Ich habe mir ein neues Spielzeug gegönnt: Insta360 One X2

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Hancock
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Ich habe mir ein neues Spielzeug gegönnt: Insta360 One X2

#1

Beitrag von Hancock »

Ich habe mir ein neues Spielzeug gegönnt, eine 360 Grad Kamera. Es ist die Insta 360 One X2. Cooles Teil, es nimmt Video überall auf, kugelförmig um die zwei Linsen. Die Wahl, was man davon nun zeigen will, trifft man dabei in der Postproduction. Die Möglichkeiten und Effekte damit sind einfach nur grell! Der Nachteil: Man muss in der Regel mit einem Selfie-Stick rumlaufen. Ich habe mir zwei davon besorgt: Eines ist 120 cm lang, das andere 3 Meter! Da möchte man am liebsten im Boden versinken, wenn man damit auftaucht! ;-D

Vor zwei Wochen war ich mit der Kamera in Buxtehude und habe meine ersten Versuche gestartet. Mit dem kleinen Selfie-Stick. Hier das Ergebnis:




Wie geschrieben: Nur der erste Versuch! Die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit dem 3 Meter Stick kann man z.B. Pseudo-Dronen-Shots machen. Etwa da, wo keine Drohnen erlaubt ist. Der Clou: Die Selfie-Sticks sind im Bild nicht zu sehen. Nimmt man sich also selbst auf, sieht es so aus, als würde jemand anders filmen. Jemand hat mal geschrieben, dass die X2 eine ganze Filmcrew in der Tasche ist. Ein weiterer Höhepunkt ist die Stabilisierung! Selbst wenn man mit der Kamera rennt, klebt das Video geradezu.
Ein Nachteil dieser Kamera ist die Auflösung. Es nimmt 5,7K auf. Das hört sich jetzt nach viel an, ist es aber nicht. Die 5,7K verteilen sich auf die gesamte Kugel, die man aufnimmt. Da man aber nur einen relativ kleinen Ausschnitt davon verwendet, verringert sich im Endprodukt auch die Auflösung. Damit geht einher eine begrenzte Bildqualität. Es ist halt nur ein kleiner Sensor verbaut, deshalb muss man damit leben. Am besten, man nimmt nur bei gutem Wetter, bei optimalen Lichtverhältnissen auf.
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joerghey
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Re: Ich habe mir ein neues Spielzeug gegönnt: Insta360 One X2

#2

Beitrag von joerghey »

Is' ja schon ein schönes Spielzeug, man lernt die kleine Stadt ganz gut kennen.

Buxtehude, wo die Hunde mit dem Schwanz bellen...
Buxtehude ist nicht nur durch das Märchen vom Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel
weltbekannt, sondern auch durch die sprichwörtliche Redensart, Buxtehude liege dort, „wo die
Hunde mit dem Schwanz bellen“. Der Schnack scheint im 19. Jahrhundert aufgekommen zu
sein. Erste Hunde, die mit dem Schwanz bellen, findet man auf Postkarten kurz vor der Wende
zum 20. Jahrhundert. Ein Reiseführer durch Buxtehude, Altkloster und Umgebung von 1905 gibt
folgende Erklärung:
„Ja, lustig und vergnügt ist man hier, man versteht gern Spaß und nimmt ohne Ärger die über die
Stadt in Umlauf gebrachten Witze hin. So lacht man mit über die Redensart von den Hunden,
die mit dem Schwanze bellen, obwohl namentlich die Fremden den Sinn derselben nicht kennen,
der auf die Glocken (Hunde) deutet, die hier schon in alter Zeit mit einem Schwengel (Schwanz)
geläutet wurden (bell, bellen).“
Dass die Glocken in Buxtehude Hunde genannt wurden, mag wohl der Kern der Redensart sein.
Doch damit haben sich die Buxtehuder nicht zufrieden gegeben. Sie haben die Geschichte weiter
ausgeschmückt und ihren Ursprung ins Mittelalter verlegt, und zwar in die Zeit, als die Stadt
gegründet wurde. Hierzu holte Erzbischof Giselbert holländische Wasserbauer ins Land, die
modernste Technik mitbrachten. Sie schufen im Moor beim schon bestehenden Kloster
Buxtehude eine für damalige Zeiten hochmoderne Hafenstadt: nämlich die Stadt Buxtehude. Zur
Modernität gehörte als Wahrzeichen einer Handelsstadt und künftigem Mitglied der Hanse eine
stattliche Kirche mit einem hohen Turm. Und während auf dem platten Lande die Glocken noch
mit einem Hammer angeschlagen wurden, läutete man in Buxtehude die Glocken
selbstverständlich mit einem Seil. Dieses Seil franste bald aus und erinnerte an einen
Hundeschwanz. Da lag es nahe, die Glocken als Hunde zu bezeichnen und ihr Läuten als Bellen.
Die Redensart war geboren und kündet so bis heute von der Fortschrittlichkeit der Buxtehuder
Bürger.
Volkstümliche "Erklärung": Dem Mit-dem-Schwanze-Bellens
"In Buxtehude, einer Stadt mit niederländischen Siedlern, wurden die Glocken schon mit dem
Seil geläutet, als sie woanders noch mit dem Hammer angeschlagen wurden. Glocke hieß auf
Niederländisch - Hunte, läuten - bellen. Und das Seil sah schon bald wie ein Schwanz aus. Der
Sinn der Worte ging verloren, ihr Klang blieb. Und deshalb bellen heute in Buxtehude die Hunde
mit dem Schwanz."
Sie glauben die Geschichte nicht? Dann fragen Sie in unser Stadtinfo nach dem Hund.
(pdf aus den Stadtinformationen)
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