung von Mitgefuehl und Weisheit (Prajna) aus diesem Kreislauf herauszutreten.
Auf diesem Weg sollen Leid und Unvollkommenheit ueberwunden und durch Einsicht (Erwachen) der Zustand des Nirvana realisiert werden.
Den Wesenskern dieser Heilslehre bildet die unumgaengliche Gesetzmaessigkeit von Ursache und Wirkung.
Kamma (Pali) bzw. Karma (Sanskrit) bedeutet „Tat, Tun, Handeln, Wirken“ und bezeichnet das sinnliche Begehren und das Anhaften an die Erscheinungen der Welt (Gier, Hass, Ich-Sucht), die Taten, die dadurch entstehen, und die Wirkungen von Handlungen und Gedanken in moralischer Hinsicht, insbesondere die Rueckwirkungen auf den Akteur selbst.
Es entspricht dem Prinzip von Ursache und Wirkung, wie es die westliche Welt als Grundlage der klassischen Physik und der Naturwissenschaft allgemein kennt. Waehrend das westliche Denken dieses Prinzip, als Gesetzmaessigkeit, nur im physichen Bereich kennt, bezieht Kamma/Karma sich auf
alles Tun und Handeln sowie die nichtmateriellen Ebenen des Denkens und Fuehlens.
Wir kennen den ueberlieferten Spruch: "am Anfang war das Wort".... dem geht eine "Idee, ein Gedanken voran, um einen Begriff, ein Wort zu formen braucht es den Gedanken, das Denken. Man geht nicht nur im "Buddhismus" davon aus, das schon der Gedanke den Keim fuer Alles Bestehende, Entstehende und ALLEM was uns wiederfaehrt, in sich traegt bzw. die Ursache ist, die diese "Wirkungen zeitigt, und wer sich mal den Moment Zeit goennt und drueber eingehend reflektiert, dem wird das auch klar.
Aus diesem Umstand leiten die verschiedenen "Heilslehren" ihre Grundsaetze ab und man versuchtm durch bestimmte Regeln, moralisch, wieethisch korrektes Verhalten, durch Versenkung/Meditation das ich-bezogene, das, die "Ich"-Vorstellung erzeugende Denken auszuloeschen und das "was ist" zu schauen, als mit den Gedanken eine (unwissentlich) gewuenschte Wirklichkeit zu projezieren, was immer dazu fuehrt das dieses Denken, die Gedanken, bedingt ein Ich-Gefuehl, die Vorstellung von einem unabhaengigen Selbst projezieren, was eine Illusion ist, auch wenn es als Sein, als "mein Leben" empfunden wird.
Erinerst du dich an noch an den, in Verbindung zu Meditation angewendeten Begriff "Hirnmasturbation"? Diese Taetigkeit kommt bei der Erzeugung des Ego, des "Ich", ganz besonder intensiv und deutlich zum tragen!
Wo geht dieses "Selbst" dieses empfundene "Ich" z.B. im Schlaf oder nach dem unvermeidlichen Verloeschen des phyischen Koepers, der die Ursache der Projektion dieses Selbst's ist, hin?
Alle Wesen sind im Kreislauf des Lebens gefangen, daran gebunden durch das Karma: ihrer Taten, Gedanken und Emotionen, durch Wuensche und Begierden. Erst das Erkennen und Ueberwinden dieser karmischen Kräfte ermoeglicht ein Verlassen des Kreislaufs.
Die Astika-Schulen der indischen Philosophie lehrten das "Selbst" (Pali: Atta, Sanskrit: Atman), vergleichbar mit dem Begriff einer persoenlichen Seele. Der Buddha verneinte die Existenz von Atta als persoenliche und bestaendige Einheit. Im Gegensatz dazu sprach er von dem "Nicht-Selbst" (Pali: Anatta, Sanskrit: Anatman). Der Buddha lehrte das die Vorstellung von einem bestaendigen Selbst Teil der Taeuschung ueber die Beschaffenheit der Welt ist.
Das ist die fundamentale Grundlage die, die "budhistische Lehre" von Vedanta, der hinduistischen Lehre grundlegend unterscheidet.
Bodhi ist der Vorgang des „Erwachens“, oft ungenau mit dem unbuddhistischen Begriff „Erleuchtung“ wiedergegeben. Voraussetzungen sind das vollstaendige Begreifen der „Vier edlen Wahrheiten“, die Ueberwindung aller an das Dasein bindenden Beduerfnisse und Taeuschungen und somit das Vergehen aller karmischen Bindungen. Durch Bodhi, durch das Erwachen, wird der Kreislauf des Lebens und des Leidens (Samsara) verlassen und Nirvana erlangt.
Sicher ist das Alles "intellektuell" diskutierbar, hinterfragbar - das Diskutieren der Lehrsaetze, ist im Buddhismus uebrigens eine der wichtigsten Handlungen, ganz besonders ausgepraegt im Lamaismus, oder Vajrayana und nicht verboten.
Die Nalanda Universitaet nahe Rajgriha im indischen Staat Bihar gelegen, war waehrend der Gupta Periode um 415-445 AD mit 10.000 Stundenten, auf einer Flaeche von 1.6 x 0.8 km das Hauptgebaeude mit 6 Stockwerken und 1500 Professoren und Lehrern, die groesste und bedeutendste hinduistisch/buddhistische Lehreinrichtung, neben den Universitaeten Sarnath, Ajanta, Takshila, Ujjain, Vikramshila und Vallabhi, weltweit!
Alle Studenten genossen kostenlose, durch Spenden finanzierte, Bildung, Unterkunft und Verpflegung!
AN diesen Universitaeten studierten auch zahlreiche auslaendische Studenten, neben Geisteswissenschaften, Logik, Literatur, Mathematik, Geometrie Medizin, Astronomie.
Sarnath war Zentrum der buddhistischen Lehre, in Ajanta waren die Kuenste und Architektur "zu Hause".
Der Moghul Herrscher und Besatzer Nordindiens, "Ashoka" war von dieser Lehre so ueberzeugt das er zum Buddhismus konvertierte und Sohn und Tochter beauftragte den Buddhismus in Asien auch Suedostasien, zu verbreiten.....