Rückgang chinesischer Touris

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Hancock
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Rückgang chinesischer Touris

#1

Beitrag von Hancock »

Der Rückgang der chinesischen Besucher macht sich negativ in den Kassen bemerkbar

Chiang Rai. Der stellvertretende Chef der Handelskammer in Chiang Rai, Herr Pakaimass Viara erklärte, dass sich bereits jetzt, nach nur einem Monat nach der Einführung der strengeren Gesetzte für die Einreise der chinesischen Besucher per PKW, diese Regelung negativ in den Kassen der Einzelhändler in der Region bemerkbar macht. Dabei wäre vor allem ein deutlicher Rückgang bei den chinesischen Besuchern zu verzeichnen.

Laut den offiziellen Angaben war der Grund für die strengeren Gesetze bei der Einreise per PKW eine „Verbesserung der Verkehrssicherheit“ in Thailand zu erreichen. Dabei benutzen die meisten chinesischen Touristen mit ihrem Fahrzeug zur Einreise nach Thailand den R3A Highway durch Laos.

Wie Herr Pakaimass weiter berichtet, machen die neuen Vorschriften die Fahrt auf der Straße nach Thailand für die meisten Menschen zu teuer. Sie können sich diese Zusatzausgaben einfach nicht mehr erlauben.

„Das ist jetzt eine ganz andere Geschichte als im letzten Jahr, als noch viele chinesische Touristen mit dem Auto unser Land besucht haben“, sagte Pakaimass. „Jetzt ist die Tourismusindustrie in Chiang Khong, die sich bisher sehr stark auf die chinesischen Touristen ausgerichtet hat, davon betroffen und viele Geschäftsleute mussten ihre Unternehmen bereits schon wieder schließen. Dadurch haben sie nicht nur ihre Einnahmen, sondern auch das in ihr Geschäft investierte Geld verloren“, berichtet er weiter.

Der Direktor der Chiang Rai Tourism Authority of Thailand, Herr Lertchai Wangtrakuldee sagte, dass die chinesischen Touristen, die jetzt mit dem Auto nach Thailand fahren wollen, den Vorschriften des Verkehrsministeriums folgen und sie beachten müssen. Dies sei für sie sehr kompliziert und vor allem auch sehr teuer.

“Von dem, was ich bisher von den Tourismus-Unternehmern, die Road-Touren aus China organisieren, erfahren habe, wollen immer noch sehr viele Touristen mit ihrem eigenen Auto nach Thailand reisen“, sagte er weiter.

„Aber nachdem die neunen Vorschriften des Verkehrsministerium Vorschriften in Kraft getreten sind glauben sie, dass es zu teuer und zu kompliziert ist um mehr als 1.000 Kilometer zu fahren und dann nur nach Chiang Rai-Reisen dürfen”, fuhr er fort.

“Wir versuchen dieses Problem zu lösen, indem wir die betroffenen Tourismus-Unternehmer bitten, eine entsprechende Petition an die zuständigen Stellen zu schicken. Darin sollen sie die Behörden bitten, die Vorschriften zu lockern, damit die vielen Touristen die über Chiang Rai nach Thailand einreisen wollen, dieses auch wieder können und dürfen“.

Ein Bewohner aus Chiang Mai schildert dagegen seine Sichtweise zu den neuen Regeln. „Ich denke dass es gut ist, die vielen chinesischen Autofahrer durch strenge Regeln zu kontrollieren. Sie sind mit unserem Verkehrssystem nicht vertraut und verursachen dadurch sehr viele Verkehrsunfälle. Also ich bin zumindest glücklich mit den neuen Regeln die die chinesischen Touristen mit ihren Autos betreffen“, fügte er hinzu.

In einer weiteren Erklärung hatte sich auch Herr Buntha Chailert, der Vorsitzende der Tourismus Industrie in Chiang Mai „Chiang Mai Tourism Industry Association“ zu dem drastischen Rückgang der chinesischen Besucher geäußert. „Auch die anti-chinesischen Kommentare in den Online-Medien und in den sozialen Netzwerken haben zu einem weiteren Rückgang der Besucher in unserer Provinz geführt“.

Herr Buntha sagte weiter, dass sich viele Thais in der Öffentlichkeit und in den Medien über das schlechte Verhalten von chinesischen Touristen beschwert haben. „Dadurch glauben viele Chinesen, dass sie bei uns nicht mehr willkommen sind“, betonte er.

Buntha Chailert, der Vorsitzende der Tourismus Industrie in Chiang Mai möchte, dass die Behörden die Menschen bestrafen sollten, die durch ihre anti-chinesischen Kommentare die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern beeinträchtigen.
Quelle: http://thailandtip.info/2016/08/24/der- ... bemerkbar/


Eigentlich eine ziemlich dröge Meldung. Brisant ist aber der letzte Absatz:
Buntha Chailert, der Vorsitzende der Tourismus Industrie in Chiang Mai möchte, dass die Behörden die Menschen bestrafen sollten, die durch ihre anti-chinesischen Kommentare die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern beeinträchtigen.
Nicht nur das lustig machen über einen bestimmten Hund, Diskussion über den Verfassungsentwurf oder Unmutsbekundungen gegenüber der aktuellen Junta soll bestraft werden, sondern auch die Kritik am Verhalten einiger chinesischer Touristen! Nach Meinung dieses Herren. - Was kommt als nächstes? :fertig:
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DisainaM
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Re: Rückgang chinesischer Touris

#2

Beitrag von DisainaM »

Folterbericht von Amnesty International verhindert

Bangkok - Amnesty International wollte auf einer Pressekonferenz über Folter in Thailand berichten und den Report„Morgen soll er reden: Folter und andere Misshandlungen in Thailand“ vorstellen. Die Polizei verhinderte das.

Polizeibeamte erschienen zusammen mit Beamten des Arbeitsministeriums und erklärten,

dass die Mitarbeiter von Amnesty International auf der Pressekonferenz nichts sagen dürften,

denn Reden sei Arbeit,

und da sie keine Arbeitserlaubnis hätten, dürften sie nicht arbeiten.


Einer der Redner, Yuval Ginbar, argumentierte, dass er ein thailändisches Business-Visum habe, was ihm erlaube, den Amnesty-Bericht vorzustellen. Die Beamten ließen sich nicht beirren.

Das Arbeitsamt hatte letztes Jahr erklärt,

dass Aktivitäten wie die Teilnahme an Konferenzen oder Verhandlungen geschäftlicher Natur nicht als „Arbeit“ klassifiziert seien
und Ausländer dafür keine Arbeitserlaubnis brauchen.


Armeesprecher Oberst Winthai Suvaree sagte, die Armee habe nichts mit der Angelegenheit zu tun und gar nicht gewusst, dass die Pressekonferenz stattfinden sollte.
Er fügte hinzu, dass es dem Amnesty-Bericht an Glaubwürdigkeit fehle und er einseitig sei, weil Behörden nicht befragt wurden.
Er bestritt, dass es in Thailand Folter gebe.

Der Amnesty-Bericht wirft der thailändischen Führung eine "Kultur der Folter" vor,

seit sie vor zwei Jahren die Macht ergriffen hat.

Betroffene hätten von Schlägen, simuliertem Ertrinken und Ersticken sowie von Elektroschocks an den.G.enitalien berichtet.

Yuval Ginbar, der auf der Pressekonferenz reden sollte, sprach von "systematischer" Folter.

Die UNO kritisierte die Blockade der Pressekonferenz scharf und bezeichnete die Ergebnisse des Berichts als"stichhaltig". Der Vorfall seitens der Behörden veranschauliche erneut die Schikane gegenüber Menschenrechtsaktivisten, die Folter in Thailand dokumentieren wollten, hieß es.
Von meinen th. Bekannten sind einige in alten Foren unterwegs,
und versuchen, alte Kommentare, die sie gemacht hatten, zu löschen.

Das ganze ist kein Spass,

Denunzianten an vielen Ecken,
jeder, der eine Rechnung offen hat,

sucht sich den richtigen Windschatten.
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DisainaM
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Re: Rückgang chinesischer Touris

#3

Beitrag von DisainaM »

wer mal durch die beruechtigte Walking Street in Pattaya am fruehen Abend faehrt,

kann von einem Rueckgang von chinesischen Touris nichts feststellen,

vielmehr an einem Rueckgang der Damen, die dort gearbeitet haben.

Nachts mag es ja anders sein, aber Pattaya hat sich drastisch verändert.



ps.
bei 1.37 Minute kann man die Gimbal Funktion der DJI Osmo sehen, wenn man ueber den Huckel fährt. :wink:
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Hancock
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Re: Rückgang chinesischer Touris

#4

Beitrag von Hancock »

Ich saß "letztens" um Sonnenuntergang eine gute Stunde am Bali Hai Pier. Ich traute meinen Augen kaum: Unmengen von chinesischen Touris! Ohne Ende Reisegruppen kamen an oder gingen weg. Und ein fetter Bus nach dem anderen fuhr den Parkplatz davor an bzw. verschwand wieder. So viele chinesischer Touris auf einem Haufen habe ich noch nicht gesehen, auch nicht an dem Platz während anderer Touren.

Bild

Bild

Auf den Fotos hatten sich die Reihen schon ein wenig gelichtet.
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DisainaM
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Re: Rückgang chinesischer Touris

#5

Beitrag von DisainaM »

als ich zu Sylvester am Bali Hai meine Runde drehte,
da, wo früher immer die Pattaya Countdown Parties stattfanden,

musste ich feststellen, dass genau auf dem Platz der zentrale Reisebussparkplatz von chinesischen Reisegruppen aus Bkk sich nun befand.

Die Laufen nach dem Aussteigen, der Fahne hinterher,
einmal die Walking Street hoch und runter,
anschliessend einsteigen und ab zu einer Katoey Cabarett Veranstaltung.
Morgens und gegen späten Nachmittag kommen noch die Ko Larn Ausflugsgruppen dazu.

1 Woche Thailand im Schnelldurchlauf,
für 800 Mio Chinesen im reisefähigen Alter,
da sind noch jede Menge Leute,
die abgefertigt werden müssen. ;-D
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